
Schweizer Staatskirchen - Geld statt Gott?6. April 2020 in Schweiz, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nächster Skandal um Schweizer Staatskirche: Man setzt damit auf Erpressung des Papstes und des Domkapitels und droht ganz offen, in Fall eines unliebsamen Bischofs mit Geldentzug
Chur (kath.net)
In der Schweiz bahnt sich nach dem Skandal um den Einflussnahmeversuch auf die Bischofswahl in Chur durch die Regierungsrätin Fehr ein weiter Skandal an. Die Urner Kirche, ein Teil der umstrittenen Schweizer Staatskirchenkonstruktion, denkt laut Medienberichten über eine Kürzung der Beiträge ans Bistum Chur nach. Klar ist: Man möchte in Chur einen liberalen Bischof, der den anti-römischen Kurs der Schweizer Staatskirche verfolgt. Man setzt damit auf Erpressung des Papstes und des Domkapitels. Auch die sogenannte "Biberbrugger Konferenz" würde im Fall eines unliebsamen Bischofs die Gelder für Chur kürzen. Dieses Staatskirchenkonstrukt fordert sogar, dass die gesamte Verwaltungsspitze des Bistums ausgewechselt werden müsse.

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