Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

Katholisches Weltfamilientreffen 2018: Homo-Paare willkommen

20. Oktober 2017 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Familie. Jeder solle sich beim Weltfamilientreffen in Dublin willkommen fühlen, sagt der irische Bischof Leahy.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Beim katholische Weltfamilientreffen, das im August 2018 vom Erzbistum Dublin im Auftrag von Papst Franziskus veranstaltet wird, sollen auch homosexuelle Paare positiv gewürdigt werden.

Die Veranstaltung nimmt das nachsynodale päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“ als Grundlage und steht unter dem Motto: „Evangelium der Familie: Freude für die Welt“.

Bereits im Oktober 2016 hatte Erzbischof Martin bei einem Vorbereitungstreffen für den Weltfamilientreffen gewarnt, die Kirche dürfe sich nicht „in Versuchen verheddern, Definitionen für Familie zu erstellen“. Schließlich gebe es unterschiedliche kulturelle Werte, weshalb man die Familie nicht schlechthin definieren könne, sagte er damals.

Das Erzbistum Dublin hat nun eine 58-seitige Broschüre veröffentlicht, anhand derer sich die Teilnehmer in den Pfarren auf die Konferenz vorbereiten sollen. Sie trägt den Titel „Amoris – Let’s talk Family! Let’s be Family!“ (dt. Lasst uns (über) Familie sprechen! Lasst uns Familie sein!) Auf Seite 24 dieses Programmheftes ist ein lesbisches Paar zu sehen, das sich umarmt. Auf der Hand einer Frau ist deutlich eine tätowierte Regenbogenfahne zu sehen, ein Zeichen für die LGBT-Bewegung. Das Bild ist über die Agentur Getty-Images verfügbar und dort mit den Stichworten „Lesben“, „homosexuelles Paar“ und „Schwulenrechte“ abgespeichert.


Oberhalb des Bildes ist in der Broschüre folgendes zu lesen: „Auch wenn die Kirche die dauernde Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau als Ideal der Ehe hoch hält, gibt es andere Gemeinschaften, in denen sich die Partner gegenseitige Unterstützung zukommen lassen. Papst Franziskus fordert uns auf, niemanden auszuschließen sondern diese Paare ebenfalls mit Liebe, Fürsorge und Unterstützung zu begleiten.“ Der Abschnitt ist in dem Kapitel „Die christliche Sicht der Familie“ zu finden.

LifeSiteNews hat bei Diarmuid Martin, dem Erzbischof von Dublin angefragt, ob der Bild und der Text versehentlich in das Programmheft aufgenommen wurden, erhielt aber keine Antwort.

Noch deutlicher wurde Brendan Leahy, der Bischof von Limerick gegenüber der Zeitung Irish Independent. „Wir leben in Zeiten der Veränderung und auch die Familie ändert sich“, sagte er wörtlich. Die Volksabstimmung 2015 habe die Einführung der Homo-Ehe gebracht, erinnerte er und betonte, dass alle beim Familienkongress willkommen seien. Wörtlich sagte Bischof Leahy „Jeder muss sich nächstes Jahr willkommen fühlen. Wir wollen ein gutes Familiennetzwerk auf allen Ebenen in Irland aufbauen“. Er freue sich auf „die Begegnung von Familien in aller Verschiedenheit“, fügte er hinzu.

Die Schwulenbewegung Irlands hat diese Aussagen positiv aufgenommen. Ein Artikel der Zeitschrift Gay Community News berichtet sowohl über die „Pro-LGBT+ Botschaft“ auf Seite 24 des Vorbereitungshefts als auch über das Interview von Bischof Leahy.

Das erste Weltfamilientreffen wurde 1994 in Rom veranstaltet. Seither findet es alle drei Jahre jeweils in einem anderen Bistum statt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weltfamilientag

  1. Slowenischer Künstler gestaltet Bild für Weltfamilientreffen 2022
  2. Weltfamilientreffen: LGBTQI+ ist ein Thema, Abtreibung nicht
  3. Papst will im August zum Weltfamilientreffen nach Irland reisen
  4. Irland: Gegenveranstaltung zum Weltfamilientreffen geplant
  5. Weltfamilientreffen: Warum so wenig Bischöfe aus deutschem Sprachraum?
  6. Nächstes Weltfamilientreffen findet in Dublin statt
  7. USA: Vorbereitungen für kirchlichen Weltfamilientag 2015 im Gang






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz