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„Hurra, die Abtreibungszahlen steigen!“

8. März 2018 in Prolife, 9 Lesermeinungen
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SPD, FDP, Grüne und Linke tun alles, um die Zahlen zu erhöhen – Ein Mediziner, der über Abtreibungen informiert, tut das nicht aus Nächstenliebe, sondern weil er daran viel Geld verdient - Gastkommentar von Alexandra Maria Linder


Berlin (kath.net/pl) „Hurra, die Abtreibungszahlen steigen!“, müssten doch jetzt eigentlich alle Politikerinnen und Politiker von SPD, FDP, der Grünen und der Linken freudig ausrufen, wenn sie sich die Jahresstatistik für 2017 ansehen. Denn diese Parteien tun alles, um die Zahlen zu erhöhen: Sie wollen das Werbeverbot für Abtreibung gemäß § 219a abschaffen beziehungsweise nur noch auf „anstößige Werbung“ anwenden. Einen Knackpunkt, der die angeblich so hehren Ziele der Abtreibungsspezialisten ein wenig auf den Boden bringt, erwähnen sie dabei nicht: Es geht im Gesetz um den eigenen Vermögensvorteil. Ein Mediziner, der über Abtreibungen informiert, tut das nicht aus Nächstenliebe, sondern weil er daran viel Geld verdient. Ist das demnächst erlaubt, werden die Abtreibungszahlen weiter steigen, denn damit wird Abtreibung noch „normaler“ und selbstverständlicher als schon jetzt. Eigentlich möchten viele dieser Politiker das ganze § 218-Paket abschaffen, die jetzige Debatte ist nur ein Versuchsballon. Wird Abtreibung legalisiert, steigen die Zahlen ebenfalls. Es gibt kein Land, in dem die Legalisierung oder Erleichterung der Abtreibung zu sinkenden Zahlen geführt hätte.


Jeder, der Abtreibung als „Frauenrecht“ fordert und das deutsche Beratungsgesetz lockern oder abschaffen will, muss das wissen. Jeder, der es trotzdem fordert, nimmt weiter steigende Abtreibungszahlen, weiter sinkende Hilfsbereitschaft für und weiter steigenden Druck auf die Frauen im Schwangerschaftskonflikt billigend in Kauf. Vielen Frauen fällt ein Stein vom Herzen, wenn die 12. Woche vorbei ist und sie niemand mehr zur Abtreibung drängen kann.

Frauen und Kinder werden einer vermeintlich emanzipatorischen Ideologie geopfert. Die Statistik bringt diese katastrophale Entwicklung an den Tag. Trotz des Beratungsgesetzes, trotz der angeblich die Zahlen sicher senkenden Freigabe der „Pille danach“ (jeder, der sich auskennt, wusste, dass das keinesfalls geschehen würde). Es fehlt außerdem eine Meldepflicht für alle Stellen, die Abtreibungen vornehmen, so dass bei vollständiger Statistik die ohnehin schon hohen Zahlen noch weit schlimmer aussähen.

Warum wird nicht endlich einmal Tacheles geredet? Nein, denn das ist ja unangenehm und würde das ideologische Weltbild möglicherweise erschüttern. Man spricht lieber nicht von Kindern, die wegen Geld, Beziehungsproblemen oder einfach deshalb sterben müssen, weil sie unerwünscht sind, nicht von grausamen Spätabtreibungen, nicht von brutalen „Fetoziden“ bei Mehrlingsschwangerschaften, so dass Kinder bis zur Geburt neben ihren getöteten Geschwistern im Mutterleib leben müssen. Keine Rede von den zigtausenden überall auf der Welt durch Abtreibung vertuschten Missbrauchsfällen. Keine Rede vom zigmillionenfachen Tod von Mädchen vor der Geburt, weil sie das falsche Geschlecht haben, und so weiter und so fort.

Wer sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, kann Abtreibung nur als das sehen, was sie ist: grausam, unmenschlich, frauenverachtend, lebensfeindlich.
Alexandra Maria Linder M.A. (Foto) ist die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht (BVL)

Foto Alexandra Linder


Pressefoto (c) ALfA e.V.


