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Corona-Hilferuf aus Indien: „Das ganze System bricht erbärmlich zusammen“

15. Mai 2021 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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In einem dramatischen Appell angesichts der grassierenden Corona-Welle in Indien hat sich Schwester Christin Joseph an das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ gewandt.


Wien-München (kath.net/KIN)

In einem dramatischen Appell angesichts der grassierenden Corona-Welle in Indien hat sich Schwester Christin Joseph an das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ gewandt. „Wir gehen durch eine furchtbare Krise, wie ich sie noch nie erlebt habe“, erklärte Schwester Christin in einer Videobotschaft an „Kirche in Not“, in der sie um das Gebet für ihre Landsleute bat. „Das ganze System bricht erbärmlich zusammen, besonders die medizinische Versorgung. In allen Schichten Indiens ist Panik spürbar.“ Vor den Notaufnahmen der indischen Krankenhäuser stünden verzweifelte Patienten „und warten auf Betten und Sauerstoff“, teilte die Ordensfrau mit. „Indische Ärzte versuchen verzweifelt, Sauerstoff und Beatmungsgeräte zu bekommen.“

 

Indische Christen stehen oft auf der untersten sozialen Stufe

 

Schwester Christin ist eine langjährige Projektpartnerin von „Kirche in Not“ und leitet die „Kleinen christlichen Gemeinschaften“, eine indische Laienbewegung, von der es rund 85 000 Gruppen gibt. Derzeit versorgen in vielen Orten Freiwillige der „Kleinen christlichen Gemeinschaften“ arme Gemeindemitglieder mit Lebensmitteln und organisieren geistliche Angebote. Die geschätzt rund 68 Millionen Christen in Indien gehören vielfach zu den untersten Gesellschaftsschichten. Besonders im Norden des Subkontinents sind sie mit einer zunehmenden gesellschaftlichen Diskriminierung konfrontiert.


 

Jeden Tag erreichten sie Todesnachrichten von Schwestern, Priestern und Mitarbeitern der „Kleinen christlichen Gemeinschaften“, sagte Schwester Christin, die der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz angehört. Noch während der zweiten Corona-Welle hätten viele Menschen keine oder wenig Symptome gezeigt, „aber jetzt fallen sie um und sterben.“ Die Infektionen und Erkrankungen nähmen immer schneller zu.

 

40 000 Neuinfektionen am Tag

 

Medien berichteten am vergangenen Wochenende von 40 000 Neuinfektionen am Tag. Nach Angaben der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität sind mittlerweile rund eine Viertelmillion Inder an den Folgen von Covid-19 gestorben. Schwester Christin: „In den sozialen Medien gibt es eine Anzeige, die dazu aufruft, Kinder zu adoptieren, die ihre Eltern und ihre ganze Familie verloren haben. Es ist herzzerreißend. Eine sehr, sehr traurige Situation.“

 

Die katholischen Diözesen und Ordensgemeinschaften hätten Einsatzgruppen gebildet, „um an der Seite unserer Leute zu sein und unsere Institutionen und Ressourcen zu nutzen, um erkrankten Personen medizinische Hilfe zukommen zu lassen“, schilderte die Ordensfrau. An einigen Orten hätten Gemeindemitglieder Transportdienste auf die Beine gestellt, um Patienten ins Krankenhaus zu bringen. Die Kirche habe Beratungsangebote rund um die Uhr eingerichtet, um die Menschen zu begleiten. Auch die Lebensmittelprogramme gingen weiter, um besonders arme Menschen zu versorgen.

 

„Wir in Indien brauchen Ihr Gebet“, wandte sich Schwester Christin an die Wohltäter von „Kirche in Not“. „Sie haben uns immer in allem Leid und allen Schwierigkeiten beigestanden. Lassen Sie uns vereint sein im Gebet. Gott segne Sie, unsere Freunde.“

 

Video mit dem Gebetsaufruf von Schwester Christin: https://www.katholisch.tv/detail/corona-notruf-aus-indien-das-ganze-system-bricht-erbaermlich-zusammen_2542

 

Foto: Verteilung von Hilfsgütern im Bistum Hazaribagh. © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 Robensl 17. Mai 2021 
 

es darf doch nicht wahr sein: wieder stellt man die Sakramente ein und scharrt die Toten unter wie T

Von der KiN-Homepage:
"Auch die Seelsorge sei massiv eingeschränkt: Aufgrund der strikten Hygiene-Maßnahmen könnten erkrankte Personen derzeit nicht das Sakrament der Krankensalbung empfangen. Die Gebete für eine verstorbene Person könnten nur aus sicherer Entfernung verrichtet werden, erklärte Couto.

„So sieht die bedauernswerte Situation der Covid-19-Toten aus. Auch für die Familie ist es sehr leidvoll. Es kann auch kein Familienmitglied zur Beerdigung kommen.“


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 St. Laurentius 15. Mai 2021 
 

Schlimme Coronakrise

Es ist erschütternd was die Ordensschwester berichtet. Um die Lage besser einschätzen zu können wäre es wichtig zu wissen ob die mit corona erkrankten Patienten eventuell schon geimpft waren. Das wäre sehr wichtig zu wissen, um die Wirkung der Impfung zu erforschen,wegen ADE.?


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 ThomasR 15. Mai 2021 
 

die Amtskirche neben Einnahmen in dreifachen Millionenhöhe von Kirchensteuer

hat in den letzten Jahren Eigentum von mehreren aufgelösten Klöstern übernommen bzw. beschlagnahmt und keine neue Klostergemeinschaften vom Ausland angesiedelt.

Es steht in der Macht von Papst Franziskus 10% der durch Amtskirche in Deutschland angesammelten Rücklagen zu beschlagnahmen und für die Hilfe Corona Opfern in Indien und in Afrika zu verwenden

Trotzdem danke Kirche in Not für deine Gebets- und Spendenaktionen


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