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Slowenien kippt Homo-'Ehe'-Gesetzentwurf

21. Dezember 2015 in Familie, 16 Lesermeinungen
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Slowenien stimmte in Referendum gegen die Homo-„Ehe“ und für den Erhalt der Familie – Ehe bleibt definiert als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau – Katholische Kirche hatte gegen Homo-„Ehe“ klar und aktiv Stellung bezogen


Ljubljana (kath.net) Slowenien hat am Sonntag im Rahmen eines Referendums klar gegen die Homo-„Ehe“ und für den Erhalt der Familie gestimmt. Das Referendum gegen die neue gesetzliche Definition von Familie als Gemeinschaft zweier Personen und nicht mehr als Gemeinschaft von Mann und Frau wandte sich gegen das am 3. März diesen Jahres beschlossene Gesetz, das in großer Eile und trotz starkem Protest aus der Bevölkerung von einer Mehrheit der Parlamentarier durchgezogen worden war. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern war das Gesetz in Slowenien äußerst liberal und setzte alle Formen von Partnerschaft der Ehe gleich, und zwar mit allen damit verbundenen Rechten. 36,18% der Wahlberechtigten nahmen an der Abstimmung teil, wovon 63% gegen und 37% für das neue Gesetz stimmten. Damit war auch das 20% Quorum erreicht. Eingetragene Lebenspartnerschaften bleiben weiterhin möglich.


Schon vor drei Jahren hatte ein Referendum dafür gesorgt, dass das Gesetz nicht geändert werden konnte. Inzwischen hat sich allerdings die Gesetzeslage bezüglich Referenden geändert, sodass ein Referendum nur gültig ist, wenn 20% der Wahlberechtigten – in diesem Fall – gegen das neue Gesetz stimmen, was die Erfolgsaussichten sehr verringerte. Von verschiedenen Seiten wurde auch alles unternommen, ein Referendum zu verhindern. Doch das oberste Gericht hat im September entschieden, dass es ein Referendum geben wird und als Datum den 20. Dezember 2015 festgelegt.

Viele Laieninitiativen und die katholische Kirche setzten sich sehr dafür ein, das Volk zu sensibilisieren und ihm die Bedeutung dieser Gesetzesänderung bewusst zu machen. So entstand beispielsweise die u.a. von der katholischen Kirche unterstützte Bürgerbewegung „Es geht um die Kinder“. Nicht zuletzt das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare stieß auf Widerstand. An vielen Orten entstanden Gebetsinitiativen, um das Referendum vorzubereiten. So war das Referendum gegen alle Befürchtungen und trotz starkem Widerstand erfolgreich.


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