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Freiheit und/oder Sicherheit! Alles oder Nichts!

6. März 2021 in Spirituelles, 42 Lesermeinungen
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Gewisse Dinge darf man nicht mehr sagen. Dies hat sich in den letzten Jahren schon medial immer mehr abgezeichnet. Jetzt wird es in einer besonderen Form Wirklichkeit, nämlich durch Corona - Gedanken von Dechant Ignaz Steinwender


Salzburg (kath.net)

Jeder Mensch, so glaube ich, hat das Bedürfnis nach Sicherheit und zugleich das Bedürfnis nach Freiheit. In letzter Zeit ist gerade dies sehr, sehr vielen schmerzlich bewusst geworden, weil sich immer mehr Unsicherheiten abzeichnen und immer mehr Unfreiheiten zu Tage treten. Es stellt sich nun die Frage: Wie gehen wir damit um? Was können wir tun? Wie sollen wir darüber denken? Welches Gut ist höher? Kann man oder soll man nach beiden streben? Was sollen wir tun, wenn diese beiden Güter scheinbar in Konkurrenz zueinander treten?

Kann man die Freiheit der Sicherheit opfern?

Diese Frage ist nicht ganz einfach und von Fall zu Fall verschieden zu beantworten. Nehmen wir z. B. die Meinungsfreiheit her. Diese ist ein sehr hohes Gut, aber keineswegs selbstverständlich. Viele Generationen vor uns haben lange und unter vielen Opfern darum gekämpft. Gegenwärtig spürt man immer häufiger Denk- und Redeverbote. Gewisse Dinge darf man nicht mehr sagen. Dies hat sich in den letzten Jahren schon medial immer mehr abgezeichnet, vor allem durch die „political correctness“. Jetzt wird es in einer besonderen Form Wirklichkeit, nämlich durch Corona!

Drei Beispiele für den hohen Wert der Meinungsfreiheit.

Beispiel eins: Manche (vielleicht sind es insgeheim sogar viele) Lehrer und Lehrerinnen sind der Meinung, dass der Maskenzwang und das Testen in den Schulen unverhältnismäßig sind, dass diese Maßnahmen in sehr vielen Fällen gegen das Kindeswohl verstoßen und dass diese Übel mit all ihren sogenannten Kollateralschäden um vieles größer sind als das, was man damit verhindern will. Sie stimmen damit mit den Eltern überein, die dies oft noch viel drastischer spüren. Müssten die Lehrkräfte nicht ihre Stimme für die ihnen anvertrauten Kinder erheben? Auch um den Preis, damit anzuecken und die Akzeptanz bei anderen zu verlieren? Es ist allen zu danken, die trotz drohender Rügen von oben, Hausverstand und Menschlichkeit bei der Umsetzung von zum Teil nicht nachvollziehbaren Anordnungen walten lassen. Und doch bräuchte es noch mehr. Doch viele sagen nichts, weil sie womöglich zurecht Angst haben, dass sie ihre Anstellung und damit manche Annehmlichkeiten des Beamtentums verlieren könnten. Ein Arbeitsplatzverlust in dieser unsicheren Zeit wäre wahrhaft ein heroisches Opfer, das von niemandem verlangt werden kann, und doch ist die Zukunft der Kinder auch große Opfer wert, vor allem wenn man bedenkt, dass die vermeintliche Sicherheit nie mehr als nur vorläufig sein kann.

Beispiel zwei: Ein Hotelier ist entsetzt über den Lockdown. Was er und seine Eltern in Jahrzehnten aufgebaut haben, wird jetzt in Frage gestellt und beginnt vor seinen Augen zu zerrinnen. Dafür bekommt er Geld vom Staat angeboten. Er nimmt das Geld und schweigt zum Lockdown, schließlich will er es sich mit der von ihm gewählten Obrigkeit nicht verscherzen. Dabei bedenkt er vielleicht nicht, was es auf lange Sicht bedeuten wird, am Fördertopf des Staates zu hängen. Er opfert seine Freiheit, sein Berufsethos als Hotelier der momentanen Sicherheit. Am Ende steht der Verlust der sozialen Marktwirtschaft und das Versiegen der Fördertöpfe.


Beispiel drei: Die Oma ist im Altenheim. Sie darf nur einmal in der Woche von Angehörigen, und das nur eine halbe Stunde lang und unter schwierigen Bedingungen, besucht werden (mittlerweile dürfte dies in einigen Heimen etwas gelockert worden sein). Die Freiheit der Oma ist empfindlich eingeschränkt. Dies alles geschieht aber, um die Oma angeblich zu schützen. Würde man der Oma und ihren Kindern die Freiheit geben, zu wählen, dann würden sich vermutlich alle für ein großzügigeres Besuchsrecht entscheiden. Ich glaube, dass ca. 99 Prozent der Betroffenen so denken. Aber die meisten Angehörigen sagen nichts, aus Angst vor Totschlagargumenten, aus Angst als Lebensgefährder gebrandmarkt zu werden. Und auch die Betreuer, die dieses schwere Unrecht miterleben, schweigen dazu. Man nimmt vielen alten Menschen das, was das Leben lebenswert macht, damit sie etwas später, dafür aber dann vereinsamt und ohne Würde sterben (manche sterben sogar deswegen früher, an gebrochenem Herzen, aber diese Kollateralschänden werden ja nicht statistisch erfasst).  Würden nur zehn Prozent der Heimleiter, zehn Prozent der Angestellten oder zehn Prozent der Angehörigen dieses Unrecht nicht dulden, ihre materielle Sicherheit aufs Spiel setzen, um die Würde der alten Menschen zu schützen und zu verteidigen, dann gäbe es dieses Unrecht nicht mehr!

In diesen drei Beispielen geschieht Folgendes: Die Meinungsfreiheit bzw. die Würde des Menschen wird einer gewissen Sicherheit geopfert, weil jeder zuerst an sich denkt und momentane Nachteile verhindern will. Aber in allen drei Fällen übersteigen die Kollateralschäden jene Schäden, die man vermeiden möchte. Und in keinem der drei Fälle werden die Auswirkungen dessen, wozu jetzt geschwiegen wird, nicht auch die jetzt Schweigenden treffen.

Kinder werden traumatisiert und viele psychische Schäden zeichnen sich ab.  Wenn das Geld dann ausbleibt und die Wirtschaft an die Wand gefahren ist, dann kommt eine große Abhängigkeit. Selbst wenn die Pandemie längst vorbeisein wird, werden die wirtschaftlichen Spätfolgen ganze Generationen in Mitleidenschaft ziehen. Dann wird die Erkenntnis nahen: Mit dem unverhältnismäßigem Lockdown hat man nicht nur der älteren Generation Unrecht getan (Zerstörung des Aufbauwerkes, 4. Gebot), sondern zugleich den Kindern (Beraubung der Zukunftschancen). Das oben angeführte Unrecht gegen die Alten wird mentalitätsmäßig den Weg für die in Europa längt im Kommen befindliche Euthanasie beschleunigen. 

In diesen Fällen trifft dann das Zitat von Benjamin Franklin zu: „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“ (Original „Those who give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.“) Jene Leute, die wider besseres Wissen nichts sagen, um nicht aufzufallen und alles mitmachen, um keinen Nachteil zu haben und um sich nichts zuschulden kommen zu lassen, laden vielleicht am meisten Schuld auf sich. Der Weg in eine Diktatur geht über viele Leute, die nur ihre Pflicht tun.

Umgekehrt kann man festhalten: Wenn einem die Meinungsfreiheit mehr wert ist als die Sicherheit – das kostet aber persönliche Opfer - dann wird man am Ende frei sein und viele Sicherheiten dazubekommen.

Ich möchte es nochmals verdeutlichen: Wer kurzfristig den eigenen Vorteil und die eigene Sicherheit sucht und (scheinbar) gewinnt, wird langfristig alles verlieren. Kurz ist der Weg in die Diktatur und in die gemeinsame Not. Länger, anspruchsvoll und mit persönlichen Opfern verbunden ist der Weg der Freiheit, der am Ende auch zur Sicherheit führt und – für einen gläubigen Christen – zum ewigen Leben.

Was sollen wir also tun?

Erstens: Für die Freiheit eintreten, sei es gelegen oder ungelegen! Sich dazu nach Möglichkeit mit anderen Gleichgesinnten verbinden. Allein ist es immer sehr schwierig. Doch gemeinsam hat man mehr Mut, mehr Kraft und verschafft sich leichter Gehör.

 Zweitens: Jeden Tag jemanden anrufen, der eine wichtige Verantwortung hat! Verantwortungsträger mit den Auswirkungen ihrer Entscheidungen konfrontieren. Wenn man es gesagt hat, dann ladet man als Wissender keine Schuld auf sich.

 Drittens: Wenn man selbst nicht den Mut aufbringt, für die Freiheit aufzustehen, dann soll man wenigstens andere, die es tun, bestärken. Leider neigen manche dazu, das eigene schlechte Gewissen dadurch zu beruhigen, dass man jene, die ihrem Gewissen folgen und gegen Freiheitseinschränkungen aufstehen, kritisiert oder gar denunziert.

Viertens: Zuerst die tiefere und endgültige Sicherheit in Gott suchen und die wahre Freiheit der Kinder Gottes anstreben, um dann die Erfahrung machen zu können, dass es nur bei Gott eine wirkliche Sicherheit gibt, nämlich jene, dass er uns liebt und nie verlässt.

 Fünftens: Die Schriftworte Mt 6,19 -34 und die Worte des Propheten Jeremia (Jer 17,5-10) bedenken.

Von der falschen und der rechten Sorge (Mt 6,19-34)

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein. Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein! Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

Vom wahren Vertrauen

Jeremia 17, 5-10

Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt (frei nach dem Motto: Wir schaffen das schon……) Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist. Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt (…)

 

Gedanken zum Sonntags-Evangelium von P. Klaus Einsle LC

 


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Lesermeinungen

 Steve Acker 8. März 2021 
 

weitere Probleme mit astra zeneca

https://www.heute.at/s/weitere-faelle-in-eu-droht-astrazeneca-aus-in-europa-100131666


1
 
 Chris2 8. März 2021 
 

Vertuschen, wo die Hotspots liegen

@Steve Acker Schon beim (soweit ich mich erinnere) ersten schweren Ausbruch im Herbst in Hameln nach einer nahöstlichen Hochzeit und den türkischen Großhochzeiten in Berlin gab es keinerlei Konsequenzen. Jetzt sickerte eine Sitzung mit PKI-Chef Wieler durch, bei der offen gesagt wurde, dass über die Hälfte, teils über 90% der Corona-Intensivpatienten einen "Migrationshintergrund" haben, sprich, nahöstlicher Herkunft sind. Ich befürchte, die Parallelwelt dachte sich, Corona sei eh nur wieder so eine Spinnerei der Deutschen. Was geht das uns an? Und Politik und Medien schieben es wie immer uns in die Schuhe, um nicht zugeben zu müssen, dass Multikulti gescheitert ist...

www.merkur.de/welt/coronavirus-deutschland-rki-lothar-wieler-chef-jens-spahn-rassismus-migration-intensivpatienten-90226003.html


1
 
 lesa 8. März 2021 

Sucht den Herrn während er nahe ist (Jes 55,

Liebe@stephanus 2: Danke!
DAs Interview von V. Schmidt-Krüger hat übrigens @Bernhard-Joseph hier verlinkt. Jeder Politiker sollte es sich zu Gemüte führen. Natürlich nicht, indem man Stellen herauspickt und aus dem Zusammenhang herausreißt, die die eigenen vorgefasste Meinung bestätigt.
Ihren Hinweis auf den "Heilig-Geist-Rosenkranz" nehme ich gern als ANregung des Hl. Geistes.
Wir sind in eine immer dichtere Unheilssituation geraten. Die gottlosen Gesetze der Todeskultur und der Abfall so vieler von Gott schaffen einen immer dichteren Ring des Unheils. Der Kampf geht ja nicht nur gegen "Fleisch und Blut" (vglEph 6)
"Sucht den Herrn, während er sich finden lässt, ruft ihn an, während er nahe ist. Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Ruchlose seine Pläne" (Jes 55)
Das Wunderbare: Gott liebt diese verlorene Menschheit und wartet, bis wir uns - auch stellvertretend für andere - betend öffnen für das Heil und die Rettung, die er schenken will!
Danke auch @Steve Acker u. anderen


3
 
 lesa 8. März 2021 

@scientia Humana: Braucht es da ein These? Sie beschreibt den Impfstoff und mögliche Wirkungen bzw. Nebenwirkungen.


3
 
 Steve Acker 7. März 2021 
 

zu den tollen "schutzmaßnahmen"

viele sind rein willkürlich, unsinnig oder sogar schädlich.
Nur vom Aktionismus geprägt. Politik tut immer nur, noch eins draufsetzen, Haupts.was getan.
Unsinnig,z.b. Maskenpflicht im Freien, an immer mehr Plätzen.
es ist einfach eine billige Ausrede zu behaupten, wenn irgendwo jemand sich ansteckt: "ha da waren wieder Maßnahmenverweigerer Schuld".
Es wird nach wie vor viel zu wenig über die Ansteckungswege geforscht.
es gab Leute die hatten langen und engen Kontakt mit Corona-Kranken und hatten selbst nichts.
und es gab Leute die haben total aufgepasst, sich an alles gehalten, Kontakte runtergefahren. Hat alles nichts genutzt. Sind trotzdem an Corona erkrankt oder gar verstorben.

Die Altenheime hätten längst sinnvoll geschützt werden müssen. Wie das gehen kann, sieht man in Tübingen. Hätte man diese Methoden überall angewandt, wäre sehr viel leid erspart geblieben.
Seit Oktober zog Corona durch die Altenheime .
Erst Ende Dezember hat man angefangen sinnvolle Maßnahmen einzusetzen.


5
 
 Steve Acker 7. März 2021 
 

scientia humana

Im Stadtkreis Darmstadt 102 Intensiv-Betten gesamt
davon 86 belegt , von diesen 10 durch Corona.
Wo ist da die Überlastung durch Corona?
Es gibt immer Perioden der Engpässen in Krankenhäusern und Intensivstationen.Aus dem Grippewinter 2018 gibt es Berichte über Patienten die in Betten in den Gängen lagen. Keiner kam auf die Idee einen Lockdown zu machen.
Die Krankenhäuser müssen wirtschaftlcih arbeiten. Da müssen die teuren Intensivstationen zu 80% ausgelastet sein. Die Gesamtzahl von Corona-patienten auf Intensiv ist seit Anfang Januar um 3000 zurückgegangen.Die Gesamtzahl belegter Betten ist praktisch gleichgeblieben.Auslastung blieb also gleich.
Es waren zu jedem Zeitpunkt über 4000 Betten frei.


4
 
 stephanus2 7. März 2021 
 

Ich erlaube mir, an dieser Stelle...

...den "Rosenkranz zum Heiligen Geist" empfehlen, auf youtube zum Mitbeten,mit Pfarrer.M.Harrer.


3
 
 stephanus2 7. März 2021 
 

@scientia humana

"die aktuellen Impfstoffe sind ...hervorrragend geprüft", schreiben Sie. Nach allem, was ich weiß, sind sie das eben nicht, sondern noch nicht mal ein Jahr lang geprüft worden. Normal dauert eine Zulassung etliche Jahre, man bedenke u.a. mögliche Spätfolgen. Ich habe auch gelesen- bin ich eine Wissenschaftlerin? nein- aber ich habe gelesen, das Impf-Prinzip jetzt sei anders als bei allen anderen Impfungen, irgendwas mit Eingriff in mRNA, also Gen. Doch davon ab, ich schließe mich @lesa an. Wer will das alles noch durchdringen, entwirren, verstehen ? Zur Heiligen Knotenlöserin Maria, zum Heiligen Geist, den Jesus uns gesandt hat, habe ich Vertrauen.


5
 
 stephanus2 7. März 2021 
 

@Stefan Fleischer

Ich bedanke mich mit freundlichem Gruß.


1
 
 scientia humana 7. März 2021 
 

Liebe Iesa,

Danke für Ihre freundlichen Worte!

Frau Vanessa Schmidt (unter diesem Namen veröffentlicht sie) kannte ich bisher nicht. Habe einmal kurz ins "Fachgespräch" hereingehört. Ich habe den Eindruck, dass sie vieles im Konkjunktiv sagt, z.B. weil mRNA Impfstoffe die Bluthirnschranke überwinden könne -- das könnten herkömmliche Impfstoffe nicht (damit wäre insbesondere der von Atrazeneca "harmloser"), könnten sie im Gehirn Nervenzellen töten. Ob sie das tatsächlich tun, wüsste sie nicht.

N.B. bekanntermaßen tötet jedes Glas Wein Gehirnzellen.

Bezüglich der Wirkung auf die Fruchtbarkeit ist sie auch vorsichtig, sie weiß nicht was "historische Daten sind" und die Stichprobengrößen der Rattenversuche seien auch zu klein gewesen (um eine statistisch belastbare Aussage zu tätigen).

Habe in ca. insgesamt 15 Minuten Ausschnitten (bin auch suchend hin und her gesprungen) keine These gefunden, die sie tatsächlich vertritt. Gibt es denn eine solche?


0
 
 lesa 7. März 2021 

Nicht aus der Luft gegriffen

Liebe(r)@scientia humana: Das 2, 5-stündige Fachgespräch mit Frau Dr. Vanessa Schmidt-Krüger, die ich als hochkompetente und objektive Biologin einschätze (im google ganz leicht zu finden,)hat mich zu dem Ausdruck "dubiose Impfstoffe") bewegt. Eben ist zu lesen, dass am 7.3.2021 Kärnten nach einem Todesfall die Verbreichung von Asrazeneca gestoppt wurde. (kurier googeln).
Entschuldigen Sie, ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen mit dem "NULL" Ahnung von Atmung. Aber aus jahrzehntelanger logopädischer Tätigkeit kann ich den Ausdruck auch nicht zurücknehmen in Anbetracht der Risiken, die nicht für alle Kinder gleich groß sein mögen, aber schlichtweg durch den Maskenzwang vorhanden sind. Atemfunktionsstörungen sind sehr beeinträchtigend und nicht leicht zu beheben und habe vielfältige, auch psychische Auswirkungen.
Es ist eine Verantwortung, sachlich begründete Bedenken auszusprechen.


4
 
 Gandalf 7. März 2021 

Die einzige 'Party' der letzten Tage in Ö...

war grad am Samstag, aja.. es war keine Party, sondern ein muslimisches Jugendzentrum hatte zu Pizza für alle ausgerufen...

www.oe24.at/coronavirus/100-kinder-feiern-mit-pizza-anzeigen/468077946


2
 
 Gandalf 7. März 2021 

Die einzige

www.oe24.at/coronavirus/100-kinder-feiern-mit-pizza-anzeigen/468077946


1
 
 Richelius 7. März 2021 
 

Anmerkungen

@ Scientia humana: Bei den Masken muß man unterscheiden. Nicht umsonst gibt es verschiedene Ausführungen. FFP2 ohne Ventil schützen den Träger und die Umgebung, falls sie richtig getragen werden. Das bedeutet in einer Schulklasse: Es braucht länger, bis der Raum kontaminiert ist. Ein Schultag reicht dafür aber locker aus, zumal die meisten Masken falsch getragen werden (vgl. beschlagene Brille = undicht).
Medizinisches Personal: Das sind a) Erwachsene, die b) Pausen machen dürfen und c) dort wo Masken mit hoher Schutzklasse getragen werden, immer solche mit Ventil getragen haben, was die Atmung deutlich erleichtert.
@ queenbix: Also ich weiß von Spitälern, deren Ärzte im Herbst nervös wurden, weil ihnen die Intensivbetten ausgehen.
Corona verursacht unbehandelt ca. 1-4% Todesfälle, dazu noch relativ viele Folgeschäden, die aus irgendeinem Grund nicht genannt werden (leider auch bei kleinen Kindern). Harmlos ist das nicht.


2
 
 Sol 7. März 2021 
 

Wie die "Pandemie" zu beenden ist

@Goldfisch
Zu Ihrer Frage wie die Pandemie zu beenden ist, haben weltweit bereits Gerichte zum PCR-Test geurteilt.(u.a. Amtsgericht Weimar: Es gibt und gab keine "Pandemie") Die Grundlage für die "Pandemie" ist der PCR-Test. Durch diesen kann jedoch überhaupt keine Infektion geschweige denn eine Krankheit nachgewiesen werden. Würde man sofort die Testungen einstellen, hätten wir keine "Pandemie" mehr.


5
 
 gerhardn 7. März 2021 
 

Weisheit hat sich Salomon erbeten

Weisheit hat sich Salomon erbeten, nicht Gesundheit, Reichtum usw., aber er hat alles umsonst
dazubekommen.

Die höchste Weisheit ist die Wissenschsaft, Gott zu dienen ( Hl.Thomas)

Würden das die Menschen beherzigen und leben, gäbe es kein Corona


6
 
 Sol 7. März 2021 
 

@Goldfisch wie die "Pandemie" zu beenden ist.


0
 
 scientia humana 7. März 2021 
 

Liebe Iesa (unsere letzte Diskussion liegt ja schon Jahre zurück)

Ich fürchte, Sie bauen auf Hypothesen auf, die Sie nicht überprüft haben.

1) "dubiose Impfangebote" -- tatsächlich sind die aktuell zugelassenen Impfstoffe (im Vergleich mit anderen Impfstoffen) hervorragend geprüft, effektiv und verträglich.

Viel dubioser war der Impfstoff gegen Polio seinerzeit in den 60-er Jahren, doch er brachte uns den Segen einer für die unter 50-jährigen kinderlähmungsfreien Gesellschaft.

2) Wer behauptet, Masken seien für Kinder unbedenklich "hat NULL Ahnung hat von der Bedeutung der Atmung für den ganzen Organismus." -- Das ist schon starker Tobak! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das glauben? Wenn ja, haben Sie eine wissenschaftliche Quelle? Wie ist das mit dem medizinischen Personal, das schon lange vor Corona über viele Stunden Masken trug? Sind die Ihrer Meinung nach alle gesundheitlich geschädigt?


1
 
 scientia humana 7. März 2021 
 

C.S. Lewis (you're one of my favorite authors)

a) Ich habe tatsächlich Kinder, war mit denen sogar in Cuzco (Peru) von 0 m auf über 3000 m. Erfolg bei uns allen: wenig Sauerstoff, blaue Lippen, graue Haut. Nach einigen Tagen vorbei. Dass derartige Symptome auf Meereshöhe nur bei Maskengebrauch auftreten, erscheint mir ohne weitere Vorerkrankung unmöglich. Was Sie berichten, ist in der Tat besorgniserregend und lässt für eine mögliche Coronainfektion die Warnglocken schrillen.

b) Ich fürchte, Sie unterschätzen die Bedeutung von Corona für Intensivstationen.

Viele Intensivstationen waren im Dezember voll und zwar fast nur mit Coronakranken. Noch heute sind alle Intensivbetten z.B in Darmstadt belegt (12 mit Corona, 16 ohne), Stand 7.3., 12:00
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/coronavirus-echtzeit-karte-deutschland-landkreise-infektionen-ausbreitung.

Noch kann ein akuter Herzinfarkt in Darmstadt auf Frankfurt ausweichen. Im Dezember wäre das es aber sehr knapp geworden.


1
 
 Goldfisch 7. März 2021 
 

@Gandalf

Was ich vorschlagen würde ,ich werde es Dir in Liebe sagen ! Dass die Leute sich endlich an alle vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen so gut als mögich halten, um andere nicht anzustecken !Ist das zu viel verlangt ? Viele scheren sich nicht um den Nächsten, feiern Partys und kümmern sich nicht, ob sie andere Menschen anstecken oder nicht. Und das sind leider viele! Ist das Christlich ?? Da brauchts auch keine "glorreiche Idee", sondern nur einen wirklich christlichen Menschenverstand!


4
 
 Hilfslegionär 7. März 2021 
 

Mich wundert ja,

dass es der Todesfall nach einer Astra Zeneca Impfung in Zwettl überhaupt in die Medien geschafft hat, während dutzende andere Fälle, besonders bei älteren Menschen, vertuscht werden.

Als ich vor fast einem Jahr das Dokument "veritas liberabit vos" unterzeichnet hatte, dachte ich nicht, dass es so schlimm wird.

Eine Gesetzesnovelle zum Epidemiegesetz stellt nun unter gewissen Voraussetzungen Treffen von über 4 Personen unter hohe Geldstrafe bzw. Ersatzfreiheitsstrafe. Hätte mir noch 2019 jemand gesagt, dass ein Spieleabend zu Fünft ein Strafbestand ist, der gegebenenfalls auch mit Gefängnis geahndet wird, ich hätte wohl milde gelächelt.

Mittlerweile ist mir das Lachen aber gründlich vergangen, besonders wenn man an den Fall der Zwettler Krankenschwester denkt, die zwischen Impfung und Kündigung wählen konnte.


6
 
 Chris2 7. März 2021 
 

Umgekehrt gilt das aber auch,

wenn man die Sicherheit der meisten und die Meinungsfreiheit vieler zugunsten einiger weniger opfert. So wie es seit 2015 in Deutschland geschieht...


4
 
 lesa 7. März 2021 

Maria, Knotenlöserin bitte für uns!

Die Sache ist komplex. Durchaus. Was tun? Alle umbringen, damit keiner mehr an COVID stirbt? Ein besserer Vorschlag: Täglicher Rosenkranz im Anliegen der Bewältigung der "Corona-Situation". Nur die Knotenlöserin kann diesen Knäuel von Bedrohung durch das Virus (Pest?) einerseits, unangemessener Maßnahmen und dubioser Impfangebote andererseits und dann noch der beigemischten RESETmogelpackung auflösen.
Inzwischen sind Äußerungen wie die von Herrn Dekan Steinwender überlebensnotwendig. Wehret den Anfängen ...
Maskenpflicht für Kinder ist und bleibt m.E. unverhältnismäßig und ungesund. Das Gegenteil kann nur jemand behaupten, der NULL Ahnung hat von der Bedeutung der Atmung für den ganzen Organismus. Hier können Erkrankungen und Fehlfunktionen angebahnt werden. Die Atmung ist heikel.
Dass es in anderen Ländern Kindern noch viel schlechter geht, ist beileibe kein Argument, dass man den Kindern hierzulande diese ungesunde, unverhältnismäßige Maßnahme antut. @ C.S. Lewis: Volle Zustimmung!


6
 
 C.S.Lewis 7. März 2021 

Noch ein Wort zu den Kindern

@scientia humana
Sie halten es also für eine angemessene "Erziehungsmethode" Kinder mit einem Maskenzwang in der Schule zu quälen und ihre Gesundheit zu schädigen?
Ich nehme an, Sie haben keine Kinder, sonst kann ich mir eine solche Aussage nicht erklären.
Mein Sohn hatte nach dem mehrstündigen Tragen der Maske nie gekannte Kopfschmerzen, eine Gesichtsfarbe wie ein Schwerkranker und ein Schwindelgefühl.
Ich befürworte gewisse Abstandsregeln in geschlossenen Räumen, eine gute Händehygiene und bestimmte weitere Sicherheitsvorkehrungen in sensiblen Bereichen wie Altenheimen und Gesundheitseinrichtungen. Wo all dies nicht möglich ist, zB teilweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, könnten Maskenpflichten erwogen werden. Auch regelmäßiges Lüften hilft erwiesenermaßen, alles andere halte ich bestenfalls für politischen Aktionismus, Beschränkungen an der frischen Luft für unverhältnismäßige Gängelungen der Bevölkerung.


8
 
 C.S.Lewis 7. März 2021 

Rückfragen an

@scientia humana
zu a) Wie können Sie wissen, ob die Intenstivstationen ohne Lockdown überfüllt wären? Es gibt nur Rechenmodelle. Zu keinem Zeitpunkt stand ein Kollaps des österreichischen Gesundheitssystems unmittelbar bevor. (teilw. gab es Kurzarbeit) Die Grippefälle sind in dieser Saison praktisch auf Null. Stattdessen (nicht zusätzlich) gibt es eben einige hundert Coronapatienten.
zu b)Selbst wenn es eine Übersterblichkeit gegeben hat/gäbe, müsste man doch abwägen, ob durch die Kollateralschäden nicht ebenso viele Todesfälle zu beklagen sind bzw. sein werden (Selbstmorde, Krebstote aufgrund späterer Erkennung, nicht behandelte Herzinfarkte,...)
zu c)Das Tragen von FFP2 Masken in der Arbeitswelt unterliegt zu Recht strengen Regeln (30 Min Pause nach 75 Min Tragezeit), da diese Masken die Sauerstoffsättigung erheblich senken. Es entsteht also ein Gesundheitsrisiko, wenn man die Masken zu lange trägt. Bisher hieß es immer, dass diese Masken NICHT vor Viren schützen können.


7
 
 lakota 7. März 2021 
 

@scientia humana

"Sollten Sie an Corona erkranken, werden Sie vermutlich andere anstecken, die wiederum andere anstecken, usw."

Also ich hoffe doch, daß die, die an Corona erkrankt sind, daheim in Quarantäne bleiben und keine anderen anstecken.
(die Erkrankten! - nicht die Infizierten, die nichts vom Virus merken).


5
 
 scientia humana 7. März 2021 
 

Gott sei Dank für Wohlstand, Frieden und Sicherheit

Lieber Woodstock,

Sie haben Recht, das Geschehen ist komplex. Ihre heroische Sicht ist hochanständig, aber ich fürchte, ein wenig untekomplex. Sollten Sie an Corona erkranken, werden Sie vermutlich andere anstecken, die wiederum andere anstecken, usw.

Ich halte es für Christenpflicht, sich einer Ansteckung möglichst zu entziehen. Schon der kluge Menschenverstand sagt: AHA!

Zu den Kindern:
Ich denke, unsere (Wohlstands)Kinder können gut Masken tragen, Kinder sind widerstandsfähig. Anderenorts müssen Kinder oftmals hungern, durch Bombenhagel in die Schule gehen oder werden durch Islamisten umgebracht oder verschleppt.

Die wären froh, würden sie in Sicherheit leben und müssten dafür nur Masken tragen.

Vielleicht können unsere Kinder (wir) durch Maskentragen auch lernen, in welchem unverdienten, vorher nie dagewesenen Wohlstand, Frieden, Sicherheit und Luxus sie (wir) leben und die anmaßenden negativen Gedanken durch ein "Gott sei Dank" ersetzen.


1
 
 Gandalf 7. März 2021 

@Goldfisch

Was schlägst denn Du vor? Alle für die nächsten Jahre einsperren? Alle zwangsimpfen? Oder was sonst für glorreichen Ideen?


12
 
 Stefan Fleischer 7. März 2021 

@ stephanus2

Wir müssen immer unterscheiden zwischen Verkündigung und Indoktrination. Unser Auftrag ist die Verkündigung, notfalls auch die Verteidigung unseres Glaubens. Aber diesen irgend jemanden aufzwingen zu wollen, das dürfen wir nicht. Das würde wohl auch kaum je gelingen.
"Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung." (2.Tim 4,2)


5
 
 Goldfisch 6. März 2021 
 

Ansteckung vermeiden !

Ich würde mich auch sehr freuen, was Herr Dechant Steinwender für eine Idee oder Ersatzalternative zur Virusbekämpfung und gegen die schnelle Ansteckung und Weiterverbreitung dieses CORONA Virus vorschlagen und anbieten kann !!??


2
 
 queenbix 6. März 2021 

Verhältnismäßigkeit

Ich leugne nicht, dass es Menschen gibt, die einen schweren Verlauf haben und evtl im Zusammenhang mit Corona sterben.
Allerdings fällt auf, dass nach wie vor die überwältigende Mehrheit der Menschen weder an Corona stirbt noch schwere Verläufe hat. Dies ist sogar in Indien so, wo eine meiner Schwestern wirkt, und eigentlich sterben gerade die Ärmsten sehr viel eher an Krankheiten als wir. Die offiziellen Stellen in Westbengal sagen, dass es keine "Leichenberge" gab. In den meisten Slums haben sehr viele Menschen bereits Antikörper, d.h. fast alle haben Corona hinter sich. Die Leute haben kaum genug zu essen ... ganz zu schweigen von der Anschaffung von Masken oder Abstandsregeln im Slum.
Ich habe Freunde in Australien und den USA, die Familien kennen, wo sich die Kinder selbst getötet haben, weil sie mit den Lockdowns und den Verboten, ihre Freunde und Großeltern zu sehen, nicht mehr leben wollten.
Wer schützt die, die durch die Regeln krank werden?
Auch hier gehts um Leben & Tod


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 Woodstock 6. März 2021 
 

Dilemma

@scientia humana:

Ob bzw. wieviel Lockdown und AHA-Regeln wirklich bringen, ist bei einem derart komplexen Geschehen schwer zu sagen. Aus dem Text lese ich allerdings nicht so sehr die von Ihnen genannten Hypothesen 1-3 heraus, sondern vielmehr das aktuelle gesellschaftlich-politische Dilemma. Nämlich, ob die Rettung einiger Leben einschneidende Einbußen der Lebensqualität aller rechtfertigt oder nicht. Und, ob jedwede Maßnahmen von oben zu verordnen sind oder ob man sie weitgehend in die Eigenverantwortung des einzelnen legen sollte (Bsp. Schweden).
Ich kann hier nur für mich sprechen: Ich wünsche nicht, dass um meinetwillen irgendeine Gaststätte schließen, irgendein Kind eine Maske tragen muss oder irgendein Heimbewohner eingesperrt wird. Sollte ich an Corona erkranken, so lege ich das in Gottes Hände. Wenn es sein soll, so lasst mich bitte sterben, aber vergreift Euch nicht um meinetwillen an den Kindern!


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 scientia humana 6. März 2021 
 

Darf ich hier Folgendes sagen?

Mir scheint, dieser Text geht von allerlei Hypothese aus, z.B. dass

1) Intensivstationen ohne Lockdown nicht überfüllt wären,
2) im Dezember die Todesraten durch Corona nicht um ca. 1/3 erhöht waren,
3) Masken, insbesondere FFP2 das Infektionsrisiko nicht erheblich reduzieren.

Ich würde mich freuen, wenn der Artikel alle Hypothesen klar benennt.

N.B.: Ich gehe nicht von diesen Hypothesen aus.

Noch eine Hypothese: Wenn alle "brav" die AHA Regeln einhielten, dann bräuchte es weniger Lockdown, die Wirtschaft könnte früher hochgefahren werden. Das Tragische ist, dass die AHA-Verweigerer genau den Lockdown, gegen den sie angeblich sind, zementieren.

Darf ich das hier sagen oder ernte ich einen Sturm?


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 stephanus2 6. März 2021 
 

Geehrter@Stefan Fleischer

"Wie steht es um die Meinungsfreiheit in unserer Kirche ?"Da ist mir auch noch ein Gedanke gekommen. Also die 'Treu-Katholischen' und ihr Glaube und ihre Meinung werden unterspült und an den Rand gedrängt, mit unfeinen Mitteln. Lautstark, wie die dämlichen und lästerlichen Projekte der Zweinullerinnen, ich denke u.a. an die Muttergottes mit durch Pflaster verklebten Mund.Es ist kein fairer Austausch. Nun muss ich aber bei mir selber feststellen, dass nun ich dieser Art neuen Sekte am liebsten den Mund verbieten würde. Im neuen Pfarrheft der Nachbargemeinde haben sie auch wieder des langen und breiten Raum.Ich finde, sie verderben den Glauben, verführen Seelen, wie die synodalen Bischöfe usw. auch. Sollen sie doch in Massenmedien schreiben, aber Kirche dafür benutzen ? Also,wie gesagt, mir wäre am liebsten, diese Ideen würden vor die Tore der Kirche hinaus geschickt. Befürchte jetzt aber, ich verletze dann selbst das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung.


8
 
 Richelius 6. März 2021 
 

Verhältnismäßigkeit

Die Argumente, die der Dechant bringt, greifen nur dann, wenn man die Maßnahmen als unverhältnismäßig betrachtet. Bei den von ihm aufgezählten Punkten würde ich aber differenzieren: Die Pflicht von FFP2-Masken ohne Ventil in der Schule ist Unfug, die Tests sind es aber nicht, weil man damit die Ausbreitung des Virus beeinträchtigen kann.
Der Hotelier bekommt in einer Notlage Geld vom Staat. Solange das nur zur Überbrückung einer Krise ist, ist es in Ordnung. Die Gemeinschaft springt ein, da er es alleine nicht kann. Beim Aufsperren muß man auch das 5. Gebot beachten.
Die Alten im Pflegeheim: Hier stoßen mehrere Punkte zusammen. Der Virus würde vermutlich viele Tote fordern, das nächste Spital kann zu wenig Intensivbetten haben, was dann auch junge Leute trifft (die das Bett aus anderen Gründen bräuchten). Vorwürfe gegen den, der das Virus eingeschleppt hat...
Das echte Versagen der Politik ist für mich, daß man sich keine Gedanken darüber macht, wie man mit dem Virus leben kann.


3
 
 Chris2 6. März 2021 
 

Hat jemand mal "Lockdown" in einen Übersetzer eingegeben?

Der Begriff bedeutet u.a. (eckige Klammern im Original):
- Abriegelung [z. B. einer Militärbasis im Krisenfall]
- Einschließung [von Gefangenen in ihre Zellen]
- Gefängnis
- Ausgangssperre
Daneben gibt es z.B. eine "lockdown fatigue", die mit "Bunkerkoller" oder "Wohnungskoller" übersetzt wird...

www.dict.cc/?s=lockdown


6
 
 elisabetta 6. März 2021 
 

Wort des Tages

Unter diesem Titel sind die ausgezeichneten Beiträge von Dr. Ignaz Steinwender auf der Homepage der Pfarre Zell am Ziller zu finden. Ohne Übertreibung sind sie eher "Wort des Lebens". Man kann nur dankbar sein, dass er so mutig und klar auf die vielen Probleme der Kirche und Welt eingeht und gleichzeitig bemüht ist, Lösungsvorschläge zu bringen. Seine Worte sind eine Bereicherung für Geist und Seele.


8
 
 Robensl 6. März 2021 
 

Konkrete Möglichkeit Meinung kundzutun

In Österreich sollen ja in Kürze das Epidemiegesetz 1950 und COVID-19-Maßnahmengesetz verschärft werden, u.a. durch Testpflicht für Lehrer und Möglichkeit, alle Treffen ab 4 Personen verbieten zu können.
https://orf.at/stories/3203932/

Man kann andere darauf aufmerksam machen, Politiker anrufen/anschreiben oder eine offizielle Stellungnahme fürs Parlament abgeben, s. link

www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/ME/ME_00098/index.shtml#tab-Stellungnahmen


3
 
 Robensl 6. März 2021 
 

Altenheim = Gefängnis

Danke für die Infos zu den Besuch(un)möglichkeiten in den Altenheimen. Wir alle werden als "Gefährder" behandelt und unsere Alten bereits wie Verbrecher.

"Das oben angeführte Unrecht gegen die Alten wird mentalitätsmäßig den Weg für die in Europa längt im Kommen befindliche Euthanasie beschleunigen. "
Das halte ich für sehr plausibel. Zumal aufgrund der wahnsinnig teuren Corona-Maßnahmen und zerschossenem Wohlstand der breiten Masse Geld für die teure Pflege fehlen wird.


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 Stefan Fleischer 6. März 2021 

Freiheit und Sicherheit

Mir ist noch ein ganz anderer Gedanke dabei gekommen: Wie steht es mit der Meinungsfreiheit in unserer Kirche? Kämpft eine «zeitgemässer Kirche» nicht mit allen Mitteln gegen jene, welche nichts anderes wollen als jene Freiheit und Sicherheit der Kinder Gottes, welche diese Welt uns nicht zu schenken vermag, sondern nur der ganze und ungeschönte Glaube unserer einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche? Oder sehe ich zu schwarz?


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 Sputnik 6. März 2021 
 

Und wann werden wir mal etwas gleichwertiges von einem oder mehreren unserer Bischöfe zu hören oder zu lesen bekommen?


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 queenbix 6. März 2021 

Welch ein wundervoller Hirte!

Ja, dieser Priester hat in allem Recht, was er gesagt hat. Nun liegt es an uns, seine Vorschläge aufzugreifen und unseren Teil zu tun.

Gott segne den Herrn Dechant Steinwender und er möge seinen Worten eine große Reichweite und viele Früchte bescheren!

Vergelt's Gott!


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