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| ![]() Warum Männer wie ich nicht Priester sein sollten6. September 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Homosexualität unter Priestern spielt eine Rolle in den Sexskandalen. Die Kirche täte gut daran, ihre eigenen Richtlnien zu beachten, schreibt Daniel Mattson. New York City (kath.net/jg) Die Sexskandale der Kirche, die in den letzten Jahren bekannt geworden sind, wären nicht so dramatisch, wenn die Kirche ihre eigenen Richtlinien beachtet hätte, wie sie 2005 von Papst Benedikt XVI., aber auch 1961 unter Papst Johannes XXIII. festgelegt worden sind. Die Skandale in den Priesterseminaren der Erzdiözese Boston, in Chile und Honduras, die Razzia einer Drogen- und Homoparty, bei der Luigi Capozzi, der Sekretär von Kardinal Coccopalmerio, verhaftet worden ist und der Missbrauch von Seminaristen durch Kardinal McCarrick seien Beispiele dafür. Auch der Bericht der Grand Jury von Pennsylvania zeige einen hohen Anteil von männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter den Opfern. Mattson wendet sich gegen eine Verallgemeinerung. Die meisten Priester mit homosexuellen Neigungen würden ihre Aufgabe gut erfüllen, schreibt er und bringt das Beispiel eines Krankenhausseelsorgers, der ihn tief beeindruckt hat. Dennoch dürfe die Kirche nicht übersehen, welche große Rolle Homosexualität unter Priestern in den Skandalen gespielt habe, fährt er fort und gibt zwei Gründe dafür an. Für Homosexuelle sei es besonders schwierig, das Gebot der Keuschheit zu leben. Er zitiert P. James Lloyd CSP, einen Priester mit 30 Jahren Erfahrung als klinischer Psychologe. Anhand der klinischen Befunde sei es eindeutig, dass es mehr an seelischer Energie bedürfe, den homosexuellen Geschlechtstrieb zu beherrschen als den heterosexuellen. Im Blick auf seine eigenen Erfahrungen hätte ihn dieses Ergebnis nicht überrascht, schreibt Mattson. Der zweite Grund hänge eng mit dem ersten zusammen. Priester, die der Lehre der Kirche in ihrem eigenen Lebenswandel nicht folgen, würden diese Lehre auch nicht an die ihnen anvertrauten Gläubigen weitergeben, weder von der Kanzel noch im Beichtstuhl. Er habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ihm ein Priester bei einer Beichte gesagt hätte, homosexuelle Akte seien keine Sünde. Der Priester schlug ihm vor, sich einen festen Freund zu suchen hinzugefügt, die Kirche werde sich ändern. Später habe er erfahren, dass dieser Priester selbst homosexuell sei. James Wolf habe für sein Buch Gay Priests (1989) 101 homosexuelle Priester interviewt. Nur neun hätten gesagt, sie würden einem Laien von homosexuellen Kontakten abraten, schreibt Mattson. Wie würde die amerikanische Kirche aussehen, wenn die Bischöfe die Direktiven von 1961, 2005 und die Richtlinie der US-Bischofskonferenz aus dem Jahr 1993 ernst genommen hätten, fragt Mattson.
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