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Erzbischof Paglia kündigt breiten Zugang zum Lebensschutz an

26. Juli 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Die Päpstliche Akadamie für das Leben werde keine Kompromisse bei Abtreibung und Euthanasie machen. Die Kirche solle die positiven und schönen Aspekte des Lebendigen in der Verkündigung hervorheben, sagt Erzbischof Paglia.


Rom (kath.net/CWN/jg)
Die Päpstliche Akademie für das Leben werde in Zukunft einen breiteren, umfassenderen Zugang zum Thema Lebensschutz verfolgen. Das sagte deren Präsident, Erzbischof Vincenzo Paglia, in einem Interview mit Austen Ivereigh für das Onlinemagazin Crux.

Das bedeute keine Kompromisse in Fragen der Abtreibung und der Euthanasie, betonte Paglia. Ethische Fragen die das Leben betreffen stünden in engem Zusammenhang miteinander. Lebensschutz bedeute für ihn auch den Einsatz gegen die Todesstrafe und für den Umweltschutz. „Ich kann nicht Pro-Life sein und die Atmosphäre vergiften. Ich kann nicht Pro-Life sein und die Alten entsorgen. Ich kann nicht Pro-Life sein und mich für Genmanipulationen einsetzen, welche die Würde des Lebens verletzen. Ich kann nicht Pro-Life sein und eine Tochter im Reagenzglas erzeugen“, sagte er wörtlich.


Die Kirche sollte in nicht nur von den Gefahren für das Leben sprechen, sondern die Schönheit des Lebendigen in seinen vielen Aspekten hervorheben. Einem rein defensiven Ansatz konnte Paglia nichts abgewinnen. Ohne Namen zu nennen sagte er, es reiche nicht, sich „in eine Festung“ zurück zu ziehen und die Einhaltung einiger Prinzipien zu fordern.



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Lesermeinungen

 Herbstlicht 26. Juli 2017 
 

christlich und/oder politisch

Wenn sich die "Päpstliche Akademie für das Leben" zukünftig auch noch anderen Themenfeldern wie z.B. dem Umweltschutz zuwendet, dann kann es gar nicht ausbleiben, dass sie mehr und mehr auch politisch ausgerichtet sein wird.

Papst Franziskus argumentiert und predigt ja häufig in dieser Richtung, insofern ist die thematische Ausweitung der Akademie nur folgerichtig.
Aber wäre es deswegen auch klug?
Ob die geplante Themenerweiterung den Aufgaben einer Akademie des Vatikan mit ihrer ursprünglich christlichen Zielsetzung dienlich ist, darf zumindest bezweifelt werden.
Kommen wird sie und sie wird sich einreihen in viele Institutionen ähnlich politischer und gesellschaftskritischer Art.
Dann gibt es halt eine mehr als bisher.


3
 
 Helena_WW 26. Juli 2017 
 

Festung, Vorwurf ? Ich dachte Fels, Eckstein

Fels, Eckstein, Fundament auf die man die Kirche baut, damit sie nicht auf Sand gebaut ist. Dann ist die stabile Kirche auf dem Felsen gebaut eine Festung, mit ihrer unverkürzten Glaubenslehre stabil, gedeihlich, segensreich wirkt und sich nicht von Verwirrern unterminieren lässt. Aber warum wird mit Festung m.E. fälschlicherweise die negative Konnotation Abschottung " in eine Festung“ zurück zu ziehen" transportiert?


6
 
 lesa 26. Juli 2017 

Gott bestimmt die Breite durch sein Wort

@scheinfrager@Uwe Lay: Ihre Einwände dienen der Unterscheidung der Geister. Danke! "Breiter Zugang" kann auch auf den "breiten Weg" verhelfen, vor dem Jesus warnt.


6
 
 Stefan Fleischer 26. Juli 2017 

Es reicht nicht

"es reiche nicht, sich „in eine Festung“ zurück zu ziehen und die Einhaltung einiger Prinzipien zu fordern."
Richtig, das reicht nicht. Ja, diese Strategie sollte im ganzen Bereich der Verkündigung bewusster befolgt werden.
ABER: Die Gefahr dabei, der man sorgfältig ausweichen muss, ist, dass man sich so auf den "Angriff" konzentriert, dass dabei die "Festung" entblösst wird und der Feind sie unbemerkt in unserem Rücken einnimmt. Ein kluger General denkt immer an beides.


5
 
 Uwe Lay 26. Juli 2017 
 

So entledigt man sich einer ungeliebten Aufgabe

Wenn ich eine bestimmte Aufgabe nicht mehr erledigen will, übernehme ich zusätzlich zu der mir nicht genehmen so viele andere, daß die mir unangenehme untergeht in dem Meer der anderen Aufgaben.Gegen Abtreibung zu sein, ist eben nicht opportun, da bin ich lieber gegen die Todesstrafe, gegen Umweltverschmutzung, gegen CO2 und und..
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


13
 
  26. Juli 2017 
 

Warum hat man so oft den Eindruck,

dass die, wie hier Erzbischof Paglia, einen "breiteren Zugang" zum Thema Lebensschutz wollen/fordern, sich nicht bewusst sind, warum es einen Unterschied zwischen Abtreibung/Euthanasie und einigen anderen Themen gibt?

Nichts gegen einen breiteren Zugang, aber des Unterschieds sollte man sich bewusst sein.

Der Unterschied ist übrigens, dass ersteres das gezielte Töten eines unschuldigen und wehrlosen Menschen ist. Die anderen genannten Dinge sind das nicht.

Und während das gezielte Töten eines unschuldigen und wehrlosen Menschen wohl niemals richtig sein kann, kann Anwendung der Todesstrafe oder auch reduzierter Umweltschutz unter bestimmten Umständen diskutabel sein.

Vielleicht nicht unter heutigen Umständen; aber zwischen "niemals" und "ganz selten" ist ein Unterschied, der vielen für einen breiteren Zugang plädierenden nicht bewusst zu sein scheint.

("scheint", da es eben mein möglicherweise falsche Eindruck ist; aber ich frage halt, woher dieses Muster kommt das ich wahrnehme)


11
 

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