Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  3. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  4. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  11. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  12. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  13. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  14. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  15. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest

Soros-Stiftungen arbeiten weltweit gegen Abtreibungsverbote

2. September 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Strategiepapier der ‚Open Society’ Organisationen beschreibt die Ziele für die nächsten drei Jahre. Katholisch geprägte Länder wie Irland oder Polen spielen eine besondere Rolle.


New York/Dublin (kath.net/CNA/jg)
Die „Open Society“ Stiftungen des Milliardärs George Soros verfolgen offenbar die Strategie Abtreibungsverbote weltweit zu bekämpfen. Dies geht aus Dokumenten hervor, die auf der Internetseite DCLeaks.com veröffentlicht worden sind. DCLeaks.com behauptet, die Strategiepapiere würden von den Stiftungen stammen, die George Soros weltweit für die Verbreitung einer „offenen Gesellschaft“ eingerichtet hat.

Die Überwindung des Abtreibungsverbotes in der Republik Irland spielt in der Strategie anscheinend eine wichtige Rolle. Ein Erfolg der von Soros unterstützen Abtreibungsbefürworter in Irland „könnte Auswirkungen auf andere katholische Länder Europas wie etwa Polen haben, und den notwendigen Beweis liefern, dass Veränderungen auch in sehr konservativen Ländern möglich sind“, heißt es wörtlich in einem Dokument.


Seit 1983 ist der Schutz des ungeborenen Kindes in der Verfassung Irlands verankert. Die „Open Society“ Stiftungen wollen Organisationen wie Amnesty International, die „Abortion Rights Campaign“ und die „Irish Family Planning Association“ dabei unterstützen, gemeinsam eine Kampagne durchzuführen um die Verfassungsbestimmung wieder aufzuheben.

Die erfolgreiche Initiative zur Einführung der „Homo-Ehe“ 2015 könne der Kampagne zur Einführung der Abtreibung wertvolle Impulse verleihen, heißt es in dem Papier weiter.

Laut dem Dokument sollen in Mexiko, Nigeria, Tansania sowie weiteren Regionen Europas, Afrikas und Südamerikas ebenfalls Initiativen zur Erleichterung der Abtreibung unterstützt werden. Die Stiftungen von Soros streben eine strukturelle Veränderung des politischen und wirtschaftlichen Systems an. Andere Organisationen zur Förderung von Frauenrechten würden zu sehr auf die Unterstützung der einzelnen Person setzen, kritisiert das Dokument.

Die „Open Society“ Organisationen würden eine andere Strategie verfolgen. Sie arbeiten mit einem Netzwerk lokaler Stiftungen in 40 Ländern in sieben Regionen. Diese würden die lokalen Gegebenheiten genau kennen und könnten so günstige Gelegenheiten für die Umsetzung ihrer Ziele erkennen.

Neben der Erleichterung der Abtreibung hat die Strategie auch andere Ziele: Müttersterblichkeit, die Versorgung schwangerer Frauen, Kinderehen, Gewalt, Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen und die Stärkung von Frauenbewegungen. Alle Ziele stünden in engem Zusammenhang. Damit Frauen vollständig an den gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen könnten müssten sie „Kontrolle über ihren Körper“ haben, über ein Mindestmaß an wirtschaftlicher Absicherung sowie die Möglichkeit verfügen, sich für ihre Anliegen öffentlich einzusetzen, heißt es in dem Papier.

Für die nächsten drei Jahre ist geplant, Strategien auf nationaler Ebene zu entwickeln oder auszubauen, welche die Staaten zu mehr Engagement für Frauenrechte verpflichten, Frauenrechtsorganisationen zu unterstützen und aufzubauen, die diese Ziele umsetzen können und eine neue Generation an Führungskräften für die genannten Anliegen zu finden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  2. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  3. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren
  4. Bundesstaat Texas verschärft Vorgehen gegen illegalen Vertrieb von Abtreibungspillen
  5. Schottland stellt Verfahren gegen 75-Jährige ein, die auf einem Schild Gespräche angeboten hat
  6. Planned Parenthood schließt dieses Jahr 41 Zentren in den USA
  7. Planned Parenthood schließt beide Niederlassungen im US-Bundesstaat Louisiana
  8. Missouri klagt gegen Planned Parenthood wegen Gesetzesverstößen bei Abgabe von Abtreibungspillen
  9. Neue Umfrage: Mehr Amerikaner für Lebensschutz als vor einem Jahr
  10. USA: Überreste abgetriebener Babys landen im Abwasser






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona
  15. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz