Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  2. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  5. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  6. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  7. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  8. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  9. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  12. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels
  13. Rektor der päpstlichen Musikhochschule: Papst Leo ist ein großartiger Sänger
  14. "La Cumbia del Papa": Peruanisches Papst-Lied geht viral
  15. Leo XIV. - Papst bis 2050?

Vatikanischer Familienbischof: Weite Verbreitung von Gender in Schulen

18. Mai 2017 in Familie, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienerzbischof Paglia zitiert zustimmend das Papstwort der „ideologischen Kolonisierung“ durch Gender.


Rom (kath.net) Die immer weitere Verbreitung des Schulunterrichts im Sinne des Gendermainstreaming wurde vom „Familienbischof“ des Vatikans, Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, kritisiert. Im Interview mit der italienischen Ausgabe von „Radio Vatikan“ sagte der Großkanzler des Päpstlichen Ehe- und Familieninstituts „Johannes Paul II.“ am Rande einer UNO-Tagung zum Thema Familie: „Eines der Themen, die auf internationalen Ebene diskutiert werden, ist die Genderfrage.“ In diesem Zusammenhang habe der Papst darauf hingewiesen, es sei eine Sache, bei Person mit entsprechenden Tendenzen zu sagen, dass diese Menschen immer begleitet gehen sollten. Doch es sei eine andere Sache, dass Schulunterricht in der Line des Gendermainstreaming bemacht werde, um „die Mentalität zu ändern“. Paglia zitierte hier das Wort des Papstes, der dies bereits mehrfach eine „ideologische Kolonisierung“ genannt hat. Die deutsche Ausgabe von „Radio Vatikan“ berichtete: Ohne die Familie gibt es keine Kultur, so fasst Paglia die Bedeutung der Familie zusammen. Mit Blick auf die Auswüchse der so genannten „Gender-Theorie“ erläuterte Paglia weiter, dass es ohne die natürliche Unterscheidung zwischen Mann und Frau auch keine Familie geben könne.


Mit unüberbietbar klaren Worten hatte sich Papst Franziskus im nachsynodalen Schreiben „Amoris laetitia“ gegen das Gendermainstreaming positioniert. Im Schreiben vom Oktober 2015 hatte er im Abschnitt 56 innerhalb von nur elf Sätzen über „Gender“ benutzte er diesbezüglich viermal den Begriff „Ideologie“ bzw. „Ideologen“. Er warnte, dass einige Ideologien dieser Art „versuchen, sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen“.

Papst Franziskus hatte beispielsweise auch bei seinem Besuch in Tiflis/Georgien in freier Rede bei einer Begegnung im Oktober 2016 vertreten: „Der große Feind der Ehe ist die Gendertheorie. Es gibt heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören. Er wird nicht mit Waffen geführt, sondern durch ideologische Kolonisierung. Darum ist es wichtig, die Ehe vor diesen Kolonisierungen zu verteidigen!“

Papst Franziskus bezeichnet in Amoris Laetitia die Gendertheorie explizit als 'Ideologie'

Papst Franziskus in Georgien: 'Es gibt heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören'

Symbolbild: Schulunterricht



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  4. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  5. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  6. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  7. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  8. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  9. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  13. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  14. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  15. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz