Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam

„Kirche in Not“ widmet Fastenaktion den Ordensfrauen

7. März 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ordensfrauen sind die Heldinnen der Kirche. Sie geben uns ein Beispiel für ein frohes und sinnerfülltes Leben. Das kann auch der Weg zur Heilung für eine Gesellschaft sein, in der ständig über die Rolle der Frau diskutiert wird.“


München-Wien (kath.net/KIN) Die Päpstliche Stiftung „Kirche in Not“ rückt ab Aschermittwoch den Dienst von Ordensfrauen weltweit in den Fokus und ruft zur Unterstützung ihrer Arbeit auf. Die Aktion, die in allen 23 Nationalbüros des Hilfswerks während der Fasten- und Osterzeit stattfindet, trägt den Titel: „Außergewöhnliche Frauen. Dank Gottes und Ihrer Hilfe“.

Zum Start erklärte der Geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“ International, Dr. Thomas Heine-Geldern: „Ordensfrauen sind die Heldinnen der Kirche. Sie geben uns ein Beispiel für ein frohes und sinnerfülltes Leben. Das kann auch der Weg zur Heilung für eine Gesellschaft sein, in der ständig über die Rolle der Frau diskutiert wird.“

Hilfen für 11 000 Ordensschwestern weltweit

„Kirche in Not“ unterstützt mehr als 11 000 Ordensfrauen in 85 Ländern. Das umfasst Ausbildung, Bau- und Transportprojekte, aber vor allem Existenzhilfen: Mehr als 4500 Schwestern erhalten Unterstützung, damit sie ihre Seelsorge- und Sozialarbeit auch in Ländern fortsetzen können, in denen sie über keinerlei eigenes Einkommen verfügen. Das gilt zum Beispiel aktuell für die Ukraine, Russland oder Venezuela.


In Kriegsgebieten wie dem Irak, Syrien oder der Zentralafrikanischen Republik sind zahlreiche Klöster zerstört oder schwer beschädigt. „Kirche in Not“ leistet dort Wiederaufbauhilfe. Das gilt auch bei Beschädigungen durch Naturkatastrophen.

Während die Zahl der Ordensberufungen in Europa rückläufig ist, wachsen in Afrika und Asien die Klostergemeinschaften. Deshalb machen Ausbildungshilfen und Stipendien für Novizinnen und junge Ordensfrauen auf diesen beiden Kontinenten mehr als 80 Prozent der Projekte aus, die KIRCHE IN NOT im Ausbildungsbereich fördert. Mehr als 5700 Schwestern am Beginn ihres Ordenslebens profitieren davon.

Ein besonderes Herzensanliegen sind „Kirche in Not“ die kontemplativen Ordensgemeinschaften, vor allem in Osteuropa. Dies geht auf die Anfangszeit des Hilfswerks zurück. Für „Kirche in Not“-Gründer Pater Werenfried van Straaten (1913-2003) waren die kontemplativen Klöster „Bollwerke gegen den Atheismus“ hinter dem Eisernen Vorhang.

Auch knapp drei Jahrzehnte nach dem Ende des Kommunismus leben viele Ordensgemeinschaften noch in höchster Armut. Deshalb gehen 80 Prozent der Gelder von „Kirche in Not“ für Klausurschwestern in osteuropäische Länder.

Ordensfrauen arbeiten vielfach unter Lebensgefahr

Währen der Fastenaktion möchte „Kirche in Not“ auch auf das Schicksal der Ordensschwestern hinweisen, die ihre Mission unter Lebensgefahr erfüllen oder aus Hass auf den christlichen Glauben getötet wurden. So zum Beispiel die vier Ordensfrauen der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, die 2014 im Jemen durch islamistische Einheiten ermordet wurden oder die beiden Ordensfrauen, die 2016 bei Gewaltakten auf Haiti und im Südsudan ihr Leben verloren. Nach wie vor unklar ist das Schicksal der kolumbianischen Missionarin Cecilia Narvaez, die vor zwei Jahren in Mali von Al-Kaida-Kämpfern verschleppt worden ist.

„Ordensfrauen vermitteln durch ihre mutige Arbeit tagtäglich Millionen Menschen die liebende Nähe Gottes“, erklärte „Kirche in Not“-Präsident Heine Geldern. Die Unterstützung umfasse neben der finanziellen Hilfe auch Zeichen der Wertschätzung und das Gebet. „Deshalb schließt das Leitwort der Aktion auch die Wohltäter mit ein: ,Dank Ihrer Hilfe῾. Das ist eine Aufforderung: Werden Sie Teil der Mission von mutigen Ordensfrauen weltweit!“

Laut Statistischem Kirchenjahrbuch gibt es weltweit rund 660 000 Ordensfrauen. Circa 40 000 leben in kontemplativen Klöstern.

Foto: Indonesische Ordenschwester mit Kindern (c) Magdalena Wolnik/Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  2. Informationen über Freud und Leid in Afrikas Kirche
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  5. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  6. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  7. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  8. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  9. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  10. „Kirche in Not“ besorgt über Morde und Gewalt an kirchlichen Mitarbeitern






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz