Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

US-Bischof: Gehe ins Gefängnis bevor ich das Beichtgeheimnis breche

5. Juni 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Parlament von Kalifornien berät derzeit einen Gesetzesvorschlag, der Priester verpflichten würde, Missbrauchsfälle zu melden, auch wenn sie diese unter dem Siegel der Beichte erfahren.


Oakland (kath.net/jg)
„Ich werde eher ins Gefängnis gehen, als mich diesem Angriff auf unsere Religionsfreiheit zu unterwerfen.“ Das schrieb Michael Barber (Foto), der katholische Bischof von Oakland (Kalifornien) in einem offenen Brief angesichts der drohenden Einschränkung des Beichtgeheimnisses.

Das Parlament des Bundesstaates Kalifornien behandelt derzeit ein Gesetz, das Priester zur Meldung von Missbrauchsfällen oder Vernachlässigungen verpflichten würde, auch falls sie diese unter dem Siegel der Beichte erfahren. Priester und Mitarbeiter der Kirche sind auch jetzt schon verpflichtet, alle Fälle die ihnen bekannt werden, bei den zuständigen Behörden anzuzeigen. Die Beichte ist bis jetzt davon ausgenommen.


Barber bezeichnete den Gesetzesvorschlag als „Verletzung eines unser heiligsten Sakramente“, das darüber hinaus nichts zum Kampf gegen den Missbrauch in der Kirche beitrage. Er sei selbstverständlich für Gesetze, welche Kinder vor Missbrauch schützen. Die katholische Kirche habe hart daran gearbeitet, für Kinder ein sicheres Umfeld zu sein, Kleriker zu überprüfen und dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter und Freiwillige Missbrauchsvorwürfe an die Behörden melden.

Der Gesetzesvorschlag sorge bereits jetzt für Unsicherheit, fuhr Barber fort. Ein Priester habe ihm erst wenige Tage zuvor berichtet, dass Jugendliche während der Firmvorbereitung nur zögernd zur Beichte gehen würden, weil sie befürchteten ihre Sünden würden der Polizei gemeldet.

Kein Priester dürfe das Beichtgeheimnis brechen, schrieb Barber. Wer dies dennoch tue, begehe eine schwere Sünde und sei in Gefahr, exkommuniziert zu werden. Das Recht auf eine vertrauliche Beichte müsse geschützt werden, verlangte er.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Beichte

  1. Frankreich: Comeback der Beichte?
  2. Jesus Christus hat das Sakrament der Versöhnung eingesetzt, über das uns alle Sünden vergeben werden
  3. Bischof Schwarz: Sakrament der Versöhnung neu entdecken
  4. Beichtväter sollen die Liebe Gottes vermitteln
  5. Sechs Gründe, den Advent mit einer guten Beichte zu beginnen
  6. So ist Beichte!
  7. Zur Erlaubnis der Generalabsolution in Zeiten des #Covid19
  8. USA: Beichten auf der Pfarrhaus-Veranda
  9. Vatikan erlaubt wegen Corona-Pandemie die Generalabsolution
  10. Beichten auf dem Pfarreiparkplatz






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz