Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  4. 'Mörderische Bastarde'
  5. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  8. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  9. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  10. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  11. Sommerpause in Castel Gandolfo - Papst Leo XIV. kehrt zurück
  12. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  13. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  14. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  15. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien

Bistum Feldkirch: Leiter des Ehe- und Familienzentrums bei Homo-Parade

6. August 2019 in Österreich, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die ‚Regenbogenpastoral’ des Bistums hat bereits zum dritten Mal am ‚Christopher-Street Day’ in Bregenz teilgenommen. Das Ehe- und Familienzentrum ist auch für das Sexualkundeprogramm ‚Wolke 6’ verantwortlich.


Bregenz (kath.net/jg)
Die „Regenbogenpastoral“ des Ehe- und Familienzentrums der Diözese Feldkirch hat beim „Christopher Street Day“ (CSD) 2019 teilgenommen und am Vorabend eine „Dankgottesdienst für die Vielfalt und Buntheit der Menschen“ abgehalten. kath.net hat hier berichtet: ‚Christopher Street Day’ Bregenz mit Beteiligung der Diözese Feldkirch

Vertreter der „Regenbogenpastoral“ nahmen an der Parade am 29. Juni teil, darunter Mag. Edgar Ferchl-Blum, der Leiter des Ehe und Familienzentrums. Sie trugen Schilder in Regenbogenfarben mit der Aufschrift „Ich bin queer! Gott sei Dank auch in der Kirche“ mit dem Logo des Ehe- und Familienzentrums und der Diözese Feldkirch: „Katholische Kirche Vorarlberg“.

Ebenfalls zum Ehe- und Familienzentrum gehört der Arbeitsbereich „Jugend und Liebe – Wolke 6“. Dieser bietet Workshops zu „Liebe, Freundschaft, Sexualität“ für Schulklassen und Gruppen an. Bereichsleiterin ist Frau Mag. Gudrun Posch-Berger, Edgar Ferchl-Blum, der sich auch schon bei den Grünen engagiert hat, ist unter den Referenten angeführt.

Workshops der „Wolke 6“ waren wegen allzu deutlicher und detaillierter Darstellungen sexueller Akte und des verwendeten Unterrichtsmaterials in die Kritik geraten. Eltern einer betroffenen, damals 9jährigen Schülerin wandten 2017 sich mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit.

Die Referenten erhalten laut einem Bericht der Tagespost ihre Ausbildung beim Institut für Sexualpädagogik (ISP) in Dortmund, wenn auch laut Aussage von Ferchl-Blum nicht alle. Das ISP betreibt auch die Lehrgänge für Sexualpädagogik am Vorarlberger Schloss Hofen. Die wissenschaftliche Leitung hat Prof. Uwe Sielert, einer der Mitbegründer des ISP, die fachliche Leitung liegt bei Reiner Wanielik, der für das ISP arbeitet. Sielert bezeichnet seinen Ansatz zur Sexualpädagogik als „neo-emanzipatorisch“.


Der „Bereich Jugend und Bildung – Wolke 6“ der Diözese Feldkirch hat sich im Juni 2019 dem Protest der Plattform Sexuelle Bildung angeschlossen, der sich gegen den Ausschluss schulfremder Personen und Organisationen vom Sexualkundeunterricht an Schulen richtet. Die Protestkampagne läuft unter dem Titel #redmadrüber (Österreichisch für „Reden wir darüber“) und kann auch als Petition unterzeichnet werden.

Der Protest wird neben anderen von der Plattform #KeinenMillimeter unterstützt, die sich gegen die Umsetzung der Forderungen des Volksbegehrens #fairändern engagiert, von den Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen (AUGE/UG), von AUSGESPROCHEN LGBTI* Lehrer*innen, von EfEU – Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle, von der Homosexuelleninitiative HOSI, vom Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF, dem Österreich-Ableger der International Planned Parenthood Federation), von Queeriosity, dem Regenbogenfamilienzentrum Wien, den RosaLilaPantherinnen und dem feministischen Verein Amazone, der sich die Dekonstruktion von Geschlechterrollenbildern in der Gesellschaft zum Ziel gesetzt hat. Auch die plan:g – Partnerschaft für globale Gesundheit, eine Stiftung kirchlichen Rechts der Diözese Feldkirch und Veranstalterin einer Ausstellung im Vorfeld des CSD 2019, unterstützt die Initiative der Plattform sexuelle Bildung.

Auch 2018 nahm die „Regenbogenpastoral“ am „Christopher Street Day“ teil. Am Vorabend der Parade wurden in der Seekapelle Berichte von Homosexuellen vorgelesen, die im Vorfeld gesammelt worden waren. Die Beiträge befassten sich mit den persönlichen Erfahrungen von homosexuellen Menschen, oft im Zusammenhang mit dem katholischen Glauben.

In den Beiträgen, die unter dem Titel Ich bin ... und das ist gut so als Broschüre auf der Internetseite der Diözese Feldkirch veröffentlicht worden sind, finden sich wiederholt kirchenkritische Anmerkungen. In keinem ist eine Orientierung an der Morallehre der katholischen Kirche zu finden.

Johannes Heil, Mitarbeiter der „Regenbogenpastoral“ und Seelsorger am LKH Bregenz schreibt in seinem Beitrag für die Broschüre: „Wir, das Team der Regenbogenpastoral, dulden es nicht mehr länger, dass Menschen in der Kirche wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert, verletzt und ausgeschlossen werden.“ Weiters schreibt er: „Wir Homosexuelle wünschen keine Spezialbehandlung, sondern die Akzeptanz unserer sexuellen Orientierung als von der Natur geschaffen – und damit eine Variante der Schöpfung Gottes. Wir Schwule und Lesben wollen keine Barmherzigkeit, wir wollen die Anerkennung unserer Rechte – und das auch in den Kirchen!“

Johannes Heil war 2016 gemeinsam mit Sven Alexander Hofer, dem Organisator des „Christopher Street Day“ in Bregenz, in Schulen, um über „Homosexualität und Glaube“ zu sprechen. In einem Blogbeitrag auf der Internetseite des „Vereins Vielfalt“ bezeichnet Hofer Heil als „langjährigen Freund“. Der „Verein Vielfalt“ ist der Veranstalter des CSD Bregenz, Sven Alexander Hofer ist dessen Vorsitzender.

Kontakt Bischof Benno Elbs:
[email protected]

Diakon, Johannes Heil und der Leiter des EFZ Feldkirch, Mag. Edgar Ferchl-Blum



Foto: Werbung in der eigenen Kirchenzeitung!




kath.net-Video-Blog mit Margarete - Willst Du bei Jesus bleiben oder willst auch Du gehen? from kath.net on Vimeo.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Feldkirch

  1. Frauenreferentin der Diözese Feldkirch leugnet Existenz der Hölle
  2. Frei erfundenes Hochgebet, eine halbe Scheibe Brot und etwas Traubensaft
  3. ‚Christopher Street Day’ Bregenz mit Beteiligung der Diözese Feldkirch
  4. Messerattacke in Dornbirn: Bischof Benno Elbs ist "tief betroffen"
  5. Debatte um Sexualerziehung - Kritik an Bischof Benno Elbs
  6. Benno Elbs zum Bischof von Feldkirch geweiht
  7. Benno Elbs wird Bischof von Feldkirch
  8. Wenn via ORF Druck bei Bischofsernennungen ausgeübt werden soll
  9. Feldkirch: Benno Elbs zum Diözesanadministrator gewählt
  10. Papst nimmt altersbedingten Rücktritt von Bischof Fischer an






Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  4. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. 'Mörderische Bastarde'
  8. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  13. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  14. Schlicht und authentisch: Neues Exorzisten-Drama im Kino
  15. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz