Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Jugendlicher Cyber-Apostel Carlo Acutis seliggesprochen

10. Oktober 2020 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, Vallini, würdigte das an Leukämie gestorbene 15-jährigen Computergenie bei Feier in Assisi als "wahren Zeugen der liebe Christi"


Rom (kath.net/KAP) Der als "Cyber-Apostel" verehrte italienische Junge Carlo Acutis ist am Samstag in Assisi seliggesprochen worden. Agostino Vallini, emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, würdigte den an Leukämie gestorbenen 15-Jährigen als "wahren Zeugen der liebe Christi". Acutis habe die Eucharistie in den Mittelpunkt seines kurzen Lebens gestellt und sei zu einem "Vorbild besonders für junge Menschen" geworden.

Zu der feierlichen Zeremonie in der Franziskus-Basilika waren etwa 3.000 Pilger in den umbrischen Wallfahrtsort gereist. Wegen der Corona-Schutzvorschriften fanden nicht alle in der Kirche Platz. Viele mussten das Ereignis auf einer Großleinwand vor dem Gotteshaus verfolgen. Fernsehsender und Internetportale übertrugen die Seligsprechung in ganz Italien.


Kardinal Vallini verlas das offizielle schreiben von Papst Franziskus, mit dem Acutis (Gedenktag 12. Oktober) in den Stand der Seligen aufgenommen wurde. Im Anschluss wurde unter großem Applaus ein Gemälde des Jungen enthüllt. Auch die Eltern des Verstorbenen waren an dem Festakt beteiligt. In einer Prozession brachten sie einen aufwendig verzierten goldenen Reliquiar mit dem Herz ihres Sohnes zum Altar.

Acutis' sehnlichster Wunsch sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich für Jesus zu gewinnen, betonte Vallini. Dieser "heroische Glaube" habe dem Krebskranken selbst in den schwersten Stunden Zuversicht geschenkt. Carlo stehe beispielhaft dafür, dass man das Internet nicht nur als Raum für Zerstreuung, sondern als Mittel für einen wahren Dialog nutzen könne.

Als frommes Computergenie verehrt

Acutis wird von Anhängern in aller Welt als frommes Computergenie verehrt. Er interessierte sich früh für Informatik und erstellte als Autodidakt populäre Internetseiten zu religiösen Themen. Seine ausgeprägte Liebe zur Eucharistie, die er als "Autobahn in den Himmel" bezeichnete, machte ihn international bekannt.

Als der Katholik erfuhr, dass er unheilbar an Leukämie erkrankt war, widmete er sich ganz dem Papst und der Kirche. Acutis starb im Alter von 15 Jahren am 12. Oktober 2006 und wurde seinem Wunsch entsprechend in Assisi bestattet. Beim Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro bezeichnete man ihn bei der Vorstellung seiner Lebensgeschichte als möglichen "Patron des Internet".

2018 erkannte ihm Papst Franziskus aufgrund seines Lebenswandels den heroischen Tugendgrad zu. Im Februar 2020 folgte die päpstliche Anerkennung eines auf Fürsprache von Acutis bewirkten Wunders. Demnach wurde ein brasilianisches Kind auf medizinisch unerklärliche Weise geheilt.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 10. Oktober 2020 
 

EINFACH GLÜCKLICH!

Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass der Herr uns Carlo Acutis geschenkt hat. Gerade in diese glaubensunsichere Zeit hinein, für Jugendliche, die von tausend Dingen hin- und hergezerrt werden und denen es an Vorbildern fehlt, wird er ein großer Fürsprecher sein. Möge seine Liebe zur Eucharistie uns alle zu tieferer Frömmigkeit führen, und ich hoffe, dass auch unsere deutschen Bischöfe ihre Haltung zum Allerheiligsten Altarssakrament durch das Vorbild dieses Seligen überdenken.


10
 
 Lilia 10. Oktober 2020 
 

Sel. Carlo Acutis, sei du mächtiger Fürsprecher

besonders für unsere Jugendlichen, dass sie den Weg zu GOTT und den Hl. Sakramenten der Kirche finden und ihre Herzen vom eucharistischen HERRN in Brand gesteckt werden.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz