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„Hoffe, dass man jetzt in Deutschland eine religiöse Kehre vollzieht“

13. Februar 2020 in Interview, 19 Lesermeinungen
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Kardinal Müller zu Querida Amazonia/Synodaler Weg: „Universalkirche und Heiliger Vater müssen um Vergebung gebeten werden für schismatischen Akt, eigene Entscheidungen über die Lehre der Kirche zu stellen.“ kath.net-Interview von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) „Vor allem muss die Universalkirche und der Heilige Vater um Vergebung gebeten werden für den schismatischen Akt, die eigenen Entscheidungen eines für Lehrfragen unbefugten Gremiums über die Lehre der Kirche und damit über die Offenbarung zu stellen, als ob man vom II. Vatikanum ( Dei verbum 10) noch nie etwas gehört hätte.“ In dieser Klarheit reagierte der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Kardinal Müller, im Interview mit KATH.NET auf das postsynodale Schreiben „Querida Amazonia“. Er bezieht sich damit auch auf den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland.

kath.net: Eminenz, hat es Sie überrascht, dass es im postsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“ zu keinerlei Öffnung des priesterlichen Zölibats gekommen ist?

Kardinal Gerhard Ludwig Müller: Der Zölibat der Priester ist mit dem Wesen des Priestertums zutiefst verbunden. Denn der Priester ist kein religiöser Funktionär, sondern der Repräsentant Christi, des Bräutigams der Kirche. Die besondere Tradition der Priesterweihe in den Ostkirchen hat eigene Gründe. Das II. Vatikanum geht von der inneren Affinität des sakramentalen Priestertums und der vollen Hingabe an den Dienst im Reich Gottes im Verzicht auf die eheliche Lebensform. Der Ausdruck „öffnen“ oder schließen“ ergibt sich aus einer weltlichen Logik, der das Zeichen der ehelosen Lebensform für die kommende Neue Welt in Christus nicht begreifen kann. „Der irdisch gesinnte Mensch erfasst nicht, was vom Geist Gottes kommt.“ (1 Kor 2, 14)


kath.net: Die katholische Frauengemeinschaft kritisiert das Papstschreiben als einen „herben Schlag für alle Frauen, die auf ein starkes Signal zur Gleichberechtigung in der katholischen Kirche gehofft haben“. Wie werten Sie dies?

Kardinal Müller: Das ist eine völlig verfehlte Wortwahl, die den falschen theologischen Ansatz zu Tage fördert. Unser Verhältnis zu Gott ist durch seine freie Gnade und Berufung und nicht durch einen Rechtsanspruch bestimmt. Aber Gott beruft auch alle zur Gotteskindschaft und nur die Apostel und ihre Nachfolger im Dienst des Bischofs, Priesters und Diakons zu dem Dienst an der Kirche, der im Sakrament der Weihe übertragen wird. Das Priesteramt wird nicht übertragen, um den eigen Geltungsansprüchen zu genügen. Auch die Würde der getauften Männer und ihre Mitarbeit in der Kirche ist in keiner Weise dadurch beeinträchtigt, dass sie nicht Priester oder Diakone sind.

kath.net: Kardinal Marx hat einen Tag vor der Veröffentlichung des Papstschreibens angekündigt, nicht für eine Wiederwahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung zu stehen. Nun hatte ja eine Mehrheit der deutschen Bischöfe gemeinsam mit dem ZdK für sehr weitreichende Reformen Werbung gemacht und den diesbezüglichen klaren Brief des Papstes an die Katholiken in Deutschland kaum rezipiert. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der Marx-Ankündigung und der Veröffentlichung des Schreibens?

Kardinal Müller: Der Begriff „Reform“ wird hier falsch verwendet und in Anspruch genommen. Reform ist Erneuerung des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, und damit das Gegenteil der Verweltlichung der Kirche. Die Motive von Kardinal Marx, nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden zu kandidieren, kenne ich nicht und möchte sie auch nicht kommentieren.

Es wäre ohnehin besser, wenn wir nicht wie schon bei Kardinal Lehmann einen immerwährenden Vorsitzenden hätten, sondern wenn alle drei Jahre (wie in den USA) ein Wechsel stattfände.

Ich hoffe, dass man jetzt in Deutschland eine religiöse Kehre vollzieht.

Vor allem muss die Universalkirche und der Heilige Vater um Vergebung gebeten werden für den schismatischen Akt, die eigenen Entscheidungen eines für Lehrfragen unbefugten Gremiums über die Lehre der Kirche und damit über die Offenbarung zu stellen, als ob man vom II. Vatikanum ( Dei verbum 10) noch nie etwas gehört hätte.

Auch theologisch ist der Synodale Weg in seiner Zusammensetzung in keiner Weise in der Lage, sich mit der Gesamtsituation des Christentums in einer säkularen, postmoderne Welt auseinanderzusetzen. Man sollte sich nicht um sich selbst drehen, sondern sich an Christusausrichten und den Zeitgenossen von der verwandelnden Kraft und Wahrheit des Evangeliums erzählen und es mit dem Leben aus dem Glauben bezeugen.

kath.net: Herr Kardinal, Sie stehen ja selbst seit vielen Jahren in gutem Kontakt mit lateinamerikanischen Katholiken und der Befreiungstheologie. Hat der Papst aus Argentinien den Ton für Lateinamerika getroffen? Was werten Sie als besonders wichtig und beeindruckend? Welche Wirkung könnte „Querida Amazonia“ in Lateinamerika entfalten?

Kardinal Müller: Dieses Schreiben ist voller prophetischer Kraft: Es geht darum, die befreiende Kraft des Evangeliums zu verkündigen. Deshalb sollte man es nicht wie eine neutrale, akademische Studie lesen.

Papst Franziskus zieht in „Querida Amazonia“ nicht irgendwelche dramatischen und umstürzenden Konsequenzen. Sondern der Nachfolger Petri als der universale Hirte der Herde Christi und als höchste moralische Autorität in der Welt lädt alle Katholiken und Christen anderer Konfessionen aber auch alle Menschen guten Willens dazu ein, sich für eine positive Entwicklung dieser Region zu engagieren. Dadurch sollen unsere dort lebenden Mitmenschen und Mitchristen die aufbauende und einende Kraft des Evangeliums erfahren. Wir sollen lokal und global in Solidarität zusammen wirken für das Gemeinwohl. Der Papst will damit bestehende politische, ethnische und innerkirchliche Konflikte und Interessen Gegensätze gerade nicht anheizen, sondern überwinden.

kath.net: Welche Impulse könnten wiederum für Europa wegweisend werden?

Kardinal Müller: „Querida Amazonia“ kann auch für europäische Katholiken versöhnende Wirkung entfalten, wenn sie sich darauf einlassen. Gefährliche Entwicklungen wie innerkirchliche Parteibildungen, ideologische Fixierungen und die Gefahr einer inneren Emigration oder des offenen Widerstands können abgebaut werden. Den Interpreten ist ans Herz zu legen, dass sie die Anliegen des Heiligen Vaters wie echte Söhne und Töchter der Kirche in einem Geist der Zustimmung und Mitarbeit aufnehmen.

Petra Lorleberg auf Twitter folgen!

Archivvideo: Der emeritierte Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller im ´Kirche in Not´-Interview über Christenverfolgung


Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Mariat 21. Februar 2020 

Man muss, sollte auch Jesus Christus um Entschuldigung bitten,

besonders jene, die ihre eigene Kirche aufbauen möchten, wie Maria 2.0 und all jene, "die hinter her gelaufen sind", und die Entscheidung von Papst Franziskus immer noch nicht verstehen möchten, oder können.
Stellevertretend für all jene, könnten wir die 40 Tage Fastenzeit nützen - um Sühne zu tun.
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.


2
 
 Veritatis Splendor 14. Februar 2020 

Ich muss mich entschuldigen!

Ich habe mich in den letzten beiden Jahren sehr schwer getan, in den Anliegen dieses Papstes zu beten...


6
 
 Friedlon 14. Februar 2020 
 

100 mal abschreiben

"Das Priesteramt wird nicht übertragen, um den eigen Geltungsansprüchen zu genügen."

Den Satz sollte man die Maria 2.0/kfd-Frauen 100 mal abschreiben lassen.


12
 
 Federico R. 13. Februar 2020 
 

Sorry, das Erratum ist falsch gelandet. Bezieht sich auf Nr. 70657.


0
 
 Federico R. 13. Februar 2020 
 

ERRATUM - Dr. Franz Jung wurde am 10. Juni 2018 in Würzburg zum Bischof geweiht und ist seitdem Oberhirte der rund 750.000 Katholiken in Unterfranken. In Bonn vertritt der frühere Generalvikar des Bistums Speyer die Bischöfe im Rat des Verbandes der Diözesen Deutschlands.


0
 
 Winrod 13. Februar 2020 
 

Sehr geehrter Herr Kardinal,

ich bete , dass Ihre Hoffnung in Erfüllung geht.


7
 
 Federico R. 13. Februar 2020 
 

Vermutlich waren es weitaus mehr Kardinäle, Bischöfe und Priester als bisher bekannt,

die sich an p.Franziskus persönlich gewandt haben, um ihn vor den verheerenden Folgen bei Zölibatslockerung und Frauenweihe zu warnen. Ausschlaggebend dürfte jedoch Kardinal Sarahs + Benedikts jüngste Buchveröffentlichung gewesen sein. Wenn zwei so tief spirituelle Männer wie diese beiden ihre Sorge zum Ausdruck bringen, dürfte dies sogar einen Papst vom Typ Bergoglio nicht kalt gelassen haben. Und womöglich wurde dem Papst sogar von seinem „Haustheologe“ Walter Kasper Zurückhaltung empfohlen, weil auch er die Gefahr einer größeren Spaltung heraufziehen sieht. Kasper hat ja nicht ohne Grund erst vor kurzem die deutschen Katholiken vor zu großen Erwartungen und anschließenden Enttäuschungen gewarnt. Er war ja auch mal vatikanischer „Ökumenechef mit dem Auftrag, sich um die Einheit der Christen zu bemühen. Und außerdem: Auch er wird – altershalber - in absehbarer Zeit vor Gott Rechenschaft ablegen müssen. Beide sollten also jetzt schon – vorsichtshalber - reinen Tisch machen.


15
 
 lesa 13. Februar 2020 

Das Schreiben führt auf den rechten Weg.

@quovadis: Sie zitieren den Kardinal: Der Papst will laut Kardinal Müller „bestehende… innerkirchliche Konflikte nicht anheizen, sondern überwinden.“ Und: „Gefährliche Entwicklungen wie innerkirchliche Parteibildungen… können abgebaut werden.“
Doch wer sind die Konfliktpartner? Auf der einen Seite Leute wie Zulehner, Schüller, EB Marx, und Gruppierungen wie ZDK, Maria 2.0… Das ist klar. Doch wer steht auf der anderen Seite?
Nun, es sind inzwischen sehr viele, die in dieser ideologischen Weise erzogen worden sind, die Kirche als soziologische Größe und ihre Aufgaben rein funktional verstehen und nicht vom Erlösungsgeheimnis her. Sie müssen erst wieder evangelisiert werden. @Zeitzeuge führt konkrete Details an. Menschlich betrachtet schier aussichtslos. "Was sind fünf Brote für so viele?" fragten die Jünger. Aber "bei Gott ist kein Ding unmöglich" (Lk 1)wenn er Werkzeuge findet, die beten und tun, was sie können, bzw. was er sagt. Es geschieht doch auch heute Erstaunliches.


9
 
 Stanley 13. Februar 2020 
 

@quovadis

Sie wollen wissen, wer "auf der anderen Seite" steht?

Dort stehen all die Priester und Gläubigen, die an der traditionellen Lehre und Disziplin der katholischen Kirche festhalten, wie sie bis zum II. Vatikanischen Konzil existierte.

Auch sie lehnen - genau wie die "von der anderen Seite" das II. Vatikanische Konzil ab! Das gibt nur nicht jeder zu.

Ich wage zu behaupten: Würde man diejenigen zählen, die wirklich am letzten Konzil festhalten, dann hätte man nicht einmal genug Leute, um einen Zigarrenladen zu überfallen.


4
 
 wedlerg 13. Februar 2020 
 

Ein spannender Krimi

der die Rolle der dt. Kirche und die Vorgänge im Vatikan zwischen dem 12.01.20 und 12.02.20 nachbilden will, ist hier verlinkt.

Die These von Giuseppe Nardi ist: das Buch von Sarah und Benedikt XVI. hat im Vatikan große Verwerfungen ausgelöst, die das Erscheinungsbild nach Außen gefährdeten; zudem haben Bode und Marx mit ihrem synodalen Weg das Fass zum überlaufen gebracht.

All das habe zu einer Änderung des Schreibens und zur Verwerfung des berüchtigten §111 des Abschlussdokuments der Synode geführt. Schließlich auch dazu, dass Marx seinen DBK-Rückzug kundtat.

Es muss nicht alles stimmen. Aber einige Ansätze scheinen lesenswert. Schließlich muss schon die Frage beantwortet werden, warum nach 6 Jahren Vorbereitung und zentraler Zielsetzung in diesem Pontifikat der Angriff gegen Zölibat und Weiheakt ausblieb und warum Gänswein verschwinden musste (obwohl doch PF ganz auf der Linie Benedikts entscheiden wollte). Ist Schönborns Warnung vor dem syn. Weg ein Hinweis, was PF bewegte?

katholisches.info/2020/02/13/die-ueberraschende-zoelibats-wende-versuch-einer-rekonstruktion-der-ereignisse/


10
 
 quovadis 13. Februar 2020 
 

Querida Amazonia - versöhnende Wirkung

Der Papst will laut Kardinal Müller „bestehende… innerkirchliche Konflikte nicht anheizen, sondern überwinden.“ Und: „Gefährliche Entwicklungen wie innerkirchliche Parteibildungen… können abgebaut werden.“
Doch wer sind die Konfliktpartner? Auf der einen Seite Leute wie Zulehner, Schüller, EB Marx, und Gruppierungen wie ZDK, Maria 2.0… Das ist klar. Doch wer steht auf der anderen Seite?


5
 
 Zeitzeuge 13. Februar 2020 
 

Leider habe ich, rein menschlich gesehen, keine Hoffnung, daß man in

Deutschland "eine religiöse Kehre vollzieht"!

Dazu müssten a l l e Missbräuche
abgestellt werden, also auch
Ehemissbrauch durch Beachtung von
"Humanae Vitae"(HV), Liturgiemissbrauch
durch strikte Beachtung der Rubriken
und Missbrauch der missio canonica
durch Entfernung v. Lehramtsabweichlern
an den Universitäten und Schulen und
in den Kirchen durch das Verbreiten von
falschen Lehren in den Predigten, zuständig hierfür sind die Bischöfe, aber auch z.B. die Glaubenskongregation
in Rom- u.d. Eheleute bzgl. HV!

Da habe ich leider, rein menschl.
gesehen, keine Hoffnung auf grundl. Veränderungen.

Hat nicht auch die DBK sich mit der "Königsteiner Erklärung" von 1968
in einer existenziellen, moraltheol. Frage
über die Lehre der Kirche gestellt?

Bis heute wurde auch das "pro multis"
i.d. hl. Wandlung nicht im deutschen
Messbuch korrekt mit "für viele"
übersetzt, siehe Link!


"Frauendiakonat" und "veri probati"
sind, gerade auch was Deutschland
betrifft, "nur" die Spitze des Eisberges!

www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/letters/2012/documents/hf_ben-xvi_let_20120414_zollitsch.html


12
 
 Mariat 13. Februar 2020 

Heute 13. Februar= Fatimatag!

Zu Ehren der Gottesmutter und zur Bitte -ein Gebet (aus dem Büchlein zur göttl. Barmherzigkeit)
" Mächtige Schutzfrau, durch Deine flammenden Geister behüte auf der ganzen Erde Deine Heiligtümer und Gnadenstätten. Bewache durch sie die Gotteshäuser, alle heiligen Orte, Gegenstände, namentlich das Allerheiligste Altarssakrament. Verhindere, dass das Heillige verunehrt, entweiht, beraubt, zerstört oder geschändet wird."
Wir danken Dir, Deinem Unbefleckten Herzen, für Deine Hilfe im Kampf gegen die Feinde Gottes, die Feinde der heiligen, katholischen Kirche.

Und wie Kurienkardinal Müller bittet, bitten auch wir: "Hilf den Interpreten(Einfügung, besonders allen von Maria 2.), dass sie die Anliegen des Heiligen Vaters wie echte Söhne und Töchter der Kirche in einem Geist der Zustimmung und Mitarbeit aufnehmen.Amen.


11
 
 lesa 13. Februar 2020 

Aufbauend

@Spatz in der Hand: Danke für Ihren Klasse-Kommentar! Realistische Christen sehen die Fakten, und sie glauben an Wunder. Fehlt eines von beiden, so stimmt etwas nicht.
Der Kommentar von Kardinal Müller ist wieder so gehaltvoll und aufbauend. Er bezeichnet den synodalen Weg als Schisma und gibt somit Orientierung. Dann die vorzüglichen Erklärungen zum Wesen des Priesteramtes, des Zölibats (im Osten). Und vor allem, dass er verstanden hat, dass dieses Schreien voll positiver Kraft ist und in einem versöhnlichen Ton, der jedem gutwilligen ermöglicht, "mit der Kirche zu denken." Auch Weihb. M. Eleganti hat das wertschätzend zum Ausdruck gebracht. Das ist einfach nötig, wenn auch Konsequenzen folgen müssen und dies und jenes noch der Verdeutlichung bedarf.


12
 
 Veritatis Splendor 13. Februar 2020 

Vergebungsbitte???

Wer hat denn ständig diese Art von Synodalität (mit manipulierten linken Mehrheitsverhältnissen) massiv gefördert und inszeniert? Wer hat denn ermunternd gefragt: "Wir müssen darüber nachdenken, ob Viri probati eine Möglichkeit sind"

Dass dieses Schreiben letztlich so harmlos wurde, ist m.E. nur das Verdienst von aufrechten Katholiken, wie Sarah und Tschuggel, hinter denen die wahre Weltkirche steht!

Eine Entschuldigung für den Pachamama-Gräuel wäre hingegen angebrachter!


12
 
 leonina01 13. Februar 2020 
 

Bravo , Herr Kardinal.
Sie sind wie immer der Fels in der Brandung! Mit großer Freude habe ich das Schreiben des Heiligen Vaters gelesen und Sie dürfen sich wiederum bestätigt fühlen. Umsomehr bedaure ich, dass Sie nicht mehr Präfekt der Glaubenskongregation sind,denn Ihre
Theologie ist die einzig wahre katholische-
.


18
 
 Chris2 13. Februar 2020 
 

Gewohnt klare Analyse

Danke, Eminenz. Entweder glauben wir an Christus, den Sohn Gottes, der für uns gestorben und auferstanden ist, oder wir tun es nicht. Tun wir es, sind wir seinen Worten und Taten verpflichtet, tut man es nicht, erscheint konsequenterweise alles beliebig änderbar und buchstäblich überflüssig.


24
 
 Klimakos 13. Februar 2020 

"Der Begriff „Reform“ wird hier falsch verwendet und in Anspruch genommen. Reform ist Erneuerung des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, und damit das Gegenteil der Verweltlichung der Kirche."

Das ist in der Tat ein Versuch der "Verwetlichung der Kirche" und keine Reform. Ich hoffe tief dass alle jener die sich jetzt als Verlierer empfinden irgendwann einsehen werden dass sie falschen Beweggründen gefolgt und sich geirrt haben und dass sich ihre jetziger Traurigkeit in die große Freude und Frieden des Herzens umwandelt.


13
 
 SpatzInDerHand 13. Februar 2020 

Herr Kardinal, ich teile Ihre Hoffnung! Denn ich bin Christ und glaube an Wunder.

Realistisch betrachtet sind die Chancen auf eine Umkehr der Mehrheit der Kirchenoffiziellen in Deutschland allerdings nicht sehr hoch... :(

Ich gehe allerdings davon aus, dass auch SIE das wissen.


25
 

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