Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

„Kunst“ in katholischer Kirche: Jesus-Korpus als Uhrzeiger

27. März 2019 in Österreich, 53 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diözese Innsbruck: Künstler Erjautz, ein Bekannter des Bischofs Glettler, zerlegte Corpus in drei Teile, „Rumpf und Beine zeigen die Stunden an, die Arme Minuten und Sekunden“ – Bischof Glettler und Bischofsvikar Bürgler sind des Lobes voll


Innsbruck (kath.net) In der Innsbrucker Spitalskirche ist das Werk „Your personal Jesus“ des Künstlers Manfred Erjautz zu sehen. Für die Installation hat Erjautz eine alte Christusfigur zur Uhr umgestaltet, erläutert die Diözese Innsbruck auf ihrer Homepage. Wörtlich beschreibt die Diözese Innsbruck: „Den Corpus hat der Künstler vor Jahren aus dem Müll gerettet. Er hat den Corpus in drei Teile zerlegt. Rumpf und Beine zeigen die Stunden an, die Arme Minuten und Sekunden. Den Titel des Werkes hat Erjautz von einem Lied der Popgruppe Depeche Mode entlehnt. Bischof Hermann Glettler, der den Künstler persönlich kennt, hat bei der Präsentation der Installation auf die Herausforderung hingewiesen, die das Symbol des Kreuzes ausmacht: ‚Das Kreuz ist weder ein beliebiges Dekor, noch ein Herrschaftszeichen. Es muss neu geschaut und erschlossen werden.‘ Manfred Erjautz provoziere mit seines Jesus-Uhr im barocken Kirchenraum nicht nur ein neues Nachdenken über das Kreuz, so Glettler. ‚Er konfrontiert uns mit ernsthaften Fragen, die das Wesentliche des Lebens betreffen: Sind wir Getriebene der Zeit und der vielen Ansprüche, oder schaffen wir Unterbrechung?‘ Jesus gebe der Lebenszeit eine neue Qualität: ‚In jedem Moment ist es möglich, Vergebung anzunehmen, neu zu beginnen und dem Leben eine Wende zum Guten zu geben‘, so Glettler. Bischofsvikar Kirchenrektor Jakob Bürgler zeigt sich erfreut über die Christus-Uhr in der Spitalskirche. ‚Wir wollen die Kirche als Ort etablieren, in dem Glaube auf neue und überraschende Art erlebbar werden soll‘, so Bürgler.“


Das kanadische katholische Internetportal „LifeSiteNews“ stufte die Jesus-Uhr bereits als blasphemisch ein.

Auch die in derselben Pressemeldung der Diözese Innsbruck angepriesenen Skulpturen des Südtiroler Bildhauers Lois Anvidalfarei in und vor der Stadtpfarrkirche Hall-St. Nikolaus lassen erheblichen Raum für Fragen offen. Wer seine Kinder nicht mit dem Anblick einer stilisierten lebensgroßen Figur mit Penis in einer Kirche konfrontieren möchte und wer seinen Kindern den Anblick eines an einem Galgen aufgehängten stilisierten Menschen mit getrennt aufgehängten unförmigen Armen ersparen möchte, die direkt vor einem Kirchenportal „zu bewundern“ sind, sollte die nächste Zeit diese Stadtpfarrkirche besser nicht aufsuchen.

Link zur Pressemeldung der Diözese Innsbruck– Mit Fotostrecke! Zeitgenössische Kunst in drei Kirchen in Innsbruck und Hall.

Zur Dokumentation - Diözese Innsbruck: Skulptur des Bildhauers Lois Anvidalfarei direkt im Eingangsbereich zur Stadtpfarrkirche Hall-St. Nikolaus


Foto (c) Diözese Innsbruck


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Innsbruck

  1. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  2. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  3. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  4. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  5. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  6. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  7. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt
  8. Bischof Glettler schweigt über Kosten für Kunstaktionen zur Fastenzeit
  9. ‚Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu-Gelöbnis der Tiroler gebrochen’
  10. Wenn Bischof Glettler (s)einen „Versöhnungstag“ begeht






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz