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Eheliche Verbindung ist unauflöslich; Gott selbst hat sie geschlossen

16. September 2015 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen
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„Niemand – selbst der Papst nicht – kann die Seelsorge der kirchlichen Lehre entgegensetzen.“ Leseprobe 3 aus dem Buch von Robert Kardinal Sarah: „Gott oder Nichts – Ein Gespräch über den Glauben“


Kisslegg (kath.net) Ich denke, dass Franziskus den glühenden Wunsch hat, der Kirche die Freude am Wirklichen zu vermitteln, da Christen und selbst Geistliche manchmal versucht sein können, sich hinter Ideen zu verstecken, um die wirkliche Situation der Menschen zu vergessen. Umgekehrt sind manche Menschen besorgt, dass diese Auffassung des Papstes die Integrität des Lehramts gefährde. Die jüngste Diskussion über die Problematik der wiederverheirateten Geschiedenen war oft von dieser Art von Spannungen bestimmt.

Meinerseits glaube ich nicht, dass der Papst die Absicht hat, die Integrität des Lehramts zu gefährden. Denn niemand – selbst der Papst nicht – kann die Lehre Christi zerstören oder verändern. Niemand – selbst der Papst nicht – kann die Seelsorge der Doktrin entgegensetzen. Das würde bedeuten, sich gegen Jesus Christus und seine Lehre aufzulehnen. Der Ehebund, durch den Mann und Frau untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben begründen, ist von Christus, dem Herrn, zur Würde eines Sakraments erhoben worden. Außerdem hat Jesus in seinen Predigten unmissverständlich den ursprünglichen Sinn der Verbindung von Mann und Frau gelehrt, wie der Schöpfer sie von Anfang an gewollt hat (Can. 1055).


So hat er die Lockerungen abgeschafft, die sich in das Gesetz Mose eingeschlichen hatten und die Entlassung des Ehegatten zuließen. Die eheliche Verbindung von Mann und Frau ist unauflöslich; Gott selbst hat sie geschlossen: »Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen« (Mt 19,6).

Dieser unmissverständliche Nachdruck in Bezug auf die Unauflöslichkeit des Ehebandes hat selbst die Jünger Jesu erstaunt, da dies wie eine unrealistische Forderung wirkte (Mt 19,10). Doch Christus hat den Eheleuten keine unmöglich zu tragende Last auferlegt. Indem er die ursprüngliche Ordnung der Schöpfung wiederhergestellt hat, die durch die Sünde beeinträchtigt worden war, schenkt der Sohn Gottes die Kraft und die Gnade, die Ehe in der neuen Dimension des Reiches Gottes zu leben.

Indem die Eheleute Christus folgen, indem sie sich selbst zurücknehmen, indem sie jeden Tag ihr Kreuz auf sich nehmen, werden sie den ursprünglichen Sinn der Ehe verstehen und sie mit Seiner Hilfe leben können. Die Gnade der christlichen Ehe ist eine Frucht des Kreuzes Christi.

Der Apostel Paulus versucht, uns diese Wirklichkeit begreiflich zu machen, indem er schreibt: »Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie (…) heilig zu machen« (Eph 5,25–26). Und weiter sagt er: »Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche« (Eph 5,31–32).

kath.net-Lesetipp!
Gott oder Nichts
Ein Gespräch über den Glauben
Von Nicolas Diat; Robert Sarah
Sonstiger Urheber Georg Gänswein; Übersetzt von Katrin Krips-Schmidt; Claudia Reimüller
Hardcover, 399 Seiten
2015 Fe-Medienverlag
ISBN 978-3-86357-133-7
Preis 18.30 EUR

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