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'Offenbar haben die Abtreibungsverfechter Probleme!'

20. Februar 2017 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Frankreich wird undemokratischer, weil Abtreibungs-Ideologen nicht weiterkommen. Anders lässt sich die Verabschiedung eines Gesetzes gegen Desinformationen in Bezug auf Abtreibung nicht erklären. Gastkommentar von Alexandra Linder


Paris (kath.net/pl) Frankreich wird undemokratischer, weil Abtreibungs-Ideologen nicht weiterkommen. Anders lässt sich die Verabschiedung eines Gesetzes gegen Desinformationen in Bezug auf Abtreibung nicht erklären. Schon seit vielen Jahren ist es in Frankreich unter anderem verboten, vor Abtreibungseinrichtungen zu demonstrieren. Jetzt werden einschlägige Internetseiten daraufhin durchleuchtet, ob sie „irreführende“ oder „falsche“ Informationen und Darstellungen zu diesem Thema verbreiten, oder, und das macht die Sache noch bedenklicher, ob sie eine Hilfe anbieten, die die Probleme der Frau angeht, ohne dass das Kind beseitigt wird. Denn, so die Vertreter des Gesetzes, das „Recht und die Freiheit“ der Frauen, abzutreiben, sei oberstes Gebot. Vom Kind ist schon lange nicht mehr die Rede.


Beratungsstellen und Lebensschutzvereine, die Abtreibung für keine Lösung halten, sondern die Wahrheit sagen und das Leben beider Beteiligten bewahren wollen, werden als „anti-choice“ (früher nannte man sie pro-life) kategorisiert und ab sofort möglicherweise mit Geld- oder Gefängnisstrafen belegt.

Offenbar haben die Abtreibungsverfechter Probleme, sonst hätten sie derartige Maßnahmen nicht nötig.

Nüchtern betrachtet, ist außerdem die Zielgruppe des Gesetzes die falsche: Ins Visier der Durchleuchter sollten jene geraten, die von „Zellhaufen“, „Schwangerschaftsgewebe“ oder „Fruchtblase“ sprechen statt von einem Kind, eine typische Vorgehensweise zum Beispiel bei Pro Familia. Das sind wahrhaft irreführende Informationen, was auch in Frankreich Methode hat – dort heißt die vorgeburtliche Kindstötung immer noch „freiwillige Schwangerschaftsunterbrechung“. Abtreibungsverfechter vertreten genau das, was sie der anderen Seite vorwerfen: eine rückständige Ideologie. Kein Zellhaufen und keine Fruchtblase hat ein eigenes Herz und entwickelt sich von Beginn an auf faszinierende Weise vollkommen menschlich.

Wer verbietet, dass man bei einem Thema, in dem es um Leben und Tod geht, umfassende Informationen und Alternativen findet, versucht, seine Bevölkerung zu entmündigen und zu ideologisieren, und er bedroht das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit.

Alexandra Maria Linder ist Vorsitzende der Lebensschutzinitiative „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA)

Foto Alexandra Linder


Foto © ALfA e.V.


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Lesermeinungen

 Wiederkunft 21. Februar 2017 
 

Österreich

Versuchen sie mal in Österreich im ORF Forum, nur irgend etwas negatives über Abtreibung zu posten. Sie werden sofort gelöscht!!! Zensur!


5
 
 lesa 21. Februar 2017 

Verkehrte Ausrichtung

H&M: Diese verkehrte Ausrichtung macht die Selbstverwirklichung der Frau an feministischen Worthülsen fest. Die die als Bausteine des derzeitigen Gender-Turmbaus von Babel. Sie liegt wie eine große schwarze Wolke über der westlichen Welt. Eine andere Spielart dieser verhängnisvollen, Frauen und die ihnen Anvertrauten unglücklich und krank machenden Fehlentwicklung ist das Behandeln der Kinder durch Abgeben an die Institution als Objekte, die keine Empfindungen hätten und nicht fürs Leben geschädigt werden könnten. (Tun sie aber oft unter Drei Jahren!) Krankenstände in Massen, psychologischer Bedarf an allen ecken und Enden? Gibt's nicht. Wir leben psostfaktisch. Was Fakt ist, bestimmt die Ideologie. Auch in C-Parteien! Vernunft und Glaube, die Einbettung in das christliche Welt-und Menschenbild, das die europäische Kultur erblühen hat lassen, hinweggefegt ist, bleibt nicht als die Folge der Hysterie (Hysterie bedeutet MANGEL): Ohren zuhalten, schreien und schließlich Gewalt anwenden.


4
 
 Hausfrau und Mutter 20. Februar 2017 
 

pensée unique

solange in Frankreich die pensée unique herrscht, solange werden wir solche Situationen erleben.

Ein Kind muss gewollt sein, perfekt sein und nicht stören. Im Klartext, wenn eine Frau schwanger wird, ohne ein "Projekt" zu haben, oder wenn das Kind "krank" sein könnte oder, wenn sie Karriere machen will oder Ihr Umfeld gegen das Kind ist, darf man nichts sagen...

Die Abtreibung wird derart banalisiert, dass es kaum verständlich ist, dagegen zu sein.

Traurig aber wahr

H&M


13
 
 SpatzInDerHand 20. Februar 2017 

Dass Frankreich ein so klares Gesetz gegen die Meinungsfreiheit

erlassen hat, entsetzt mich!! Danke an Frau Linder für ihren Kommentar


13
 
 Ehrmann 20. Februar 2017 

Leider nein: Das Geld ist die Hauptursache,

Ideoliogie und vorgeschobene Freiheit und Wohl der Frauen das (ein) Vehikel. Daß Abtreibung (und bekannter oder unbekannter) Organhandel wie in den USA ein unerhörtes Geschäft sind, hat das große Entsetzen der betroffenen Beteiligten über die Trump-Wahl gezeigt.


11
 

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