Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Ein guter Tag für die Demokratie!
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Soros-Stiftungen arbeiten weltweit gegen Abtreibungsverbote

2. September 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Strategiepapier der ‚Open Society’ Organisationen beschreibt die Ziele für die nächsten drei Jahre. Katholisch geprägte Länder wie Irland oder Polen spielen eine besondere Rolle.


New York/Dublin (kath.net/CNA/jg)
Die „Open Society“ Stiftungen des Milliardärs George Soros verfolgen offenbar die Strategie Abtreibungsverbote weltweit zu bekämpfen. Dies geht aus Dokumenten hervor, die auf der Internetseite DCLeaks.com veröffentlicht worden sind. DCLeaks.com behauptet, die Strategiepapiere würden von den Stiftungen stammen, die George Soros weltweit für die Verbreitung einer „offenen Gesellschaft“ eingerichtet hat.

Die Überwindung des Abtreibungsverbotes in der Republik Irland spielt in der Strategie anscheinend eine wichtige Rolle. Ein Erfolg der von Soros unterstützen Abtreibungsbefürworter in Irland „könnte Auswirkungen auf andere katholische Länder Europas wie etwa Polen haben, und den notwendigen Beweis liefern, dass Veränderungen auch in sehr konservativen Ländern möglich sind“, heißt es wörtlich in einem Dokument.


Seit 1983 ist der Schutz des ungeborenen Kindes in der Verfassung Irlands verankert. Die „Open Society“ Stiftungen wollen Organisationen wie Amnesty International, die „Abortion Rights Campaign“ und die „Irish Family Planning Association“ dabei unterstützen, gemeinsam eine Kampagne durchzuführen um die Verfassungsbestimmung wieder aufzuheben.

Die erfolgreiche Initiative zur Einführung der „Homo-Ehe“ 2015 könne der Kampagne zur Einführung der Abtreibung wertvolle Impulse verleihen, heißt es in dem Papier weiter.

Laut dem Dokument sollen in Mexiko, Nigeria, Tansania sowie weiteren Regionen Europas, Afrikas und Südamerikas ebenfalls Initiativen zur Erleichterung der Abtreibung unterstützt werden. Die Stiftungen von Soros streben eine strukturelle Veränderung des politischen und wirtschaftlichen Systems an. Andere Organisationen zur Förderung von Frauenrechten würden zu sehr auf die Unterstützung der einzelnen Person setzen, kritisiert das Dokument.

Die „Open Society“ Organisationen würden eine andere Strategie verfolgen. Sie arbeiten mit einem Netzwerk lokaler Stiftungen in 40 Ländern in sieben Regionen. Diese würden die lokalen Gegebenheiten genau kennen und könnten so günstige Gelegenheiten für die Umsetzung ihrer Ziele erkennen.

Neben der Erleichterung der Abtreibung hat die Strategie auch andere Ziele: Müttersterblichkeit, die Versorgung schwangerer Frauen, Kinderehen, Gewalt, Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen und die Stärkung von Frauenbewegungen. Alle Ziele stünden in engem Zusammenhang. Damit Frauen vollständig an den gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen könnten müssten sie „Kontrolle über ihren Körper“ haben, über ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sowie die Möglichkeit verfügen, sich für ihre Anliegen öffentlich einzusetzen, heißt es in dem Papier.

Für die nächsten drei Jahre ist geplant, Strategien auf nationaler Ebene zu entwickeln oder auszubauen, welche die Staaten zu mehr Engagement für Frauenrechte verpflichten, Frauenrechtsorganisationen zu unterstützen und aufzubauen, die diese Ziele umsetzen können und eine neue Generation an Führungskräften für die genannten Anliegen zu finden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. 'Mörderische Bastarde'
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  5. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  6. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  7. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  8. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  9. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  10. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz