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Priscilla und Aquila nahmen ihn zu sich

13. November 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: durch die Gastfreundschaft dieser Eheleute ist ein ‚geistliches Zelt’ aufgerichtet worden, das die Keimzelle der Ortskirche bildete. Die ‚Hauskirchen’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth. Dort traf er einen aus Pontus stammenden Juden namens Aquila, der vor Kurzem aus Italien gekommen war, und dessen Frau Priscilla. Claudius hatte nämlich angeordnet, dass alle Juden Rom verlassen müssten. Diesen beiden schloss er sich an, und da sie das gleiche Handwerk betrieben, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren Zeltmacher von Beruf“ (Apg 18,1-3).

In der heutigen Katechese zur 36. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus vor rund 14.000 Pilgern und Besuchern seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die sechzehnte Katechese dem Thema: „Ein Ehepaar im Dienst des Evangeliums: Priscilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar“.


Im Rahmen der Katechesen über die Apostelgeschichte richtete der Papst seinen Blick auf die Eheleute Aquila und Priscilla, die eine wichtige Rolle für die Missionstätigkeit des heiligen Paulus spielten.

In Korinth hätten sie dem Apostel Wohnung und Arbeit gegeben (Apg 16,2). Aquila „war wie Paulus Zeltmacher“. Später hielten sie sich in Ephesus auf (18,18f). Großzügig habe das Ehepaar allen Brüdern und Schwestern in Christus die Türen geöffnet. In ihrem Haus „fand sich die Gemeinde der Gläubigen zusammen (1 Kor 16,19), und sie selbst führten Glaubensunterweisungen durch (Apg 18,26)“.

Durch die Gastfreundschaft dieser Eheleute sei so ein „geistliches Zelt“ aufgerichtet worden, das die Keimzelle der Ortskirche gebildet habe. Denn mit dem Völkerapostel „nahmen sie auch seine Botschaft auf, die lebendig macht“. Dabei hätten sie auch das eigene Opfer nicht gescheut. Für das Leben des Paulus hätten sie „ihren eigenen Kopf hingehalten“, wie dieser berichte (Röm 16,4). Das sei schließlich allen „Gemeinden der Heiden“ zugutegekommen (ebd.).

So sei das Christentum auch dank des Glaubens und der missionarischen Gesinnung vieler Laien bis zu uns gelangt. Damit es im Boden des Volkes Wurzeln geschlagen habe, habe es nicht nur der Verkündigung bedurft: „Um sich lebendig zu entfalten, war auch der Einsatz dieser Familien, dieser Eheleute, dieser christlichen Gemeinden, der gläubigen Laien notwendig, die den ‚Nährboden’ für das Wachsen des Glaubens geliefert haben“ (Benedikt XVI. Generalaudienz, 7. Februar 2007).

„Bitten wir den Vater“, so Franziskus abschließend, „der sich dafür entschieden hat, die Eheleute zu seiner wahren lebendigen ‚Skulptur’ zu machen und seinen Geist auf alle christlichen Paare auszugießen, damit sie nach dem Beispiel von Aquila und Priscilla Christus und ihren Brüdern und Schwestern die Türen ihres Herzens öffnen und ihre Häuser in Hauskirchen verwandeln, in denen sie die Gemeinschaft leben und den Kult des mit Glauben, Hoffnung und Liebe gelebten Lebens anbieten können“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache, insbesondere die Pilger aus den Diözesen Linz, Sankt Pölten und Graz-Seckau in Begleitung von Bischof Scheuer. Öffnen wir unser Herz für Jesus, und seien wir unseren Geschwistern nahe, indem wir ihnen ein Zuhause geben, in dem Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen können. Der Heilig Geist begleite euch auf euren Wegen!


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