Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  6. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  7. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  10. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  11. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  15. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik

Salz und Licht

9. Februar 2020 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Jünger Jesu ist Licht, wenn er seinen Glauben außerhalb enger Räume zu leben weiß, wenn er das Licht der Wahrheit in Situationen zu bringen versteht, die durch Heuchelei und Lüge verunreinigt sind. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Salz der Erde – Licht der Welt: Angelus am fünften Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium (Mt 5,13-16):

„Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Jesus verwende eine symbolische Sprache, um denjenigen, die ihm folgen wollen, einige Kriterien für die lebendige Gegenwart und das Zeugnis in der Welt aufzuzeigen.


Erstes Bild: das Salz. Salz sei das Element, das Geschmack verleihe und Lebensmittel vor dem Verderben bewahre. Der Jünger sei daher aufgerufen, die Gefahren, die ätzenden Keime, die das Leben der Menschen verunreinigen, von der Gesellschaft fernzuhalten. Es gehe darum, der Sünde und dem moralischen Abstieg zu widerstehen, die Werte der Ehrlichkeit und Brüderlichkeit zu bezeugen, ohne sich der weltlichen Schmeichelei von Karrieredenken, Macht und Reichtum hinzugeben.

Es sei das „Salz“ des Jüngers, der sich trotz der täglichen Misserfolge aus dem Staub seiner eigenen Fehler erhebe und mit Mut und Geduld jeden Tag neu beginne, um den Dialog und die Begegnung mit anderen zu suchen.

Es sei das „Salz“ des Jüngers, der nicht nach Zustimmung und Lob suche, sondern sich bemühe, eine demütige und konstruktive Präsenz zu sein, in Treue zu den Lehren Jesu, der in die Welt gekommen sei, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen: „Und diese Haltung ist dringend erforderlich.

Das zweite Bild sei das des Lichts. Das Licht zerstreue die Dunkelheit und lasse uns sehen. Jesus „ist das Licht, das die Finsternis vertrieben hat, aber sie bleibt weiterhin in der Welt und in den Menschen“. Es sei die Aufgabe des Christen, das Licht Christi in der Welt hell scheinen zu lassen und und sein Evangelium zu verkünden.

Es ist ein Aufstrahlen, das auch aus unseren Worten kommen könne, aber es müsse vor allem aus unseren guten Werken. Ein Jünger und eine christliche Gemeinschaft seien das Licht der Welt, wenn sie andere zu Gott führten „und jedem helfen, seine Güte und Barmherzigkeit zu erfahren“. Der Jünger Jesu sei Licht, wenn er seinen Glauben außerhalb enger Räume zu leben wisse, wenn er helfe, Vorurteile und Verleumdungen abzubauen und das Licht der Wahrheit in Situationen zu bringen, die durch Heuchelei und Lüge verunreinigt seien.

Jesus lade uns ein, keine Angst zu haben, in der Welt zu leben, auch wenn es in ihr manchmal Bedingungen von Konflikten und Sünde gebe. Angesichts von Gewalt, Ungerechtigkeit und Unterdrückung könne sich die Kirche nicht in sich selbst verschließen oder sich in der Sicherheit ihrer eigenen Klausur verstecken. Sie dürfe ihre Mission der Evangelisierung und des Dienstes nicht aufgeben.

Die Kirche „widmet sich mit Großzügigkeit und Zärtlichkeit den Kleinen und Armen, sie hört auf den Schrei der Letzten und Ausgeschlossenen, weil sie sich bewusst ist, dass sie eine pilgernde Gemeinschaft ist, die dazu berufen ist, die rettende Gegenwart Jesu Christi in der Geschichte zu verlängern“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  4. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  9. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  10. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  11. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Nicht reden, sondern machen!
  15. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz