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Schönborn-Engagement wurde "zum klaren Pro-Homosexualität-Statement"

13. Dezember 2017 in Österreich, 39 Lesermeinungen
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Politikblogger Andreas Unterberger kritisiert Schönborn nach umstrittener Aids-Veranstaltung im Wiener Stephansdom – Bei allem Mitgefühl, aber der Kardinal halte auch keine Gedenkgottesdienste für Opfer von Krebs- oder Kreislaufkrankheiten


Wien (kath.net)
„Verantwortungsethisch hätte er das nicht tun dürfen, da er ja auch keine großen Gedenkgottesdienste für die Opfer von Krebs- oder Kreislaufkrankheiten oder von Unfällen veranstaltet.“ Mit klarer Kritik an der umstrittenen Aids-Veranstaltung im Wiener Stephansdom am 1. Dezember hat sich vergangene Woche Andreas Unterberger, der bekanntes Politikblogger Österreichs, zu Wort gemeldet. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Gery Keszler, der Organisator des umstrittenen Life-Balls, abgehalten. Bei der ökumenischen Veranstaltung trug unter anderem auch der Sänger Conchita Wurst ein Fürbittgebet vor.


Unterberger, der ehemalige Chefredakteur der Wiener Zeitung, lobt zwar einerseits die Kritik von Schönborn am Urteil des Verfassungsgerichtshofs zur Homo-Ehe, kritisiert dann aber, dass diese "weisen Worte" mit der Veranstaltung im Stephansdom konterkariert werden. Das Schönborn-Engagement sei zum klaren Pro-Homosexualität-Statement geworden, „da Aids nun einmal eng, wenn auch nicht ausschließlich mit der Sexualität dieser Gruppe verbunden ist.“

ZUR DOKU. Die Veranstaltung als Video




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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 14. Dezember 2017 
 

@Schlegl Keine Verbannung

Geehrter Msgr. @Schlegl,
Mea culpa: ich habe verwechselt: die drohende Verbannung v. Hl. Basilius (in letzter Minute nicht durchgeführt, weil der Griffel beim Schreiben des Verbannungsedikt brach) mit seiner in Anschluß angeordneten Reise nach Armenien, über schon von den Persern besetztem Territorium.
Im Hintergrund hat auch das Schicksal Johannes' Chrysostomi mitgespielt.
Msgr. Léonard wurde natürlich auch nicht "verbannt", sondern zog weg zum Wallfahrtsort Notre-Dame de Laus in den südlichen französischen Alpen, südlich von Grenoble,mit Dienst als Wallfahrtskaplan.
etwa 1000 (tausend) km von Brüssel und DeKesel entfernt. (Der pädophile Bischof v. Brügge vanGheluwe mußte nur 500 km weichen).
Man hat so seine Freunde im Leben P. Franziskus hat den Kommentar dazu schon an Kard. Müller ausgerichtet.
Die Realität schlägt die Fantasie.


8
 
 Konrad Georg 13. Dezember 2017 
 

Zur Ergänzung

Homosexualität ist keine Veranlagung, sondern ist erworben.
Klingt bloß komisch.


13
 
 Cremarius 12. Dezember 2017 

Zeitgeist und Anbiederung

Die Kirche verhält sich in letzter Zeit mitunter wie ein Unternehmen, welchem von einer PR-Agentur ein neues Image verpasst worden sei ("Branding" in der Sprache der Werbung).

Sie gibt sich betont modern, liberal, zeitgeistig, links.

Vor allem auf zwei Gebieten, die medial sehr viel Beachtung befinden:

Homosexuelle (politisch korrekt LGBTI-Community) und Islam.

Hier eine Gedenkmesse für AIDS-Verstorbene, dort eine Lehrerin mit Kopftuch.

Ein verdunkelter Dom in Köln, keine Kreuze auf dem Tempelberg.

In gewissen Kreisen mag diese Anbiederung möglicherweise gut ankommen, doch fragt sich, ob der Kirche an sich damit geholfen sei. Richtschnur sollten doch Bibel, Tradition sein...

Esau verzichtete auf sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht, Petrus verleugnete den Herrn dreimal.

Carlo Schmidt dichtete nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil spöttisch:

Alles fließt, schreibt Heraklit, und der Felsen Petri, der fließt mit.

Ob es gilt, darauf stolz zu sein, das ist die Frage.


11
 
 dulcedo 12. Dezember 2017 
 

Ein weiterer, deutlicher Hinweis!

Dieses "Event" im Stephansdom ist ein weiterer, deutlicher Hinweis darauf, dass in der Hierarchie (Gott sei Dank nicht zur Gänze) eine spezielle Lobby am Werk ist.
An ihren Prioritäten, Bekanntschaften und Seilschaften ist diese "Interessensvertretung" sehr deutlich zu erkennen.
Sie tarnt sich kaum noch!

Nur wer sehr naiv ist oder das nicht sehen will, redet sich die Situation noch schön.

Den Menschen die ungeschminkte, oft bittere Wahrheit zu sagen, statt "Interessen" hoffähig zu machen und damit zu vertreten
- das wäre echte, christliche Nächstenliebe!

Herzlichen Dank für die detaillierten Hinweise von Hadrianus Antonius.
Ebensolchen Dank an berhnard_k. Stimme völlig überein.


10
 
 girsberg74 12. Dezember 2017 
 

@Hadrianus Antonius:
„Tödliche Bedrohung für männl, Homos“ [und die drei weiteren damit zusammenhängenden Postings]

Herzlichen Dank für Ihre umfänglichen Informationen, die mich auch sonst noch weitergebracht haben.


8
 
 SCHLEGL 12. Dezember 2017 
 

@Hadrianus Antonius

Da obwaltet bei Ihnen ein Irrtum bezüglich des heiligen Basilius!
Er wurde niemals verbannt, lediglich mit der Verbannung bedroht! Weil er aber erklärte, er sei ohnedies überall zuhause und werde aufgrund seiner Krankheit die Deportation nicht überleben, ließ der Arius-freundliche Kaiser davon ab, auch fürchtete er die Bevölkerung von Cäsarea!
Möglicherweise haben Sie das mit der Verbannung des heiligen Athanasius verwechselt (er war tatsächlich 3x in Verbannung), oder mit der Verbannung des heiligen Johannes Chrysostomos († 407), der tatsächlich in der Verbannung gestorben ist.Msgr. Franz Schlegl


6
 
 gebsy 12. Dezember 2017 

Gottes Liebe erfahren,

das absolut Größte, was der menschlichen Seele widerfahren kann, darf niemandem abgesprochen werden.
Ein Leserbrief vom 14.09.1997 wollte das vermitteln: http://www.kathtube.com/player.php?id=38975


2
 
 Hadrianus Antonius 12. Dezember 2017 
 

(4) Tödliche Bedrohung

Das Engagement von Schönborn, DeKesel, Bonny, Paglia, Danneels un so vielen anderen Hirten für diese Gruppe und für die AIDS/HIV-krankheit muß in diesem Kontext gesehen werden.
Es ist eine tödliche Bedrohung für dieses Lebensmodell/Geschlechtsneigung:
fast nicht bei Lesbierinnen vorkommend, gekuppelt an Promiskuität, stark liiert an theatralischem Verhalten und Paradiesvogelnarzißmus, und (wenn überhaupt) spätem coming out.
Der typische Mainstream eben und dann solche Krankheit...: darum diese Erinnerungsdienste usw. vom hohen Episkopat einerseits- und anderseits das mediale Meucheln eines tapferen Bischofs wie Msgr. Léonard, wenn er beim AIDS der vielen homosexuell Praktizierenden von der "justice immanente" sprach.
Wie der Hl. Basilius v. Caesarea dann auch verbannt.

Justi epulentur


15
 
 Hadrianus Antonius 12. Dezember 2017 
 

(3) Existenzielle Bedrohung

Äusserst passend zur Aktion v. Kard. Schönborn:
Sein großer Freund Kard. Danneels, seit 37 Jahren fast nur noch von Homos umgeben und als Grundtenor nur mit Sex, Sex und noch einmal Sex beschäftigt, erlebte damit sein Waterloo:
nachdem 1966 die Hälfte aller flämischen Gläubigen über Nacht die episkopale Kirche verließen und der Rest mit totalem Unsinn traktiert wurde, wurde die Zölibatsverpflichtung für die Priester elegant mißbraucht und nur als "ohne Frau" umgesetzt;
da mt war der Weg frei, die Priesterseminarien als Homobrutstätten umzufunktionieren.
Gerade der CPRL in Antwerpen(1985-1999) war da exemplarisch.
Es wurde trotz vorherigen Befehlen v. Hl. P. Johann Paul II erst geschlossen bei zuviel Homoskandalen und - härtes Faktor- sehr viele Aidstoten.
Echte "Misere".
Und dann alles 13 Jahre totschweigen und, wenn der ganze Augiasstall mit Fotos, Karten, Filmen usw. ans Licht kommt, alles verdrängen und Nasenbluten haben.


17
 
 Hadrianus Antonius 12. Dezember 2017 
 

(2) Tödl. Bedrohung einer kleinen Gruppe

Ganz nebenbei: bei den gewaltigen finanziellen Aufwendungen und Forschungsanstrengungen traten auch Nebeneffekte auf:
gegen die bei Immundefizienten gefürchtete opportunistische Infektion mit Pneumocystis carinii wurde u.a . das Atovanquon entwickelt, das sich hinterher als sehr wirksames Medikament gg. Malaria herausstellte und sehr viel mehr Leben rettete bei Malariakranken als jemals bei Aids möglich.
Idem bei antiviraler Therapie, wo Tamiflu und Relenza gg. Influenza und sehr wirksame Arzneie gg. Hepatitis B und Hep. C entwickelt wurden und sehr viel mehr Menschenleben gerettet wurden und gerettet werden können.
Die HIV-Infektion/(mit AIDS im Spätstadium) ist primär eine Geschlechtskrankheit, hauptsächlich per viam analem übertragen, und extrem geclustert i.d. männl. homosex. Bevölkerungsgruppe.
Frauen sind viel weniger betroffen, die Drogengruppe (IV) stark überlappend, die Infizierten durch Blut, Serum, Speichel usw. ein winziger Teil.