Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Christlicher US-Baseballer kniet für Black-Lives-Matter-Einlage nicht nieder

23. Juli 2020 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ich glaube, ich kann vor nichts anderem als vor Gott, Jesus Christus, knien“, sagte Sam Coonrod nach dem Spiel, und er könne sich auf ein paar Dinge nicht einlassen, die er über Black Lives Matter gelesen habe.


San Francisco (kath.net/LifeSiteNews.com) 
Der Profi-Baseballer Sam Coonrod, von den San Francisco Giants, weigerte sich, für eine Black-Lives-Matter-Einlage vor Beginn des Spiels niederzuknien. „Ich bin einfach ein Christ. Ich glaube, ich kann vor nichts anderem knien als vor Gott, Jesus Christus“, sagte er nach dem Spiel zu Reportern. 

 

Beide Mannschaften standen entlang des Spielfeldes an der ersten und dritten Base-Linie. Ein schwarzes Stück Stoff wurde vor den Spielern auf den Boden gelegt, sie sollten sich hinknien und das Tuch gemeinsam halten, während auf der großen Video-Leinwand eine Black Lives Matter-Botschaft wiedergegeben wurde, ohne allerdings den Namen der Bewegung ausdrücklich zu nennen. Coonrod hielt das Tuch, wie seine Teamkollegen, aber im Gegensatz zu diesen kniete er nicht nieder. „Ich habe mich entschieden, nicht niederzuknien. Ich glaube, wenn ich niederknien würde, wäre ich ein Heuchler. Ich will kein Heuchler sein.“ 


 

Coonrod fügte hinzu, dass er mit seiner Weigerung, sich hinzuknien, niemandem böse sei oder übel wolle, aber dass er „sich auf ein paar Dinge nicht einlassen kann, die ich über Black Lives Matter gelesen habe, wie sie zum Marxismus neigen und einige negative Dinge über die Kernfamilie gesagt haben.“

 

Sehr ähnlich argumentierte der afroamerikanische ehemalige American Football-Profi Marcellus Wiley: „Ich weiß nicht, wie viele Leute sich wirklich mit dem Leitbild von Black Lives Matter befassen, aber ich habe es getan. Und wenn man sich damit befasst, dann fallen mir ein paar Dinge auf“, sagte er kürzlich. „Meine Familienstruktur ist für mich so lebenswichtig. Nicht nur die, in der ich aufgewachsen bin, sondern die, die ich jetzt zu schaffen versuche. Vater und Ehemann zu sein, das ist jetzt meine Lebensaufgabe. Wie bringe ich das mit diesem Leitbild [von Black Lives Matter] in Einklang, das besagt: 'Wir reißen die patriarchale Praxis nieder. Wir zerstören die vom Westen vorgeschriebene Anforderung der Kernfamilienstruktur.‘“ 

 

Innerhalb von 24 Stunden nach Coonrods mutiger Entscheidung  veröffentlichten mehrere Websites kritische Artikel darüber. „Giants' Sam Coonrod hatte jedes Recht zu stehen, aber seine Begründung war nicht ausreichend“, lautete die Überschrift des liberalen Reporters Monte Poole auf NBCSports.com. Poole beschuldigte Coonrod, kein authentischer Christ zu sein und nannte seine Äußerungen widersprüchlich, ließ aber die Äußerung Coonrods, er knie nur vor Jesus Christus, unerwähnt. Ein Artikel von Dan Gartland, der auf SportsIllustrated.com veröffentlicht wurde, verfolgte einen ähnlichen Ansatz. „Wenn ein zentraler Grundsatz des Christentums darin besteht, andere mit Liebe und Respekt zu behandeln, dann ist nicht klar, wie es heuchlerisch wäre, sich einem Aufruf für genau das nicht anzuschließen“, meinte er. 

 

„Die kulturellen Marxisten, die auf der obersten Leitungsebene der Sportwelt sind, unterstützen linke Athleten und zwingen Sport-Franchises, die progressive Agenda zu fördern, damit sie durch eine Art Osmoseprozess gewöhnliche, gemäßigte amerikanische Männer liberalisieren“, schreibt Stephen Kokx von LifeSiteNews. „Es ist heutzutage fast unmöglich, ein Profi-Sportereignis zu sehen, ohne dass einem eine linke politische Botschaft entgegenschlägt.“

 

Foto: Symbolfoto


 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  2. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  3. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  4. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  5. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  6. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  7. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein

Sport

  1. IOC plant offenbar Verbot von Trans-Frauen in Wettbewerben der Damen
  2. 'Ich habe nur eines zu sagen: Der Dank gehört dir, Herr Jesus Christus'
  3. "Gott ist gut. Er ist größer als alle Höhen und Tiefen"
  4. Ist die ‚Olympiasiegerin’ im Frauenboxen Imane Khelif ein Mann? – Gutachten aufgetaucht
  5. Deutsche Olympionikin singt Gospel bei Pressekonferenz
  6. "Gott kann Dinge in einem Moment ändern. Betet ohne Unterlass und hört nie auf zu glauben."
  7. Vamos España - 'Ohne Gott hat nichts im Leben einen Sinn.'






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz