![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Papst Franziskus und ein neue Art von Schisma11. Oktober 2019 in Weltkirche, 31 Lesermeinungen P. Thomas Weinandy: Der Papst werde möglicherweise bald Oberhaupt der katholischen Kirche und de facto Oberhaupt einer schismatischen Kirche sein, die in Lehre, Moral und kirchlicher Struktur von der katholischen Kirche abweicht. Rom (kath.net/jg) Dieses Schisma werde keine formale Abspaltung von der katholischen Kirche sein. Der Papst werde sowohl Oberhaupt der katholischen Kirche als auch das de facto Oberhaupt einer schismatischen Kirche sein, die in Lehre, Moral und kirchlicher Struktur von der katholischen Kirche abweicht. Weinandy hat hier vor allem die Kirche in Deutschland im Blick, die mit ihrem verbindlichen synodalen Weg Vorschläge diskutiert, die, wie er schreibt, im Gegensatz zum Lehramt der Kirche stünden. Diese Verhältnisse seien bereits vorhanden und könnten sich in nächster Zeit weiter verschärfen, befürchtet P. Weinandy. Die deutschen Bischöfe würden den Schritt ins formale Schisma aus zwei Gründen nicht durchführen. Sie würden ihre katholische Stimme und Identität nicht verlieren wollen. Sie würden die Gemeinschaft mit Papst Franziskus nicht aufgeben wollen, weil sie ihrer Ansicht nach die Synodalität realisieren würden, die der Papst immer wieder gefördert habe. Zweitens würde Papst Franziskus die deutschen Bischöfe wohl davon abhalten, sich frontal gegen die Lehre der Kirche zu stellen. Er würde aber zwei- oder mehrdeutige Inhalte erlauben, weil dies Franziskus eigener Lehrverkündigung entsprechen würde, schreibt Weinandy weiter und verweist auf das Schreiben Amoris laetitia, die Neugründung des Instituts Johannes Paul II. für Ehe und Familie und die Abu Dhabi Erklärung. Er hoffe und bete, dass Jesus, das Haupt seines Leibes, der Kirche, uns vor dieser Entwicklung bewahren werde. Vielleicht müssten wir diese aber erdulden, damit die Kirche gereinigt und geheiligt daraus hervorgehe. Seine Hoffnung setzt er in erster Linie auf die Laien und hier in besonderer Weise auf die glaubenstreuen und mutigen katholischen Frauen, die gemeinsam mit Maria, der Mutter Gottes und der Mutter der Kirche im Heiligen Geist den mystischen Leib Christi, die Kirche, neu gebären. Weinandy ist ein wichtiger US-Theologe, der u.a. schon an der Gregoriana in Rom und an der Franziskaner Universität in Steubenville/USA gelehrt hat. Papst Franziskus hatte ihn 2013 mit dem Orden Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet und 2014 ihn für fünf Jahre in die Internationale Theologenkomission berufen. Link zum Artikel von P. Thomas Weinandy OFM Cap. auf The Catholic Thing (englisch): Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |