Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Taiwan: Mehr Tote durch Selbstmorde als durch SARS

10. Juni 2003 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Wir wissen, dass unser Schicksal in jedem Moment in den Händen Gottes liegt."


Taipeh (kath.net/Fidesdienst)
"Was die Verbreitung der gefährlichenLungenkrankheit SARS anbelangt, so bessert sich die Lage in Taiwan langsam.Doch da es sich um eine mysteriöse Krankheit handelt, die noch nicht unterKontrolle gebracht werden konnte, haben viele Menschen Angst oder fühlensich schwach und schutzlos", so beschreibt der in Taipeh tätigeitalienische Missionare Paolo Desandré von der Brüderschaft vom hl. CarloBorromeo das derzeitige Klima in Taiwan. "Das Unbekannte wecktAngstgefühle, doch als Christen betrachten wir die Dinge unter einemanderen Gesichtpunkt: wir wissen, dass unser Schicksal in jedem Moment inden Händen Gottes liegt, was nicht heißt, dass wir nicht aufpassen müssenund unnötige Gefahren vermeiden sollten. Die Gewissheit, dass alles was inunserem Leben geschieht einen guten Zweck hat, lässt uns anders und mit unsim Frieden sein"."Die Zeitungen sind voll mit Nachrichten über SARS und in denFernsehnachrichten wird über nichts anderes gesprochen. Doch was mich seitmeiner Ankunft hier viel mehr beeindruckt, ist eine Krankheit, die keineSchlagzeilen macht, obschon sie jeden Tag unzählige Opfer fordert: InTaipeh und in ganz Taiwan gibt es erschreckend hohe Selbstmordraten. BeimChinesischunterricht kann es passieren, dass der Selbstmord eines Menschen,der sich am Vortag das Leben genommen hat, von den Lehrern als Gegenstandder Konversationsstunde vorgeschlagen wird. Man spricht über Selbstmord,als ob es etwas Normales wäre und manchmal machen die Leute sogar Witzedarüber, über die man nicht lachen kann. Menschen springen aus Verzweiflungvon Brücken, Jugendliche nehmen sich wegen einer nicht bestandenen Prüfungoder aus Liebeskummer das Leben. Daran sterben mehr Menschen als an SARSund es wird so wenig darüber gesprochen. Nur die Boulevardblätter schreibendarüber und nennen dabei doch nie den wahren Grund: das Fehlen eines Sinns im Leben der Menschen".



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

SARS

  1. SARS vorbei: Kirchen in Peking wieder geöffnet
  2. Hongkong: SARS veränderte Lebensvision der Menschen
  3. Katholisches SARS-Zentrum in Taiwan eröffnet
  4. Hongkong: 45 Priester bereit für Krankensalbung an SARS-Patienten
  5. SARS: Christen in Hongkong beten den Rosenkranz am Telefon







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz