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Augsburger Bischof Bertram Meier: „Wahrheit duldet keine Neutralität“

27. Jänner 2021 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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„Was heutzutage an Halbwahrheiten und sogenannten Fake-News in manchen Ländern in Politik und Gesellschaft salonfähig wird, hat längst auch in kirchlichen Kreisen, Internet-Plattformen und in einschlägigen Publikationen Einzug gehalten.“


Augsburg (kath.net/pba). Bischof Dr. Bertram Meier hat vor der Gefahr alternativer Fakten gewarnt und alle Christen dazu aufgerufen, sich im Einsatz für die Wahrheit zu verbinden. „Wahrheit fordert mich heraus. Ich kann ihr gegenüber nicht gleichgültig bleiben – ich muss Stellung beziehen. Denn nicht ich habe die Wahrheit, sondern die Wahrheit hat mich“, betonte er im Pontifikalamt zum Thomas von Aquin-Fest in der Kirche „Zum Guten Hirten“ im Augsburger Univiertel. Der Gedenktag des Heiligen wird von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG), der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Bistum Augsburg traditionell Ende Januar gefeiert. Er ist Schutzpatron der Studierenden.

„Wahrheit duldet keine Neutralität, Wahrheit braucht Bewährung“, stellte Bischof Bertram in seiner Predigt verschiedene Überlegungen zum Wahrheitsbegriff an. Vor den Studierenden und Mitarbeiter/-innen der KHG und Fakultät, Professor/-innen, Dozenten und Hauptabteilungsleiter/-innen erinnerte er an die Diskrepanz zwischen Mensch und Tier, Instinkt und Gewissen. Als höheres Geistwesen, als das Thomas von Aquin den Menschen bezeichnet hätte, leite sich auch dessen moralisch-ethische Verpflichtung ab, Rechenschaft abzulegen gegenüber Gott. „Unser menschliches Zusammenleben gründet auf logischer Wahrheit, sie ist Voraussetzung für Kooperation und gelingendes Miteinander. Wer sie vorsätzlich und über einen längeren Zeitraum unterläuft, hebt die Gesellschaft aus den Angeln“ betonte er und warnte vor Ideologien, die an die Stelle der Wahrheit träten. Diese jedoch sei unangreifbar, begründet, fakten- und evidenzbasiert. Wenn menschliche Interaktion darauf ziele, fruchtbar zu sein, setze sie einen größtmöglichen Konsens über das voraus, was wahr ist, so Bischof Meier.


„Wahrheit ist nicht der Macht verschwistert, nicht der Mehrheitsmeinung unterworfen“, wies er auf alternative Fakten und Lügengebäude hin, die in den vergangenen Jahren verstärkt in den Medien und im Alltag verkündet und errichtet würden. „Haben wir nicht alle in der Schule gelernt, dass Argumente aus drei Teilen bestehen müssen, aus Behauptung, Begründung und Beispiel?“, erinnerte Bischof Bertram an die von Thomas von Aquin tradierten Grundpfeiler der Argumentation. Diesen gegenüber werde vielfach mit Vermutungen und Unterstellungen gearbeitet, es werde überzeichnet und verabsolutiert. Auch im kirchlichen Bereich seien diese Tendenzen sichtbar: „Was aber heutzutage an Halbwahrheiten und sogenannten Fake-News in manchen Ländern in Politik und Gesellschaft salonfähig wird, hat längst auch in kirchlichen Kreisen, Internet-Plattformen und in einschlägigen Publikationen Einzug gehalten.“ Alle Christen rief er deshalb dazu auf, sich „diesem Zeitgeist“ zur Wehr zu setzen und einer „verbreiteten Schwarz-Weiß-Malerei“ nicht aus Gründen von Denk-Bequemlichkeit anheim zu fallen. Vielmehr gelte es der Wahrheit im Leben neu und bewusst Raum zu geben: „Nicht nur der logischen, abstrakten Wahrheit, sondern der Wahrheit in Person, Jesus Christus“, so Bischof Bertram.  

Der traditionelle Stehempfang im Anschluss an die Messe konnte heuer coronabedingt nicht stattfinden. Stattdessen hatten die Studierenden die Möglichkeit, digital in Austausch und Gespräch mit dem Bischof zu treten.

Foto: Zum Gedenktag des Hl. Thomas von Aquin feierte Bischof Dr. Bertram Meier ein Pontifikalamt in der Kirche „Zum Guten Hirten“ im Augsburger Univiertel © Michael Rösch / KHG Augsburg


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Lesermeinungen

 phillip 31. Jänner 2021 
 

Ich halte den Darwinismus für eine der größten ideologischen

Verirrungen und die Ideologie des Sozialdarwinismus und des Nationalsozialismus als Nährboden größter Verbrechen von Menschen an Menschen. Wie perfide erstere ist, zeigt sich mE schon daran, dass sie sich auf Mutation und Selektion stützt und dabei nicht bedenkt, dass nichts, aber auch gar nichts sich selbst zu selektieren vermag; eine Selektion=Auslese=Auswahl bedarf stets einer der Personen und Dinge übergeordneten Autorität. Sozialdarwinisten und Nationalsozialisten meinen - ja gerade im Widerspruch zur Selektion aus sich heraus - darüber hinaus, eine solche Autorität zu besitzen und über Lebenswert oder Lebensunwert (ähnliches geschieht zB auch bei Abtreibungen und Euthanasie) entscheiden zu dürfen. Dabei pflegen sie eine Todeskultur, indem sie stets die Menschenwürde außer Acht lassende, inhumane (zB Zerreißen der lebenden nascituri im Mutterleib) und menschenrechtswidrige Methoden einsetzten. Mir kann man an diesen Ideologien nichts Positives vermitteln!


2
 
 phillip 31. Jänner 2021 
 

Sozialdarwinismus und Ideologie und Politik des Nationalsozialismus

Sozialdarwinismus, Bezeichnung für Theorien, die die naturgesetzlichen Prinzipien der biologischen Evolutionstheorie des britischen Naturforschers Charles Robert Darwin (*1809, †1882) wie Auslese, Kampf ums Dasein, Anpassung an die Umwelt, Vererbbarkeit erlernter Fähigkeiten auf den sozialen Bereich übertragen.

Die vom Sozialdarwinismus behauptete »natürliche« Ungleichheit der Menschen wurde von der Rassenideologie des Nationalsozialismus übernommen, um die Überlegenheit der »arischen Rasse« zu untermauern sowie die Ausmerzung »rassenfremder« Bevölkerungsteile und den Kampf um »Lebensraum im Osten« zu rechtfertigen. Nur angeblich starke Völker oder „Rassen“ könnten überleben, schwache gingen unter. Deutsche galten als Angehörige einer „Herrenrasse“. Ich kritisiere nicht Ihre Argumentation in der Sache - das haben Sie ja auch bei mir nicht berücksichtigt -, Eselchen, sondern deute auf den Anschein bei Ihrer Verwendung von sozialdarwinistisch-nationalsozialistisch belasteten Begriffen!


2
 
 Eselchen 30. Jänner 2021 
 

Lieber phillip

So·zi·al·dar·wi·nis·mus
/Soziáldarwinismus/
Substantiv, maskulin [der]
soziologische Theorie, die darwinistische Prinzipien auf die menschliche Gesellschaft überträgt und so bestimmte (von anderen als ungerecht empfundene) soziale Ungleichheiten o. Ä. als naturgegeben gerechtfertigt erscheinen lässt.
DAS IST NICHT WIKI SONDERN OXFORD LANGUAGES!
Daher noch einmal meine Frage: Was hat das mit meiner Argumentation zu tun? Inwieweit ist diese Sozialdarwinistisch?


1
 
 Steve Acker 30. Jänner 2021 
 

Es gibt nicht nur FakeNews

also effektive Falschmeldungen.
Man kann auch auf andere Weise manipuilieren,
zb.man lässt Meldungen weg, die einem nicht in den Kram passen, oder man pickt ein Zitat aus dem Zusammenhang heraus, und stellt es verdreht dar.


4
 
 Steve Acker 30. Jänner 2021 
 

von einem Journalisten erwarte ich, dass er die Wahrheit berichtet

und um das zu tun, muss er neutral sein.
Denn ansonsten läuft er Gefahr Dinge verdreht darzusstellen, oder Dinge die ihm nicht passen, wegzulassen.
Genau das passiert ja in den Medien aktuell permaent. Die Journalisten wollen häufig nur noch "Halatung" zeigen. Wahrheit ist ihnen nicht mehr wichtig.
Hans-Joachim Friedrichs sagte mal, ein guter Journalist darf sich nicht mit der Sache gemein machen,über die er berichtet. Er muss distanziert bleiben.
Friedrichs rotiert wahrscheinlich im Grab, angesichts dessen was hier aus dem Journalismus geworden ist.


3
 
 phillip 30. Jänner 2021 
 

"Sozialdarwinismus behauptet, dass soziale oder ...

...gesellschaftliche Unterschiede naturgegeben sind." Diese Behauptung halte ich als einen Irrtum und eine Verharmlosung dessen, was infolge der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ 1933 in die politische Praxis gelangte. Die Nationalsozialisten betrieben eine „Rassenhygiene“. Ethnische Minderheiten, Kranke und Behinderte wurden als „Schädlinge“ bezeichnet. Sie sollten mithilfe einer Zwangssterilisation aus der Gesellschaft entfernt werden, um die „deutsch-arische“ Rasse aufzuwerten. Den Höhepunkt dieser
Politik markierte die 1939 – im Rahmen der Euthanasie – gestartete „Aktion T4„. Bei dieser systematischen Massenvernichtung kamen bis 1945 knapp 200.000 Kranke und Behinderte ums Leben. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 verlor der Sozialdarwinismus seine Bedeutung.


3
 
 Eselchen 30. Jänner 2021 
 

Sozialdarwinismus

behauptet, dass soziale oder gesellschaftliche Unterschiede naturgegeben sind. Ich dagegen behaupte, dass jemand der sich nur wegen eines Gendefekts oder einer Krankheit anders darstellt, sich eben nicht anders definiert als Mann oder Frau.
Nach meinem dafürhalten, ist dies genau das Gegenteil von Sozialdarwinismus.


1
 
 phillip 30. Jänner 2021 
 

Sollten bei gedanklichem Meinungsaustausch in Überschriften ...

und Texten Assoziationen zu abartigen Ideologien vermieden werden? Unbedingt! Ich, für meinen Teil bin dankbar, von einem Poster aufmerksam und "gerügt" worden zu sein, dass die Begriffe "Torbogen" und die Wortfolge "Impfen macht frei", die ich im Zusammenhang mit der in allen Medien verbissen herumgeisternden, pauschaliter abwertenden und gesellschaftsschädigenden Spaltung in "Impfwillige und gute Menschen" und "Impfgegner und schlechte Menschen" verwendet habe, eine Assoziation zum verbrecherischen Nationalsozialismus herzustellen geeignet wären. Das war nicht meine Absicht. Die - zu Recht - rügende Person sollte sich daher auch folgender Wortfolgen enthalten: "Dann werden immer Menschen mit Kranheitsbildern und veränderter Gen-Struktur angeführt. Es gibt auch Menschen die ohne Arme und Beine geboren werden. Aber niemand würde behaupten, dass dies ein Normalfall wäre, eine neue Rasse". Dies ist mE ebenso geeignet, eine Assoziation zum "Sozialdarwinismus" herzustellen.


2
 
 stephanus2 29. Jänner 2021 
 

Danke@Ottokar..

..für das Paulus-Zitat ! Ein prophetisches Wort - wir leben in dieser Zeit- samt Rezept zum Damit-Umgehen !Nicht daran Aufreiben, nüchtern bleiben, dem Evagelium treu. Natürlich kenne ich diese Stelle. Doch es tut immer wieder gut, wenn sie einem vor Augen geführt wird.


3
 
 Eselchen 29. Jänner 2021 
 

Absolut zutreffend, dieser Satz

aber was ist denn die Wahrheit? Ist es das Anklagen durch eine Junge Dame, dass sie als diverse Person in der Kirche keinen Ort hätte oder sind die beiden x-Chromosomen, ihr offensichtliches Frau-Sein, Ihre Gestik und Stimmlage, so dass es jeder hören und sehen kann keine Fakten und damit Wahrheit? Ist denn nicht die bloße Behauptung irgend etwas anderes zu sein, als Mann und Frau nicht die wahre Fake-News?
Dann werden immer Menschen mit Kranheitsbildern und veränderter Gen-Struktur angeführt. Es gibt auch Menschen die ohne Arme und Beine geboren werden. Aber niemand würde behaupten, dass dies ein Normalfall wäre, eine neue Rasse oder ein eigenes Geschlecht. So ist ein Mensch auch entweder Mann oder Frau und nicht divers! Kompletter Blödsinn. Aber: Wer sagt denen jetzt die Wahrheit, damit sie sich mal mit ihrem Irrweg auseinandersetzen können? Die Gesellschaft, der Herr Bischof, die Politik? Nein, die Menschen lügen einfach alle weiter und du kommst dir vor wie bei den Irren!


3
 
 KatzeLisa 28. Jänner 2021 
 

Verwirrend

Auch nach mehrmaligem Lesen des Textes weiß ich nicht, worauf der Bischof hinaus will. Ich fürchte, daß er Meldungen der Medien für evidenzbasiert hält und alle gegenteilige Meinungen als Fake-News betrachtet.
Damit hätte sich Bischof Meier dann wohl selbst disqualifiziert.


2
 
 ottokar 28. Jänner 2021 
 

Es geht ausschlieslich um die Wahrheit:

Und da sollte uns eigentlich die Wahrheit des von Jesus Christus verkündigten Wortes interessieren und nichts anderes.In unserem Alltag, beeinflusst von Presse, Rundfunk und Fernsehen müssen wir versuchen diese Wahrheit zu leben und zu vertreten.Eine extrem schwere Herausforderung! Der Brief des hlg. Paulus an seinen Mitstreiter Timotheus wird helfen die Problematik zu verstehen und gibt uns ohne viel Herumgerede die Antwort: "Es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen zahlreiche Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln.(=fact news). Du aber sei in allem nüchtern , ertrag das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle deine Aufgabe" (2 Tim 4,2-5). Es klingt einfach , ist aber unter der Dominanz unseres Zeitgeistes und der von diesem beherrschten Political Correctness schwer nachzuvollziehen, zu leben.Wir müssen uns bemühen, diese Wahrheit immer im Auge zu behalten.Das ist sehr schwer und bedarf des Gebetes.


2
 
 Rosenzweig 27. Jänner 2021 

Ja - sehr erfreulich..

und DANKE - @ werter Veritatis Splendor -
für Ihren Hinweis + zugleich Erinnern an den Medjg. Online Kogress an ds. Wochen Ende..!-

Ich bin auch erfreut, dass UNSER Augsbg.Bischof Bertram das Grußwort zu diesem Jubiläums Kongrass sprechen wird!

Bitten wir die Gottesmutter - dass Sie Bf.Bertram die GABEN-Fülle des Hl.GEISTES für Sein Grußwort wie auch besonders für sein NEU begonnenes Hirtenamt erbitten möge!
-
So in der Freude + Gebet dankb. verbunden..


3
 
 antonius25 27. Jänner 2021 
 

Behauptung, Begründung, Beispiel

Leider fehlen die Beispiele auch im Artikel (ob sie im Vortrag vorhanden waren, weiß ich natürlich nicht). So bleibt unklar, was und wen der Bischof meint.

Meine These ist, dass diese Fakenews daher kommen, dass man den großen Medien und der Regierung nicht (mehr?) glauben kann und deshalb Gerüchte leichtes Spiel haben. Das Beispiel Chemnitz wurde schon genannt, wo nachher Maaßen wegen Nennung der Wahrheit entlassen wurde. Die Silvesternacht in Köln wollte man ebenfalls verschweigen. Heute hielt Frau Merkel eine Rede beim Weltwirtschaftsforum, wo sie einen kompletten Wandel unserer Lebensart voranzutreiben verspricht - mit sehr zurückhaltendem Medienecho. Und das, obwohl (oder weil) derart radikale Thesen bei der Mehrheit der Deutschen garantiert nicht gut ankommen würden.


7
 
 Diadochus 27. Jänner 2021 
 

Beispiele?

„Haben wir nicht alle in der Schule gelernt, dass Argumente aus drei Teilen bestehen müssen, aus Behauptung, Begründung und Beispiel?“, erinnerte Bischof Bertram an die von Thomas von Aquin tradierten Grundpfeiler der Argumentation.

Bischof Bertram hat nur Behauptungen aufgestellt. Beispiele lässt er vermissen. Da hat Bischof Bertram in der Schule wohl nicht aufgepasst und den Aquinaten gründlich missverstanden. So läuft die Predigt ins Leere, ja nicht anecken.


1
 
 Mmh 27. Jänner 2021 
 

@Chris2 & SalvatoreMio

Frauenärztin Dr. Gabriele Marx hat im Durchblick Nr. 67 zum Thema festgestellt, dass die Pille frühabtreibend wirkt:

https://verein-durchblick.de/wp-content/uploads/2018/10/DUB_67.pdf

Leider ist die Seite mit dem Kraken kaum zu finden.

https://verein-durchblick.de/

oder ihre Geschichte auf St. Michael im Link:

www.stmichael-online.de/pille.htm


1
 
 SalvatoreMio 27. Jänner 2021 
 

Aufklärung_

@Chris2: wenn man im Internet herumsucht, müsste doch die richtige Erklärung kommen. Ich glaube einfach @Mmh, der das hier ganz schlicht darlegt.


3
 
 Chris2 27. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio

Entscheidend ist offenbar, ob Nidationshemmer zum Einsatz kommen, die die Einnistung einer befruchteten Eizelle (also eines von Gott bereits mit einer Seele versehenen und genetisch festgelegten Menschleins) verhindern. Angeblich sei das nur bei der "Pille danach" und der "Spirale" der Fall. Ich werde aber nicht ganz schlau aus den Texten die der gockel anbietet. Kennt sich jemand aus und "klärt uns auf"?


2
 
 laudeturJC 27. Jänner 2021 

Aus den in diesem Artikel

mitgeteilten Aussagen kann nicht entnommen werden, was dieser Bischof meint und worum es geht. Allgemeinplätze ohne Bezug, und das ganze noch mit dem Namen des hl. Thomas v Aquin garniert...


8
 
 Federico R. 27. Jänner 2021 
 

"Im Übrigen ..." gehört allerdings nicht hierher, sondern zu Alexander Kisslers Gender-Stern-Kritik (kath.net-Beitrag Nr.74160). Nochmals: Scusi.


0
 
 Federico R. 27. Jänner 2021 
 

Erratum

Scusi.Statt "Beistrich" muss es in meinem Posting natürlich BINDESTRICH heißen.

Im Übrigen finde ich die Wortspielerei "dämlich - herrlich" gut erkannt und recht amüsant. Man müsste sich mal im emytologischen Wörterbuch über die Entwicklung dieser beiden gegensätzlichen Vokabeln schlaumachen. Die heutige Bedeutung dürfte ja jedermann/frau geläufig sein. - Oh, diese ewigen Diskriminierungen.


4
 
 Ad Verbum Tuum 27. Jänner 2021 

Butter bei die Fische, lieber Bischof

Was meint er denn konkret mit Fake-News? Nur die, die die Medien oder die Regierung dazu behaupten?
Oder auch:
- reproduktive Gesundheit
- Eltern = alle die sich dazu behaupten
- Gender Mainstreaming
- Great Reset, NWO, große Transformation
... u.v.a.m.?
Alles Fake News, oder gibt's das vielleicht doch und müsste die Kirche nicht gegen diese Ideologien, für die Wahrheit, aufstehen?


13
 
 SalvatoreMio 27. Jänner 2021 
 

Lebensbeginn

@Mmh: Danke schön!


5
 
 Mmh 27. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio

Bei der Pille besteht eine Nidations-hemmende Wirkung, d.h. die befruchtete Eizelle - und damit beginnt das Leben und nicht erst mit der Einnistung (Nidation) - kann sich nicht in die Gebärmutter einnisten.


8
 
 lesa 27. Jänner 2021 

@Federico: Das dürfte vom Text selber übernommen sein.
Danke für Ihre Wortmeldung!


2
 
 Veritatis Splendor 27. Jänner 2021 

Bischof Bertram...

...wird am Sa., 30.01. um 14:25 Uhr auch ein Grußwort beim Medjugorje-Online-Kongress sprechen!

Sehr erfreulich!

www.medjugorje-kongress.de/


3
 
 Chris2 27. Jänner 2021 
 

Eigentlich volle Zustimmung, doch

scheinen Exzellenz nur diejenigen Fake News zu kritisieren, die nicht von staatlicher Seite (vgl. die verheerende Lüge der Kanzlerin von den "Videos" zu Chemnitz) oder aus den Mainstreammedien stammen (vgl. Pressekodex 12.1 & Co mit der Realität in den BKA-Lagebildern, etwa die 3261 sexuellen Übergriffe von Asylbewerbern gegen Deutsche bei umgekehrt 'nur' 89 - und das bei 2-5 bzw. knapp 85 Prozent Bevölkerungsanteil). Merke: Nur unbequeme Fakten, die nicht in das linke Weltbild passen, sind "Fake News"...


16
 
 SalvatoreMio 27. Jänner 2021 
 

Die Pille ist Abtreibung?

@Karlmaria! Ich muss Farbe bekennen und offenbaren, dass ich eigentlich keine Ahnung habe. Für die Pille bin ich gar nicht, aber geschieht denn da eine Verschmelzung von Spermium und Eizelle? Das kann doch nicht sein, und so geschieht auch keine Abtreibung. Bei der "Pille danach" sieht es ganz anders aus.


3
 
 Federico R. 27. Jänner 2021 
 

Um Gott/-in/-es Willen

Ich will inhaltlich gar nicht auf Bischof Meiers Predigt eingehen – die war sicher ok –, sondern nur auf gewisse Inkonsequenzen des Berichterstatters bzw. der Berichterstatterin beim Verfassen des Beitrags hinweisen. Wenn schon Schrägstrich plus Beistrich, um der Geschlechtergerechtigkeit Genüge zu tun, dann aber auch bittschön konsequent.

Ich weise auf folgende teils mehrfach festgestellte Unterlassungen hin: Christen, Studierende, Dozenten, Mensch. Ich gehe aber davon aus, dass Bischof Bertram beim Vortragen seiner Predigt bei „Mitarbeiter/-innen“, „Professor/-innen“, „Hauptabteilungsleiter/-innen“ doch wohl keine Kunstpause gemacht hat (à la Petra Gerster). Oder hält diese kuriose Schreibweise nun auch kath.net Einzug? – Um Gott/-in/-es Willen.


13
 
 Karlmaria 27. Jänner 2021 

Wahrheit duldet keine Neutralität

Die wichtigste Wahrheit ist dass die Ungeborenen seit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle richtige Menschen sind. Insofern ist die Pille auch Abtreibung. Ich sehe ja wie die Gletscher zurück gehen. Aber dass es einen Zusammenhang zwischen CO2 und Klima gibt halte ich für nicht richtig. Beweisen kann man den Zusammenhang zwischen CO2 und Klima nicht. Es ist in der Wissenschaft oft so dass man etwas nicht beweisen kann. Solange keiner das Gegenteil beweisen kann glaubt man das dann eben zunächst einmal. Beim Urknall ist das auch so. Aber was mich stört ist wenn dann einfach behauptet wird das sei die Wahrheit. Das stimmt eben nicht. Nur weil wir keine bessere Theorie haben und weil keiner das Gegenteil beweisen kann ist das noch lange nicht die Wahrheit. Bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle kann man das auch nicht beweisen dass das ein richtiger Mensch ist. Da gibt es wie beim Klima und Urknall die göttliche Offenbarung!


9
 
 lesa 27. Jänner 2021 

Wahrheit macht frei (Joh)

Sehr viele wichtige Anregungen des Bischofs für die Studenten, danke!
"Schwarz-Weiß-Malerei" im Sinne undifferenzierter Behauptungen, sprungbereiter Anschuldigungen ist durchaus auch "ein Thema". Das hat auch mit der eindimensionalen Clickmentalität zu tun. Man übernimmt vielfach nur Schlagworte, anstatt sich gründlich zu informieren. Diese bekommen dann Geltung rund um den Globus innerhalb einer Sekunde.
Allerdings ist es auch gängige Gewohnheit, den Ausdruck "Schwarz-Weiß-Malerei" als Schlagwort, als Keule zu benützen, wo die ausgesprochene, ungekürzte Glaubenswahrheit nicht den Ohren schmeichelt, der relativistischen Lebensauffassung, dem mainstream, nicht entspricht.
Die Wahrheit ist die Person Jesu Christi. Das war auch die tiefste Motivation der Philosophin und Karmelitin Heilige Edith Stein. Wie sie haben viele in der Nachfolge dieser Wahrheit ihr Blutzeugnis gegeben.


10
 
 Fink 27. Jänner 2021 
 

Es gibt noch etwas: Das Verschweigen von (wichtigen) Tatsachen,

und das aus Gründen der Politischen Korrektheit.


14
 
 bücherwurm 27. Jänner 2021 

... ich sage hier nur die Stichworte "häretisch.de" und "häretisch.ch"... ;)


6
 

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