Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Priscilla und Aquila nahmen ihn zu sich

13. November 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: durch die Gastfreundschaft dieser Eheleute ist ein ‚geistliches Zelt’ aufgerichtet worden, das die Keimzelle der Ortskirche bildete. Die ‚Hauskirchen’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth. Dort traf er einen aus Pontus stammenden Juden namens Aquila, der vor Kurzem aus Italien gekommen war, und dessen Frau Priscilla. Claudius hatte nämlich angeordnet, dass alle Juden Rom verlassen müssten. Diesen beiden schloss er sich an, und da sie das gleiche Handwerk betrieben, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren Zeltmacher von Beruf“ (Apg 18,1-3).

In der heutigen Katechese zur 36. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus vor rund 14.000 Pilgern und Besuchern seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die sechzehnte Katechese dem Thema: „Ein Ehepaar im Dienst des Evangeliums: Priscilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar“.


Im Rahmen der Katechesen über die Apostelgeschichte richtete der Papst seinen Blick auf die Eheleute Aquila und Priscilla, die eine wichtige Rolle für die Missionstätigkeit des heiligen Paulus spielten.

In Korinth hätten sie dem Apostel Wohnung und Arbeit gegeben (Apg 16,2). Aquila „war wie Paulus Zeltmacher“. Später hielten sie sich in Ephesus auf (18,18f). Großzügig habe das Ehepaar allen Brüdern und Schwestern in Christus die Türen geöffnet. In ihrem Haus „fand sich die Gemeinde der Gläubigen zusammen (1 Kor 16,19), und sie selbst führten Glaubensunterweisungen durch (Apg 18,26)“.

Durch die Gastfreundschaft dieser Eheleute sei so ein „geistliches Zelt“ aufgerichtet worden, das die Keimzelle der Ortskirche gebildet habe. Denn mit dem Völkerapostel „nahmen sie auch seine Botschaft auf, die lebendig macht“. Dabei hätten sie auch das eigene Opfer nicht gescheut. Für das Leben des Paulus hätten sie „ihren eigenen Kopf hingehalten“, wie dieser berichte (Röm 16,4). Das sei schließlich allen „Gemeinden der Heiden“ zugutegekommen (ebd.).

So sei das Christentum auch dank des Glaubens und der missionarischen Gesinnung vieler Laien bis zu uns gelangt. Damit es im Boden des Volkes Wurzeln geschlagen habe, habe es nicht nur der Verkündigung bedurft: „Um sich lebendig zu entfalten, war auch der Einsatz dieser Familien, dieser Eheleute, dieser christlichen Gemeinden, der gläubigen Laien notwendig, die den ‚Nährboden’ für das Wachsen des Glaubens geliefert haben“ (Benedikt XVI. Generalaudienz, 7. Februar 2007).

„Bitten wir den Vater“, so Franziskus abschließend, „der sich dafür entschieden hat, die Eheleute zu seiner wahren lebendigen ‚Skulptur’ zu machen und seinen Geist auf alle christlichen Paare auszugießen, damit sie nach dem Beispiel von Aquila und Priscilla Christus und ihren Brüdern und Schwestern die Türen ihres Herzens öffnen und ihre Häuser in Hauskirchen verwandeln, in denen sie die Gemeinschaft leben und den Kult des mit Glauben, Hoffnung und Liebe gelebten Lebens anbieten können“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache, insbesondere die Pilger aus den Diözesen Linz, Sankt Pölten und Graz-Seckau in Begleitung von Bischof Scheuer. Öffnen wir unser Herz für Jesus, und seien wir unseren Geschwistern nahe, indem wir ihnen ein Zuhause geben, in dem Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen können. Der Heilig Geist begleite euch auf euren Wegen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz