Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  5. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. „Catholic priest. Ask me anything”
  8. Frankreich: Comeback der Beichte?
  9. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

Kardinal: Papst gibt bei Wiederverheirateten klare Linie vor

5. Jänner 2017 in Familie, 84 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In der Auseinandersetzung um den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen hat der Generalsekretär der Bischofssynoden die Position von Papst Franziskus verteidigt.


Rom (kath.net/KAP) In der Auseinandersetzung um den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen hat der Generalsekretär der Familiensynoden die Position von Papst Franziskus verteidigt. Dessen Schreiben "Amoris laetitia" gebe eine klare Linie vor, so Kardinal Lorenzo Baldisseri laut der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Mittwoch). Vier Kardinäle hatten den Papst in einem veröffentlichten Brief zu mehr Klarheit bei diesem Thema aufgefordert. Baldisseri äußerte sich bei einer Konferenz im italienischen Civitavecchia.

Der Generalsekretär der Bischofssynoden zu Ehe und Familie sagte demnach, besondere Situationen müssten "in ihrer jeweiligen Eigenheit in die Unterscheidung einbezogen werden". Ziel müsse die Integration der Menschen in das Leben der Kirche sein, "nach den Möglichkeiten, dem zurückgelegten Weg und den Modalitäten jedes Einzelnen".


Weiter betonte Baldisseri, diese Haltung sei auch bei den Versammlungen 2014 und 2015 der Leitfaden gewesen: Einzelfallentscheidungen statt "trockene theologische oder formale Fragen". Zugleich betonte der Kardinal, die Normen der Kirche würden nicht verändert und trügen auch "traditionellen moralischen Überlegungen" Rechnung.

In der Debatte über das Papstschreiben "Amoris laetitia" von April 2016 geht es vor allem um den Umgang mit Katholiken, die nach einer Scheidung auf dem Standesamt erneut geheiratet haben. Strittig ist, ob sie in Ausnahmefällen zu Kommunion und Beichte zugelassen sind.

Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte der Streit im November mit der Veröffentlichung eines Briefs von vier Kardinälen. Die Unterzeichner, darunter die deutschen Kardinäle Joachim Meisner und Walter Brandmüller, fordern vom Papst mehr Klarheit. Nachdem Franziskus auf ihr Schreiben nicht geantwortet hatte, machten die Kardinäle den Vorgang öffentlich. Dies wurde von einigen als illoyal kritisiert, von anderen als legitime Anfrage begrüßt.

Kardinal Baldisseri ging in seinem Vortrag auf die Auseinandersetzung nicht direkt ein. Er sagte, der Ablauf des Prozesses von der Befragung der Kirche an über die zwei Versammlungen und die Abschlussdokumente bis hin zu "Amoris laetitia" sei die Umsetzung dessen, was sich der Papst unter Synodalität vorstelle.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Wegweisend! - COMECE unterstützt Polen gegen EU-Druck zur Anerkennung sogenannter „Homo-Ehen“!
  2. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  3. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  4. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  5. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  6. Papst Leo XIV.: „Von den Berufungen ist die Ehe eine der edelsten und höchsten“
  7. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  8. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  9. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  10. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  7. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  8. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  9. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  10. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  11. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  12. „Catholic priest. Ask me anything”
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt
  15. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz