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Das Leben, der Schutz und die Werbung für den Tod

3. Dezember 2018 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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Mit viel Getöse durften wir linke, grüne und liberale Angriffe auf das Werbeverbot für Abtreibung erleben - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Wohl kaum jemand, der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, kann glauben, der §219a könnte irgendjemanden stören. Mit viel Getöse durften wir linke, grüne und liberale Angriffe auf das Werbeverbot für Abtreibung erleben. Derzeit ist kaum anzunehmen, dass es eine Mehrheit im Deutschen Bundestag für eine Abschaffung des Werbeverbotes geben könnte. Man hat allerdings schon seltsame Dinge erlebt, oft genug ist die Zustimmung zu dem einen Gesetz Verhandlungsmasse für das Durchbringen eines anderen Gesetzes. So geht Politik in einer parlamentarischen Demokratie. Die Wahrheit stirbt nur zu leicht auf dem Altar des Proporzes.

Aus diesem Grund, weil es immer gilt die Wahrheit zu verteidigen, sind die derzeit laufenden Kampagnen zu Aufrechterhaltung des Werbeverbots unbedingt zu unterstützen. Die Wahrheit einer Abtreibung ist die Wahrheit des Todes. Ein Kind stirbt und es stirbt mit ihm immer auch ein Stück der Seele der Mutter, die ihrer Mutterschaft beraubt wird. Werbung dafür zu machen, ist mit einem Wort zu umschreiben: pervers!


Und darum geht es auch gar nicht. Es ist nur schwer vorstellbar, dass außerhalb einer Millionenstadt, in der man ohnehin alles toleriert oder mindestens achselzuckend zur Kenntnis nimmt, ein Arzt mit seiner Bereitschaft, Kinder zu töten Werbung macht. Man stelle sich vor in einer westfälschen Kleinstadt hätte der örtliche Gynäkologe das Angebot zur Kindstötung auf seiner Webseite stehen. Man würde wohl doch eher den Arzt im Nachbarort aufsuchen.

Es geht darum, was ganz klar linksliberale Agenda ist, Abtreibung zu normalisieren. Das Ziel ist ein Bewusstseinswandel, der den Menschen suggeriert, die Abtreibung sei nichts anderes als der verlängerte Arm der Familienplanung. Für jeden Menschen mit einer natürlichen Empfindungsfähigkeit ist das ein Graus. Und genau da ist der Ansatzpunkt. Nach wie vor gehen in Deutschland Jahr für Jahr zentral in Berlin und dezentral an einzelnen Orten tausende Menschen auf die Straße, um für das Recht auf Leben einzutreten.

Sähe man überall Plakate, die für die Möglichkeit der Abtreibung werben, ist die Wahrscheinlichkeit der sehr groß, dass ein solch steter Tropfen den Stein des natürlichen Empfindens aushöhlt. Und das wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg der internationalen linksliberalen Agenda der Normalisierung. Es ist die gleiche Agenda, die unterm Strich auch für die Euthanasie und die Werbung dafür eintreten wird. Es ist die Werbung für eine Kultur des Todes. Das nämlich ist der Hintergrund des Angriffs auf den §219a.

Eine solche Werbung können wir nicht zulassen. Und darum – auch wenn es kaum einen konkreten Anlass zu geben scheint – beraten die Fraktionen im Deutschen Bundestag über eine Änderung. So gilt es von unserer Seite aus, besonders als Christen, zu kommunizieren, warum es eine Werbung für Abtreibung in Deutschland nicht geben darf. Die schleichende Aushöhlungstaktik ist offenzulegen und zu stoppen.

Aktionen gegen eine Abschaffung des §219a gibt es

vom BvL https://keine-werbung-fuer-abtreibung.de/

vom Durchblick e.V. http://verein-durchblick.de/wendepunkt-%C2%A7-219a/

als Postkartenaktion von der CDL https://cdl-online.net/cdl-postkarten-protest-aktion-werbung-fur-abtreibung-gemass-219a-stgb-muss-weiter-verboten-bleiben/664


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Lesermeinungen

 ottokar 4. Dezember 2018 
 

Etwas fehlt hier:

In den bisher 16 hier vorliegenden Anmerkungen zur vorgegebenen Problematik fehlt mit ganz wesentlich die Einbeziehung der knallharten und einzig richtigen Definition der Abtreibung durch unseren, in diesem Falle sehr mutigen Papst Franziskus:Abtreibung ist Auftragsmord (in einem Leserbrief in der heutigen NZZ als "undifferenzierte Äusserung " bezeichnet.) Noch nie hat sich ein Kichenmann so differenziert zu dieser eindeutigen Tatsache geäussert! Denn die Betroffenen beauftragen einen zum Mord bereiten und daran verdienenden Arzt ihr bereits Schmerzen fühlendes, auch hörendes Kind im Leibe zu zerstückeln oder abzusaugen. In den überwiegenden Fällen ist die ungewollte Schwangerschaft vermutlich Folge gewollter sexueller Lust oder Unbeherrschtheit.Rechtfertigt die ungewünschte Situation solches Handeln? Heute gilt Abtreibung (Auftragsmord) als Europäisches Grundrecht der Frau.Ein schleichender Zerfall jeglicher Ethik und Moral, von Frauen gewollt und ausgelöst. Muttergottes bitte hilf!


4
 
 bücherwurm 4. Dezember 2018 

@benedetto05: Ich denke, es ist überflüssig, dass Sie uns erklären,

wie wir unser Handwerk machen sollten... ;)


1
 
 bücherwurm 4. Dezember 2018 

@benedetto: Ich habe nirgends von "Aufgeben" gesprochen.

Aber ich gehe nüchtern mit den Fakten um. Natürlich engagieren wir uns weiter - mit allem Herzblut!


0
 
 bücherwurm 4. Dezember 2018 

@benedetto05:

Interview mit und Statements von den Genannten haben wir eigentlich schon. Sowas wird i.d.R. von der Presse außerhalb der christlichen Kreise nicht aufgegriffen. Falls es ausnahmsweise doch mal aufgegriffen wird, dann nur, um eine Vernichtungskampagne zu starten.

Auch mein Interview mit - immerhin! - Wolfgang Bosbach zum Thema wurde nicht viel aufgegriffen. Dabei sprach er da Klartext:

www.kath.net/news/51045


0
 
 Catherine 3. Dezember 2018 
 

Auch die "C"DU

ist für Christen unwählbar. Nicht nur wegen der Tötung der Kinder im Mutterlein, auch wegen der Nachahmung der Ehe durch Gleichgeschlechtliche. Der "Ehering" des Ministers Spahn an der rechten Hand, aber auch sein Vorschlag zur Organentnahme von lebenden Menschen. Toten kann man keine Organe entnehmen!


3
 
 hortensius 3. Dezember 2018 
 

Wo bleiben die christlichen Kirchen?

Warum rufen die Kirchen nicht dazu auf, keine Parteien zu wählen, die für Abtreibung sind und auch für Aufhebung dieses Werbeverbots? Sind unsere Bischöfe Heuchler?


2
 
 nicodemus 3. Dezember 2018 
 

Werbung für Abtreibung?

Werbung für "T o t-schlag" von Kindern? Wer diese linke Bande wählt, hält Totschlag von wehrlosen Kindern in D für erlaubt!Aber auch die sog."Christlichen" ,mit Angela an der Spitze, haben nichts gegen legalisierten Totschlag!
TOTSCHLAG ist der richtige Ausdruck, nicht der softe Ausdruck, Abtreibung!


5
 
 ottokar 3. Dezember 2018 
 

Was steckt eigentlich hinter dem Ruf nach Abtreibung?

Es kann doch nicht alleine die Sehnsucht nach absoluter Freiheit über Tun und Lassen sein. Ist Abtreibung nicht ein bewusster Angriff auf das gottgewollte Leben? Ein gewollter direkter Angriff auf unseren Schöpfer? Die Schreier auf den Strassen, fast ausschliesslich Frauen, bedauern lautstark von Berlin bis Linz, dass Maria nicht abgetrieben habe, denn dann wäre uns-so schreien sie- viel erspart geblieben. Leider ist unser Staat zu feige und zu schwach oder gleicher Ansicht solcher Blasphemie etwas Wirkungsvolles entgegen zu setzen.Sollte hier einmal irgendwer etwas ähnlich Schreckliches über Inhalte des Islam öffentlich ausrufen, die Stadt würde brennen.


5
 
 Adamo 3. Dezember 2018 
 

Schleichende Aushöhlungstaktik des §219a im deutschen Bundestag

durch LINKE, GRÜNE und LIBERALE mit permanenten Aushöhlungs-Angriffen. Diese Parteien sollte jeder Deutsche fest im Auge behalten, denn sie wollen christliche Wertvorstellungen und damit die Grundlagen eines echt guten christlichen Zusammenlebens ausmerzen und nur noch antichristliche Unordnung schaffen. So ist es!


8
 

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