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Lesermeinungen

 ThomasR 8. März 2018 
 

Mitverantwortlich an hoher Anzahl der Abtreibungen

ist leider höchstwarhscheinlich inzwischen auch Amtskirche.
5% der Kirchensteuereinnahmen im Jahr würden ausreichen um ein Netz von Frauenhäusern für sozial schwache und jugendliche Frauen v.A. in den aufgegebenen Klöstern einzurichten und zu betreiben.
Frauenhäuser erleichtern durch soziale, psychologische und spirituelle Hilfe den zukünftigen Müttern freiwillige Entscheidung für Ihre Kindern zu treffen.Ca 80% Frauen, die alleinstehend waren und ihre Kinder in einem Frauenhaus geboren haben, geben ihre Kinder nicht zur Adoption frei sondern entscheiden sich selbst ihre Kinder zu erziehen. Gesellschaftlicher und Sozialer Zwang ein Kind abzutreiben wird durch das Abieten von einem Platz in einem Frauenhaus wesentlich abgebaut (so Erfahrungen vom Ausland)
Mögliche Reduzierung der Abtreibungsanzahl ca 10 bis 15% d.H. ca um 10-15TSD Kindern im Jahr.
Frauenhäusern können auch ekumenischen Charakter haben(damit endlich auch konkreten heilenden Inhalt für ekumenische Zusammenarbeit geben)


5
 
 girsberg74 8. März 2018 
 

Hinter den Spiegel blicken!

@Kurti „Aber die Merkel, eine Mutti ist das nie und nimmer, wer
kommt denn eigentlich auf so einen Titel bei ihr, segnet alles ab.“

Sehr geehrter Kurti,
im echten Leben stimmt das, was Sie sagen, doch nur im echten!

Im unechten Leben – eines schärferen Ausdrucks bedarf es hier nicht – ist der echte Ausdruck dazu da, das Unechte zu markieren; für Gemüter, denen jede Bosheit und jeder Hintergedanke fremd ist, kann es im ersten Augenblick schwierig werden; ist leider so bei polemischer Rhetorik.

Ich denke, dass schon bei der ersten Namensfindung – unter ihren Parteifreunden - etwas von dieser Erkenntnis mitspielte; so „als ob“.

Ihr girsberg74


4
 
 wedlerg 8. März 2018 
 

Mediziner finden

Aktuell geht es der Abtreibungsindustrie darum, genügend Mediziner zu finden. So lustig ist der blutige Job nämlich nicht. Aktuell sind viele Mediziner nicht mehr bereit Abtreibungen durchzuführen. Also versucht man die Werbetrommel zu rühren, nachwuchs zu rekrutieren, in dem man neue Normen durch neue Fakten schafft: Abtreibung muss die "normalste Sache der Welt werden", nur dann werden genügend Mediziner so abgestumpft sein, wie durchzuführen.


19
 
 bücherwurm 8. März 2018 

Wir Freunde des Lebens müssen lauter werden - und uns überall einbringen,

auch politisch!


16
 
 nada te turbe 8. März 2018 
 

Warum wird nicht auf diese Rede im Bundestag hingewiesen???

Eine großartige Rede:
https://www.youtube.com/watch?v=u5kQQOGRKCo

Warum wird nur auf Reden von "C"Parteimitgliedern hingewiesen?

Die Reden der "C" Parteien sind doch Schall und Rauch!

Die "C"DU/"C"SU machen doch gemeinsame Sache mit der Abtreibungslobby von der SPDLINKEGRÜNEFDP!


13
 
 dulcedo 8. März 2018 
 

Die "C" Parteien sind nur Fassade

Das "Mutti" Image ist nur Fassade!

Der Widersacher steht hinter den Fassaden und Karikaturen/Fratzen.

Er benutzt die eiskalten, mitleidlosen Machtgierigen für seine Zwecke -

und lacht über alle, die noch auf dieses Theater der Kulissen und Fratzen hereinfallen.

Doch: Wer Augen hat der sehe, wer Ohren hat der höre.

Immer mehr wachen auf und durchschauen die todbringenden, skrupellosen Machenschaften.


16
 
 Kurti 8. März 2018 
 

Aber die Merkel, eine Mutti ist das nie und nimmer, wer

kommt denn eigentlich auf so einen Titel bei ihr, segnet alles ab.


11
 
 Thomas59 8. März 2018 
 

Nebukadnezar

Es ist einfach nur noch widerlich und man ist geneigt sich einen noch schnelleren Einzug des Islam zu wünschen. Der wird dann per Scharia die Abtreibung, den Genderismus, die Ehe für Alle, Feminismus, usw. abschaffen. Denke an Nebukadnezar, der als Gottes Werkzeug zur Beseitigung der Mißstände im jüdischen Volk, gedient hat.


6
 
 girsberg74 8. März 2018 
 

Die eigentliche Frage ist:

konnte man sich angesichts der aktuellen Entwicklung - roter Teppich von Kauder an die Abtreibungsbefürworter - bei der letzten Wahl dermaßen irren und diesen Mann mitsamt seiner Partei wählen?

Nein, die liebe "Mutti" war es nicht, es ist einer ihrer Diener


14
 

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