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Man hat das einmal Missionsarbeit genannt

26. Dezember 2020 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Conrad Seidl übt in linksliberalen Zeitung "Standard" Kritik am Auftreten einiger Kirchenvertreter: "Wenn die Kirche sich ihrer Aufgabe, die Menschen zum Heil zu führen, nicht bewusst wird, verliert sie ihre Bedeutung vollends"


Wien (kath.net)

"Wenn die Kirche sich ihrer Aufgabe, die Menschen zum Heil zu führen, nicht bewusst wird, verliert sie ihre Bedeutung vollends." Mit deutlichen Worten hat zu Weihnachten in der links-liberalen Zeitung "Der Standard" der Kolumnist Conrad Seidl Kritik an den Kirchen geübt. Für den Autor scheint es den Vertretern der Kirche geradezu peinlich zu sein, die frohe Botschaft zu verkünden, die zu verkünden sie eigentlich berufen seien: "Es wurde der Heiland geboren; Gottes Sohn, der durch sein Opfer die Sünden der Welt hinweggenommen hat und die Menschen aus dieser von Mühsal geplagten Welt in die ewige Seligkeit zu führen bereit ist – wenn die Menschen bereit sind, ihm auch zu folgen." "Heiland", "Sünde", "Seligkeit" seien laut Seidl unzeitgemäße Begriffe, auch in einem Jahr, das wahrlich von Mühsal gekennzeichnet sei.  Für ihn gäbe es ein Alleinstellungsmerkmal der christlichen Religion: "Wer an den dreifaltigen Gott glaubt, seine Sünden bereut und gute Werke tut, der darf im Jenseits ein Leben in Fülle erwarten." An den Mahnungen zu guten Werken fehlt es nicht, aber für diese Mahnungen bedarf es laut dem Journalisten nicht der Kirche. Dazu gäbe es allerhand weltliche Mahner.


Seidl kritisierte dann auch, dass Sünden heute vor allem als Versündigung an Umwelt und Klima verstanden werden, die klassischen Todsünden wie Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit aber von kaum Jemanden noch gekannt werden. Die Kirche werde laut dem Kolumnisten auch kaum mehr Zulauf haben, wenn aller Missbrauch aufgeklärt werde. "Erfolgreich wird sie nur sein, wenn sie ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht wird, die Seelen der Menschen zu erreichen. Man hat das einmal Missionsarbeit genannt.", betont Seidl abschließend und mahnt die Kirche, dass diese keine Bedeutung mehr haben, wenn sie dies nicht erkenne.


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Lesermeinungen

 lesa 27. Dezember 2020 

Annahme der in der Person Jesu Christi geoffenbarten Wahrheit - einziger Weg

Dank an Herrn Seidl für seine Äußerungen! Manchmal sehen ehrliche Journalisten besser, was nottut als Theologen, die zuviel "anthropologischen Rauch" in den Augen haben.
Eine Empfehlung für alle, die an der Wahrheit interessiert sind - und an einem Ausweg: Die Wiedergabe eines Vortrags von DDr. Ralph Weimann (Sommerakademie) auf KTV: Z.B. Mi. 30.12. 2020 10 Uhr.


1
 
 Lämmchen 26. Dezember 2020 
 

Dafür verkündet sie

Die große Freude (ich verzichte), dass uns bald ein Impfstoff geschenkt ist.
Geschehen in der Christmette im Dom zu Rottenburg


4
 
 girsberg74 26. Dezember 2020 
 

Möglicherweise ist es sogar besser für die Aufnahme der christlichen Botschaft,

dass sie von manchen Kirchenvertretern, wie sie nicht selten auf diesem Portal porträtiert sind, nicht verkündet wird.

Der Botschaft schadete das nicht, doch den Menschen, die keine frohe Botschaft kennenlernen.

Was also tun mit wenig glaubwürdigen Verkündern? Vielleicht, dass man solche behandelt wie Bettelmusikanten, denen man Geld gibt, damit sie aufhören.


1
 
 Stefan Fleischer 26. Dezember 2020 

Irreich mich,

oder verstehen nicht immer mehr, selbst hohe Wüdenträger, die so dringend geforderte Neuevangelistion als die Verkündigung eines neuen Evangeliums, des Evangeliums eines irdischen Heils, von dem sie - wenn sie ehrlich sind - eigentlich wissen müsten, dass alle bisherigen Versuche jämmerlich (bis schrecklich) gescheitert sind? Vewechseln sie nicht das REich Gottes mit einem Reich des Menschen, den Willen Gottes mit unserem (ihrem) eigenen?


10
 
 Labrador 26. Dezember 2020 
 

Verkehrte Welt

Ein Journalist muß die Kirche an ihre Aufgaben erinnern, während Dompfarrer Faber als Kombination aus Arzt und Psychologe unterwegs ist.

Deckt sich aber mit meiner sonstigen Erfahrung. Abgesehen von ein paar “Recht-“Gläubigen, sprudelt manch kirchliche Weisheit aus säkularer Quelle


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