Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  2. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  9. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  10. „Wie retten wir die Welt?“
  11. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Kampf um das Leben ungeborener Kinder

12. Juni 2018 in Prolife, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienkardinal Robert Sarah: Dem Goliath der gewaltigen Mächte von Finanz und Medien erscheint – jedenfalls im Westen – die Kirche des 21. Jahrhunderts als der kleine Rest, von dem die Heilige Schrift spricht.


Vatikan (kath.net/Vision2000) Dem Goliath der gewaltigen Mächte von Finanz und Medien, schwer bewaffnet und bestens abgesichert durch falsche Gewissheiten und neue Gesetze gegen das Leben, erscheint – jedenfalls im Westen – die Kirche des 21. Jahrhunderts als der kleine Rest, von dem die Heilige Schrift spricht. Wie David, so verfügt auch die katholische Kirche nur über den kleinen Stein des Evangeliums des Lebens und der Wahrheit – und dennoch wird sie den Riesen mitten am Kopf treffen und ihn niederstrecken.

Wir wissen es ja tatsächlich nur zu gut – und das ganze Leben von Prof. Lejeune ist ein herausragendes Beispiel dafür –, dass es hier um eine Schlacht geht, einen harten und entscheidenden Kampf, der lange dauern wird und der dem gleicht, was im letzten Buch der Bibel beschrieben wird. Darin geht es um das Überleben der ganzen Menschheit.


Der „Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen“, Prototyp jener Kultur des Todes, die der heilige Johannes Paul II. in seiner Lehre angeprangert hat, steht vor der schwangeren Frau, bereit, das Kind bei seiner Geburt zu verschlingen – ebenso wie uns.

Wir sollten uns bewusst machen, dass die Kirche wieder einmal wie in ihrer langen zweitausendjährigen Geschichte das letzte Bollwerk gegen die Barbarei darstellt: Diesmal geht es nicht um Attila und seine Hunnen, die 451 von der heiligen Genoveva vor Paris aufgehalten wurden, oder um den Kampf der Päpste des 20. Jahrhunderts – von Pius XI. bis zum heiligen Johannes Paul II. – gegen die Totalitarismen, die in Europa und im Rest der Welt Blutbäder verschuldet haben, diesmal geht es um eine im Laboratorium desinfizierte, extrem wirksame Barbarei. Die öffentliche Meinung nimmt sie praktisch nicht wahr, weil sie vom Goliath der Finanzmächte und der Medienwelt betäubt wird.

Ja, es geht um einen Kampf – auf Leben und Tod. Wäre es nicht so, würde denn sonst die Regierung in Frankreich den Versuch unternehmen, die Pro-Life-Organisationen im Internet zum Schweigen zu bringen, indem man ein Delikt der elektronischen Abtreibungsverhinderung erfindet? Während dieses Projekt im französischen Parlament beraten wurde, hat man die Verteidiger des Lebens verbal richtiggehend gelyncht, als sie daran erinnerten, dass Abtreibung keineswegs ein Recht, sondern ein Verbrechen ist und zwar das größte Drama in unseren Tagen…

Liebe Freunde, heute darf niemand gegenüber der unbedingten Verpflichtung, das ungeborene Kind zu verteidigen, gefühllos und gleichgültig bleiben. Es geht da nicht nur um den moralischen Aspekt, der es uns verbietet, irgendein menschliches Leben in Gefahr zu bringen, insbesondere wenn es unschuldig und hilflos ist. Es steht die Sicherung der Zukunft der Menschheit auf dem Spiel.

Der Autor ist Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, sein Beitrag ein Auszug aus dem Vortrag am 25.3.17 anlässlich des Gedenkens an den Todestag des Genetikers und Entdeckers des Down-Syndroms Prof. Jerôme Lejeune, dessen Seligsprechungsprozess 2007 eröffnet wurde.

Kurienkardinal Robert Sarah - Foto für Interview von Kirche in Not



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sarah

  1. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  2. Kardinal Sarah lehnt ‚Fiducia supplicans’ ab
  3. Kardinal Sarah: Papst Franziskus will Alte Messe ‚im Geist des II. Vaticanums’
  4. Kardinal Sarah: Verbot der außerordentlichen Form ‚von Dämon inspiriert’?
  5. ‚Ich gegen Franziskus? Das ist Unsinn. Dem Papst gehorcht man’
  6. Vatikan: Soweit wie möglich wieder Gottesdienste feiern
  7. Sarah: „Ich freue mich, meine Aufgabe fortführen zu können“
  8. Kardinal Sarah: ‚Ein trauriger Mensch ist kein Jünger Christi’
  9. Aus der Tiefe des Herzens
  10. Kardinal Sarah: 'Verwerfliche' Polemiken rund um Buch







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  8. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  9. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  10. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  11. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  14. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  15. Das Konklave beginnt am 7. Mai

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz