Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Das Leben, der Schutz und die Werbung für den Tod

3. Dezember 2018 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit viel Getöse durften wir linke, grüne und liberale Angriffe auf das Werbeverbot für Abtreibung erleben - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Wohl kaum jemand, der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, kann glauben, der §219a könnte irgendjemanden stören. Mit viel Getöse durften wir linke, grüne und liberale Angriffe auf das Werbeverbot für Abtreibung erleben. Derzeit ist kaum anzunehmen, dass es eine Mehrheit im Deutschen Bundestag für eine Abschaffung des Werbeverbotes geben könnte. Man hat allerdings schon seltsame Dinge erlebt, oft genug ist die Zustimmung zu dem einen Gesetz Verhandlungsmasse für das Durchbringen eines anderen Gesetzes. So geht Politik in einer parlamentarischen Demokratie. Die Wahrheit stirbt nur zu leicht auf dem Altar des Proporzes.

Aus diesem Grund, weil es immer gilt die Wahrheit zu verteidigen, sind die derzeit laufenden Kampagnen zu Aufrechterhaltung des Werbeverbots unbedingt zu unterstützen. Die Wahrheit einer Abtreibung ist die Wahrheit des Todes. Ein Kind stirbt und es stirbt mit ihm immer auch ein Stück der Seele der Mutter, die ihrer Mutterschaft beraubt wird. Werbung dafür zu machen, ist mit einem Wort zu umschreiben: pervers!


Und darum geht es auch gar nicht. Es ist nur schwer vorstellbar, dass außerhalb einer Millionenstadt, in der man ohnehin alles toleriert oder mindestens achselzuckend zur Kenntnis nimmt, ein Arzt mit seiner Bereitschaft, Kinder zu töten Werbung macht. Man stelle sich vor in einer westfälschen Kleinstadt hätte der örtliche Gynäkologe das Angebot zur Kindstötung auf seiner Webseite stehen. Man würde wohl doch eher den Arzt im Nachbarort aufsuchen.

Es geht darum, was ganz klar linksliberale Agenda ist, Abtreibung zu normalisieren. Das Ziel ist ein Bewusstseinswandel, der den Menschen suggeriert, die Abtreibung sei nichts anderes als der verlängerte Arm der Familienplanung. Für jeden Menschen mit einer natürlichen Empfindungsfähigkeit ist das ein Graus. Und genau da ist der Ansatzpunkt. Nach wie vor gehen in Deutschland Jahr für Jahr zentral in Berlin und dezentral an einzelnen Orten tausende Menschen auf die Straße, um für das Recht auf Leben einzutreten.

Sähe man überall Plakate, die für die Möglichkeit der Abtreibung werben, ist die Wahrscheinlichkeit der sehr groß, dass ein solch steter Tropfen den Stein des natürlichen Empfindens aushöhlt. Und das wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg der internationalen linksliberalen Agenda der Normalisierung. Es ist die gleiche Agenda, die unterm Strich auch für die Euthanasie und die Werbung dafür eintreten wird. Es ist die Werbung für eine Kultur des Todes. Das nämlich ist der Hintergrund des Angriffs auf den §219a.

Eine solche Werbung können wir nicht zulassen. Und darum – auch wenn es kaum einen konkreten Anlass zu geben scheint – beraten die Fraktionen im Deutschen Bundestag über eine Änderung. So gilt es von unserer Seite aus, besonders als Christen, zu kommunizieren, warum es eine Werbung für Abtreibung in Deutschland nicht geben darf. Die schleichende Aushöhlungstaktik ist offenzulegen und zu stoppen.

Aktionen gegen eine Abschaffung des §219a gibt es

vom BvL https://keine-werbung-fuer-abtreibung.de/

vom Durchblick e.V. http://verein-durchblick.de/wendepunkt-%C2%A7-219a/

als Postkartenaktion von der CDL https://cdl-online.net/cdl-postkarten-protest-aktion-werbung-fur-abtreibung-gemass-219a-stgb-muss-weiter-verboten-bleiben/664


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Montagskick

  1. Und sie glauben doch
  2. Abtreibung – und was dann?
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. Brötchentüten für die Demokratie
  5. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  8. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  9. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  10. "Das ging ja gerade noch mal schief"






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz