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Wahre, universale Vollmacht

10. Jänner 2017 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Vollmacht Jesu – Dienst, Nähe, Kohärenz. Die klerikalistische Vollmacht der Schriftgelehrten, die sich wie Fürsten fühlen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Vollmacht Jesu und jene der Pharisäer und Schriftgelehrten: sie bildeten das Thema der Predigt von Papst Franziskus am Dienstag der 1. Woche im Jahreskreis bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“. Die Vollmacht Jesu – sie sei universal, während die der Pharisäer nur formaler Natur sei.

Das Tagesevangelium (Mk 1,21-28) berichtet vom Staunen der Menschen, denn: „In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten“ (22-23). Die Schriftgelehrten seien die Autoritäten des Volkes, doch was sie lehrten, hätte nicht an sein Herz gerührt, während Jesus eine wirkliche Vollmacht gehabt habe. Der Herr sei kein „Verführer“ gewesen, er habe das Gesetz bis zum letzten Punkt gelehrt: „er lehrte die Wahrheit, aber mit Vollmacht“.

Drei Charakteristiken unterstrich der Papst, durch die sich die Vollmacht Jesu von jener der Gesetzeslehrer unterscheide. Während Jesus voller Demut lehre und zu seinen Jüngern sage: „Der Größte unter euch sei Diener aller: er soll zum Kleinsten werden“, hätten sich die Pharisäer dagegen wie Fürsten gefühlt:

„Jesus diente den Leuten, er erklärte die Dinge, damit die Leute sie gut verstehen: er stand im Dienst der Leute. Er hatte die Haltung eines Dieners, und das verlieh ihm Vollmacht. Diese Gesetzeslehrer dagegen, die die Leute... ja, auf sie hörten die Leute, sie respektierten sie, doch sie spürten nicht, dass sie eine Vollmacht über sie besitzen. Diese hatten die Psychologie von Fürsten: ‚Wir sind die Meister, die Fürsten, und wir lehren euch’. Kein Dienst: ‚Wir befehlen, ihr gehorcht’. Und Jesus hat sich nie so gegeben, als sei er ein Fürst: immer war er der Diener aller, und das ist es, was ihm Vollmacht verlieh“.


Die zweite Charakteristik sei die der Nähe zu den Menschen, was ihm Vollmacht gebe. Diese Nähe unterscheide seine Vollmacht von jener der Pharisäer. Jesus „war nicht allergisch auf die Leute: Aussätzige, Kranke zu berühren erregte in ihm keine Abscheu“, während die Pharisäer die armen und ignoranten Leute verachtet hätten. Ihnen habe es gefallen, wohl gekleidet auf den Plätzen zu spazieren:

„Sie waren getrennt von den Leuten, sie waren nicht nah. Jesus stand den Leuten sehr nahe, und das verlieh ihm Vollmacht. Diese da, die den Abstand wahrten, diese Lehrer: sie hatten eine klerikalistische Psychologie. Sie lehrten mit einer klerikalistischen Vollmacht, das ist der Klerikalismus. Es gefällt mir so sehr, wenn ich von der Nähe zu den Menschen lese, die der selige Paul VI. hatte. In Nummer 48 der Enzyklika Evangelii nuntiandi ist das Herz des nahen Hirten zu sehen: dort liegen die Vollmacht und Autorität jenes Papstes, in der Nähe“.

Das dritte Element, das die Vollmacht Jesu unterscheide, sei die Kohärenz. Jesus „lebte, was er predigte“. Franziskus stellte eine Einheit, eine Harmonie zwischen dem fest, was Jesus gedacht, gefühlt und dann getan habe. Wer sich dagegen wie ein Fürst fühle, nehme eine klerikalistische, also heuchlerische Haltung ein, er sage das eine und tue das andere:

„Diese Leute waren nicht kohärent und ihre Persönlichkeit war derart gespalten, dass Jesus seinen Jüngern rät: ‚Tut, was sie euch sagen, aber nicht das, was sie tun’. Sie sagten das eine und taten das andere. Mangelnde Kohärenz, Widersprüchlichkeit. Sie waren widersprüchlich. Und das Wort, das Jesus ihnen viele Male sagt, ist ‚Heuchler’. Und man versteht, dass einer, der sich wie ein Fürst fühlt, der eine klerikalistische Haltung hat, der ein Heuchler ist, keine Vollmacht hat! Er mag zwar die Wahrheit sagen, aber ohne Vollmacht. Jesus dagegen, der demütig ist, der im Dienst an den anderen steht, der nahe ist, der die Leute nicht verachtet und der kohärent ist, besitzt Vollmacht. Und das ist die Vollmacht, die das Volk Gottes spürt“.

Abschließend rief der Papst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in Erinnerung. An einem Mann, den Räuber halbtot auf der Straße liegen gelassen hätten, sei der Priester vorbeigegangen, und gehe fort, da er vielleicht das Blut sehe und denke: „Wenn ich ihn berühre, dann werde ich unrein“. Auch der Levit gehe vorbei, und vielleicht habe er gedacht: „Wenn ich mich da einmische, dann werde ich zum Gericht gehen und Zeugnis ablegen müssen“, und er habe so viel anderes zu tun gehabt. So gehe auch er weg.

Zum Schluss komme ein Samariter, ein Sünder, der dagegen Erbarmen habe. Doch da sei noch jemand, so Franziskus: der Wirt. Dieser sei nicht so sehr vom Überfall der Räuber (denn dies geschehe oft auf jener Straße) oder vom Verhalten des Priesters und des Leviten überrascht (denn diese kenne er), als vielmehr vom Samariter. Das Staunen des Wirts angesichts des Samariters: „Nun, das ist ja ein Irrer, er ist kein Jude, er ist ein Sünder“. Derartiges habe er vielleicht denken können.

So stehe dieses Staunen des Wirts in Verbindung mit dem Staunen der Menschen im heutigen Evangelium angesichts der Vollmacht Jesu: „eine demütige Vollmacht des Dienstes, eine Vollnacht, die den Menschen nahe und die kohärent ist“.

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Lesermeinungen

 Stormarn 11. Jänner 2017 
 

Honi soit qui mal y pense!

Ich zitiere nur: "Die klerikalistische Vollmacht der Schriftgelehrten, die sich wie Fürsten fühlen."
Frage: Wenn meint der Papst nach Amoris laetitia nur damit?
Antwort: Der Zeigefinger zeigt naturgemäß auf den Anderen, der Daumen jedoch auf einen selbst!
Honi soit qui mal y pense!


3
 
 chiarajohanna 11. Jänner 2017 
 

Ich bin erschrocken über die Vielfalt der Meinungen

Die Kommentare machen mich traurig,
denn sie scheinen nicht zu erkennen,
was der Papst aussagen möchte.

Wie kommt das bloß?
Ist er so schwer zu verstehen?

Es scheint mir,
als müsse man sich immer wieder
ZUERST selbst BESTÄTIGEN !

ABER WAS IST ...
wenn in den Worte von Franziskus
etwas WERTVOLLES verborgen liegt?

Geben wir uns dann selbst die CHANCE
seine Worte auf UNS wirken zu lassen,
um deren Tiefe zu erfassen?

Nein, wir setzen vorschnell 1 PUNKT:
Ein "AUS-PUNKT-SCHLUSS-PUNKT",
weil wir sowieso ÜBERZEUGT SIND,
das Franziskus ... usw.

Doch ein "DOPPEL-PUNKT" wäre besser:
Durch diesen könnte man,
nachdem sich alles gesetzt hat hindurch ---> gelangen zu tieferen Sichtweisen + tieferem Verstehen.

Die Worte von Franziskus sind ...
sehr wertvoll, denn sie erklären
eine traurige Realität, wie Beziehung hier auf Erden gelebt werden kann:
Mit Herzens-Nähe + Empathie + Einsatz oder aber OHNE jegliche Empfindung
für den Nächsten mit Herzen-DISTANZ
und Bürokratismus.


5
 
 agnese 11. Jänner 2017 
 

Jesus war auch barmherzig, aber zu Jedem,Papst Franziskus fällt es schwer zu den drei Angestellten in der Glaubens-Kongregation, zu den vier Kardinälen, zu manchen, wohlverdienten Geistlichen Herren usw. Jesus hat, sogar Petrus verziehen, der ihn verraten hat, so barmherzig war er, Papst Franziskus empfiehlt uns lieber die Barmherzigkeit.


1
 
  11. Jänner 2017 
 

Klerikalismus

hat sein eigentliches Vorbild in Aaron. Dieser hat dem murrenden Volk nachgegeben und diesem in Abwesenheit von Moses erlaubt ein goldenes Kalb zu bauen und in frevlerischer Weise anstelle Gottes zu huldigen.
Exodus 32, 7 Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.8 Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.9 Weiter sprach der Herr zu Mose: Ich habe dieses Volk durchschaut: Ein störrisches Volk ist es.

In Wahrheit sind die heutigen Klerikalisten, diejenigen, die dem gegen die Gebote Gottes murrenden Volk nachgeben und sie ins Verderben führen.
Das nennt sich heute Barmherzigkeit.


3
 
  11. Jänner 2017 
 

Bernhard Joseph

@dompfaff

In den ersten 3 Absätzen gebe ich Ihnen Recht.
Das entspricht der Forderung Franziskus´nach einer armen Kirche. Wie zuvor beschrieben war Jesus ja auch arm in marterieller Hinsicht. Seinen geistigen Reichtum hat er uns geschenkt.

Der dritte Abschnitt stimmt nicht, ist schlichtweg unsachlich.


0
 
 Kostadinov 11. Jänner 2017 

Deja-vu

Die klerikalistische Vollmacht der Schriftgelehrten, die sich wie Fürsten fühlen... Klingt nach "ich muss keine Begründung geben, ich bin der Papst"... Grüsse an die Glaubenskongegration und ihre 3 geschassten Mitglieder...


5
 
 Bernhard Joseph 11. Jänner 2017 
 

@dompfaff

Oh, ich sehe nicht, dass z.B. Kardinal Marx in einfachster Kleidung, mit Sandalen und staubigen Füßen vor das Kirchenvolk tritt. Und was hätte Jesus erst zur Kreuzabnahme am Tempelberg gesagt?

Und wie hätte sich Jesus Christus wohl zur üppig fließenden Kirchensteuer gestellt oder was hätte er zur Vertuschung von Missbrauchsfällen in der Kirche gesagt, wie sie unten der verehrte @Hadrianus Antonius anspricht?

Wo die Einfachheit zu plakativ in den Vordergrund gerückt wird, erinnert mich das immer an Joh 12,5: Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben?

Auch der Petersdom ist keine Fischerhütte und eine prächtige Orgel kein Stein des Anstoßes. Allein die Äußerlichkeit macht noch keinen Glauben aus, in der einen, wie in der anderen Richtung.

Kardinal Burke hat zusammen mit anderen Kardinälen substanzielle Fragen zur Lehre gestellt, unbeantwortete Fragen, das ist wohl für einige der Stein des Anstoßes.


7
 
  11. Jänner 2017 
 

dismas @Ischi

Jesus ist damals in einfachster Kleideung, mit Sandalen und staubigen Füßen durch das Land gezogen.
Können Sie sich vorstellen, was er gesagt hätte, wenn man ihm damals gezeigt hätte, wie sich die Nachfolger" seiner Apostel, die doch DIENER sein sollten, 2000 Jahre später aufführen würden?


5
 
 padre14.9. 11. Jänner 2017 

Der dreipersönliche und gesetzgebende Gott

ist Gott, weil ER es so will. Wie man darauf kommt das Gott unser Diener ist, ?


2
 
  11. Jänner 2017 
 

Dismas

Mit Verlaub, ein Zelebrant, der derart feist auf seinem Thron sitzt und seinen Ring küssen lässt, wirkt auf mich absolut abstoßend!


3
 
 Bernhard Joseph 11. Jänner 2017 
 

Für mich stimmt da die Grundausrichtung nicht

"Sie waren getrennt von den Leuten, sie waren nicht nah. Jesus stand den Leuten sehr nahe, und das verlieh ihm Vollmacht."

Jesu Vollmacht beruht doch nicht auf Volksnähe sondern darauf, dass er Gottes Sohn ist, wie in Joh 6,65 sehr klar ausgesagt.

Alles das, was hier Papst Franziskus aufzählt, könnte man auch z.B. auf Mahatma Gandhi oder auf den 14th Dalai Lama und noch eine ganze Reihe andere Menschen beziehen.

Jesus spricht aus der Vollmacht Gottes und genau das spürten die einfachen Menschen, die in Jesu Nähe kamen, wie Lk 5,8 eindrücklich beschreibt.

Der Klerikalismus besteht doch darin, nicht auf das Wort Gottes zu hören, taub zu sein für die Offenbarung.

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören? (Joh 6,60)

Kennen wir das nicht auch heute?

Und wie passt Joh 6,60 zu dem, was hier Papst Franziskus ausführt. Es ist doch nicht so, dass Jesus nicht auch von vielen "Jüngern" im Stich gelassen wurde, siehe Joh 6,66.


11
 
 Dismas 11. Jänner 2017 

@Ischi

ein wunderbarer Link: Einer unser besten Kardinäle, Kardinal Leo L Burke zelebriert ein Pontifikalamt im usus antiquior.
Sie wollen doch nicht unterstellen, dass die Zelebration in der Ordnung der Hl.Kirche dem Hl.Vater nicht recht wäre? Das wäre ja wirklich skandalös! Mit "Klerikalismus" hat dies jedenfalls nichts zu tun. Der Zelebrant tritt als Person ganz hinter den Dienst GOTTES zurück.


8
 
 Rosenzweig 10. Jänner 2017 

Rückblende...

Hier möchte ich doch noch auf die Anfang-Lesermg.von Ihnen-Herr @BERTONE zurück kommen + Ihnen VOLL ZUstimmen- auch mit Ihrem Hinweis auf die aktuellen Diskussionen!
So denke ich–werter Herr Fleischer- wäre das in etwa auch eine Antwort auf die-in sich vielmals wiederholenden Diskussion-Anregungen?
Diese Predigt unseres Hl.VATERs heute- in ihrer klaren DREI-Gliederung -
Die Vollmacht JESU:–im DIENEN / den Menschen NAHE sein + Kohärenz- Jesus „lebte,was er predigte“..
dürften wir uns doch erst einmal verinnerlichen + viell.sogar zu Herzen nehmen?
Und viell.nicht– wie SIE werter Herr @Hadrianus Antonius– sogleich übergehen – erneut tiefe Wunden in Kirche + Hierarchie – durch natürlich belegte(!) Untreue + Missbrauch u.u... aufzuzeigen? In diesem Forum ist die Bitte schon wiederholt geäußert worden– zuvor die DREI SIEBE des Sokrates anzuwenden-u.a.- die NOTwendigkeit..??
Bleiben wir nicht auch in der Nachfolge JESU– täglich, mitunter meilenweit zurück oder ganz“auf der Strecke”?


6
 
 lesa 10. Jänner 2017 

Stefan Fleischer Lehramt

Im Laufe der Kirchengeschichte hat sich immer wieder die Bedeutung des Lehramts und der Stimme Christi in der lebendigen Tradition als Garant der Einheit gezeigt.
"Es wurde mir nämlich , meine Brüder berichtet, dass es Spaltungen unter euch gibt ... die einen halten zu Paulus ... ich zu Kephas - ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt?"
(1 Kor 1, 11-13)


4
 
  10. Jänner 2017 
 

dompfaff

Möchte mich Ihnen gerne anschließen.

Ein "gutes" Beispiel für einen zelebrierten Klerikalismus im Sinne Franziskus´ist hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=2PRh29kqsl0


2
 
 Chris2 10. Jänner 2017 
 

Und wieder muss ich fragen:

Wovon redet der Papst da? Spricht er immer noch von Zuständen in Südamerika, die wir nicht kennen? Oder meint er so untadelige Kardinäle wie etwa Meißner? Oder meint er alle, denen die 10 Gebote und die Worte Jesu im NT wichtiger sind als ihre eigenen "Bedürfnisse"? Dabei sagt er ja selbst: "Die Vollmacht Jesu – sie sei universal, während die der Pharisäer nur formaler Natur sei." Denn selbstverständlich steht auch (und gerade) er nicht über Gottes Gesetz. Herr, steh uns bei, Hl. Geist erleuchte uns in den Nebeln und Irrlichtern dieser Zeit, Hl. Petrus, steh der Kirche bei...


10
 
 Stefan Fleischer 10. Jänner 2017 

# bertone

Natürlich muss den heutigen Laien nicht alles vorgekaut serviert werden. Die meisten von ihnen sind in der Lage selber zu denken. Ja, es gibt viele, die selbständig sehr interessante Aspekte zu erkennen und zu darzulegen vermögen. Ich zähle mich auch dazu, zu Recht oder Unrecht bleibe dahin gestellt. Aber ich glaube dass Christus uns das Lehramt geschenkt hat als jenen Bezugspunkt, wo wir uns immer wieder vergewissern können, ob wir richtig laufen oder nicht. (Vgl. Gal 2,2) Und ich glaube, dass wir Gläubigen alle uns drauf verlassen können müssen, dass uns diese Möglichkeit immer bleibt.


13
 
 lakota 10. Jänner 2017 
 

@bertone

"„Jesus diente den Leuten, er erklärte die Dinge, damit die Leute sie gut verstehen."


7
 
  10. Jänner 2017 
 

Stefan Fleischer

Sehr geehrter Herr Fleischer, wird es nicht langsam mal Zeit, dass auch der "einfach Gläubige" etwas selbständiger wird und nicht ALLES haarklein vorgekaut bekommen muss?


7
 
  10. Jänner 2017 
 

Hervorragend

Die Passage:
„Sie waren getrennt von den Leuten, sie waren nicht nah. Jesus stand den Leuten sehr nahe, und das verlieh ihm Vollmacht. Diese da, die den Abstand wahrten, diese Lehrer: sie hatten eine klerikalistische Psychologie. Sie lehrten mit einer klerikalistischen Vollmacht, das ist der Klerikalismus...."
sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Täusche ich mich, oder könnte sich hier ein Wandel in Bezug auf die etablierte Hierarchie andeuten?


6
 
 Stefan Fleischer 10. Jänner 2017 

Lieber Heiliger Vater

Ich will Ihnen sicher nicht Klerikalismus unterstellen. Sie sind für mich wirklich ein guter Hirte. Aber wenn Sie uns einfachen Gläubigen - und natürlich auch den hochgelehrten und doch so zerstrittenen Theologen die strittigen Fragen einmal so erklären könnten, dass wir alle verstehen, wäre ich Ihnen wirklich von Herzen dankbar.


16
 
 Hadrianus Antonius 10. Jänner 2017 
 

Koherenz!En avant!

Bei diesen Predigtworten muß ich an die klerikalistische tyrannische Aktivitäten von Danneels en DeKesel denken, die eher mehr als weniger offen pädophile und homophile Schandtaten deckten und vertuschten.
Sowohl diese antichristliche Taten als auch ihr Betrügen und Hintergehen der Glaubenskongregation (Fälle Roeach3 und T. Fl.) haben ihnen nicht geschadet.
DeKesel wurde noch im Herbst 2015 "Kardinal" ernannt und ließ sich sehr theatral dabei in Rom nach dem Konsistorium mit dem weltweiten Superior der "Broeders van Liefde" René stockman fotografieren (und mit dem Belg. Botschafter b.unter d. Hl. Stuhl)- besonders brenzlig weil Stockman in dem Fall "Anneke" (einem 13-jährigen geistig behindertem Mädchen) eine aktive Vertuschung durchführte, und wohl gegenüber die Kripo (BOB), dummerweise mit Lügen- und dies, um Bruder Emiel Ceustermans ("Broeder P.") zu schützen.
On les aura.


16
 
  10. Jänner 2017 
 

Toll, DANKE Franziskus

hoffentlich nehmen das sich viele mal zu Herzen, insbesondere in den aktuellen Diskussionen.


8
 

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