SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Kein Diakonat der Frau
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
- Es geschehen Zeichen und Wunder!
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Warum Satan vor Maria zittert
|
Österreich gibt 1.000.000 Euro zum Schutz verfolgter Christen12. Dezember 2018 in Österreich, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Republik Österreich gibt 1.000.000 Euro für konkrete Projekte zum Schutz von verfolgten Christen. Gastbeitrag von Nationalrätin Gudrun Kugler
Wien (kath.net) 1.000.000 Euro für konkrete Projekte zum Schutz von verfolgten Christen in Krisengebieten und ehemaligen Krisengebieten, wurden am Mittwoch, 12. Dezember, im Ministerrat freigegeben. Am Tag davor hatten einige Patriarchen gemeinsam mit Kardinal Schönborn Bundeskanzler Kurz besucht, darunter Kardinal Patriarch Louis Raphael SAKO für die Chaldäisch-Katholische Kirche (Irak), Patriarch Ignatius Youssef YOUNAN für die syrisch-katholische und Patriarch Mor Ignatius Aphrem II für die syrisch-orthodoxe Kirche. Nur selten werden wir von westlichen Regierungen empfangen, bedankten sich die Patriarchen beim Bundeskanzler: "Wir leiden doppelt: durch den islamischen Extremismus - und aufgrund des fehlenden Interesse des Westens. Mit dem heutigen Beschluss wird Österreich zum Vorreiter. Die Kirchen vor Ort wissen am besten, wo Aufbauhilfe und die Wiederherstellung der dörflichen und kirchlichen Infrastruktur notwendig ist. Durch unsere Unterstützung können die Kirchen ihre demokratie-stärkenden und religionsverbindenden Aufgaben vorantreiben. Diese wird insbesondere im Bereich der christlichen Bildungseinrichtungen ersichtlich, die allen Glaubensrichtungen offen steht. Durch direkte Unterstützung der betroffenen christlichen Communities wird es den Christen ermöglicht, im Nahen und Mittleren Osten zu bleiben oder dorthin zurückzukehren. Somit kann das Aussterben des Christentums in seiner Ursprungsregion verhindert werden. Dafür ist der österreichischen Bundesregierung, allen voran dem Bundeskanzler, sehr zu danken. Der Kanzler kündigte außerdem an, dass die Investition nur ein erster Schritt sei.
Besonders interessant sind folgende Passagen aus dem Ministerratsbeschluss: "Die Bundesregierung sieht im Regierungsprogramm 2017-2022 den internationalen Einsatz gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten insbesondere christlicher Minderheiten vor. Besonders betroffen von Verfolgung auf globaler Ebene sind christliche Minderheiten, die starke Einschränkungen ihres Rechts auf Religionsfreiheit erleben beginnend von Diskriminierung bis hin zu gewaltsamer Unterdrückung.
Laut Studien von nichtstaatlichen Hilfsorganisation sind Christen zahlenmäßig die meistverfolgte religiöse Gruppe mit rund 200 Millionen Menschen. Zudem hat die Verfolgung von Christen in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen.
Unter den Christen gelten wiederum Konvertiten vom Islam als meistgefährdete Gruppe. Im Nahen Osten hat das Verschwinden der christlichen Minderheit mittlerweile ein alarmierendes Ausmaß erreicht.
Der Fall der kürzlich freigesprochenen Asia Bibi, einer Christin in Pakistan, die sieben Jahre in einer Todeszelle wegen angeblicher Beleidigung des Propheten Mohammed verbrachte, hat international für Aufsehen gesorgt.
Die Bekämpfung von Fluchtursachen durch das Bekenntnis zu einer stärkeren Hilfe vor Ort ist ein zentraler Ansatzpunkt im Regierungsprogramm im Bereich Europa- und Außenpolitik. (Es) sollte außerdem die Rolle des EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit außerhalb der EU gestärkt und ausgebaut werden.
Möglichkeiten sollen geschaffen werden, damit religiöse Minderheiten tatsächlich im Land bleiben können. Diese Minderheiten vor Ort zu unterstützen bedeutet also auch, diese zu befähigen, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen und sich am Fortschritt der Gesellschaft zu beteiligen.
Deshalb hat sich die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bischofskonferenz dazu entschlossen, konkrete Projekte in Krisengebieten und ehemaligen Krisengebieten mit einem Betrag von 1.000.000 Euro zu unterstützen. Die Mittel werden aus dem laufenden Budget des Bundeskanzleramts bereitgestellt." (Beschlossen in Wien, am 12. Dezember 2018) Beim oben beschriebenen Treffen
Nationalrätin Dr. Gudrun Kugler stellt sich als ÖVP-Menschenrechts-Bereichssprecherin vor
Foto Nationalrätin Kugler (c) Gudrun Kugler
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | lakota 13. Dezember 2018 | | | Was mir gerade noch einfiel: "19 Millionen Euro Überschuss erwartet das Bistum Münster im Haushalt des Jahres 2019."
Die könnten zu diesem Projekt doch locker 1 Mio beisteuern, da hätten sie mal was Sinnvolles getan. | 3
| | | lakota 13. Dezember 2018 | | | Großartig! Herzlichen Dank Bundeskanzler Kurz! | 3
| | | padre14.9. 13. Dezember 2018 | | | "dass die Investition nur ein erster Schritt sei." Bravo und Dank an Bundeskanzler Kurz und seine Regierung. Ihr Österreicher habt es besser. | 5
| | | derGl?ckliche 12. Dezember 2018 | | | Ich begrüße diesen Schritt und hoffe auf weitere Schritte zur Unterstützung verfolgter Christen. 1.000.000 € ist, wenn man das Ausmaß der Christenverfolgung weltweit ansieht, zwar "nur" ein Tropfen auf den heißen Stein. Es ist aber immerhin 1.000.000 € und damit kann man sehr viel Gutes tun.
Ich bin froh, dass wir eine ÖVP-FPÖ Regierung unter der Führung von Sebastian Kurz haben. Einer SPÖ geführten Regierung wäre so eine Unterstützung nie eingefallen und der Migrationspakt wäre ebenfalls unterschrieben worden. Daher macht es sehr wohl einen Unterschied ob rot oder türkis (vormals schwarz) an der Macht ist, besonders für uns Christen. | 8
| | | Gandalf 12. Dezember 2018 | | | Bravo! | 7
| | | Klostermann 12. Dezember 2018 | | | Kirche in Österreich Und was macht die Kirche in Österreich? Nichts. Man vermisst immer mehr den Aufschrei der Kirchen, der Bischöfe und vieler Christen, wenn man lesen muss, da brennt eine Kirche, da werden Christen verfolgt, dort wieder ein Priester ermordet und...und...und... Großes Schweigen in den Bischofspalästen. Da macht die kath. Kirche eher Gelder für moslemische Begegnungsstätten und Einrichtungen locker, damit sie politisch korrekt und wohlwollend in der Presse ein gutes Bild machen. Ich schäme mich für meine Kirche was aus ihr geworden ist und leider noch wird. | 6
| | | hortensius 12. Dezember 2018 | | | Das ist die Lösung! Den verfolgten Christen in den islamischen Ländern helfen, könnte den Blick in die richtige Richtung lenken. Dann würde nicht nur die Verfolgung gemildert, auch der Zustrom der Moslems würde wohl abgebremst. | 11
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuChristenverfolgung- Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
- Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
- Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
- Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
- Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
- Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
- Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
- "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
- Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
- "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
|
Top-15meist-gelesen- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Es geschehen Zeichen und Wunder!
- Kein Diakonat der Frau
- Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
- „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
- Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Warum Satan vor Maria zittert
- Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
- Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- #UnbornLivesMatter: Tausende bei Marsch fürs Leben in Wien 2024
|