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| ![]() KNA-WATCH: Im Geist von Erzbischof Dyba30. Juli 2015 in KNA, 12 Lesermeinungen Das Forum deutscher Katholiken trifft sich im «wahren» Glauben - Von Andreas Otto (KNA) Fulda (KNA) Katholiken sind nicht gleich Katholiken. Und manche fühlen sich katholischer als andere. Dazu gehören vermutlich viele der Gläubigen, die sich vor 15 Jahren im Forum Deutscher Katholiken zusammengeschlossen haben. Sie versammeln sich Jahr für Jahr zum Kongress «Freude am Glauben». Auch jetzt wieder: von Freitag bis Sonntag in Fulda, wo das Treffen schon zum fünfzehnten Mal stattfindet. Hier wollen sie ihr Verständnis von Kirche pflegen. Und das durchaus in Abgrenzung etwa zu Katholikentagen, zum Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) oder zu Initiativen wie «Wir sind Kirche».
Der Verband rund um den Mitbegründer und Vorsitzenden Hubert Gindert charakterisiert sich selbst als rom- und papsttreu. Aber ausgerechnet Papst Franziskus hat nun ein Fass aufgemacht, durch das sich das Forum vor eine besondere Herausforderung gestellt sieht - gerade jetzt beim Treffen in Fulda. Dabei geht es vor allem um die von Franziskus einberufene Familiensynode im Herbst und den im Vorfeld vehement ausgetragenen Konflikt in der Kirchenhierarchie rund um den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Nach katholischer Lehre ist eine Ehe unauflöslich. Demnach leben wiederverheiratete Geschiedene im Zustand schwerer Sünde, weshalb sie etwa vom Kommunionempfang ausgeschlossen sind. Zur Diskussion steht nun ein Vorschlag des emeritierten Kurienkardinals Walter Kasper, Betroffene nach einer Zeit der Buße im Einzelfall aus Gründen der Barmherzigkeit zur Kommunion zuzulassen. Das lehnen andere Oberhirten ab, darunter der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, der wie der frühere Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, zum Kuratorium des Forums gehört. Gindert warnt die Seinen auf dem verbandseigenen Blog, die Zeit bis zur Synode «nicht zu verschlafen». Das Wort Jesu «Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen» stehe zur Disposition, und die katholische Kirche in der Gefahr, wie andere christliche Gemeinschaften «das Evangelium der Zeit anzupassen». Die Synode sieht Gindert indes auch als große Chance, für Ehe und Familie zu werben, wie er auf Anfrage betont. Der diesjährige Kongress steht denn auch unter der programmatischen Überschrift «Ehe und Familie - gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück». 800 Teilnehmer haben sich laut Veranstalter angemeldet, erfahrungsgemäß kämen aber noch weitere nicht registrierte Interessenten. Das Programm weist Themen aus wie «Gender-Indoktrinierung und Sexualisierung der Kinder» oder die Familie als «Spielball gesellschaftlicher Kräfte». Aber auch Beichtgelegenheiten und Messen sind vorgesehen, darunter eine im außerordentlichen römischen Ritus. Bei allem hält das Forum die Erinnerung an den früheren Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba wach. Ihm attestiert Gindert, die katholische Lehre von Ehe und Familie «unverfälscht und unverkürzt» verkündet zu haben - ganz anders als viele seiner Amtsbrüder. Inzwischen hat sich eine vom Forum unterstützte Initiative gegründet, die für eine Seligsprechung des streitbaren Oberhirten eintritt. Übrigens: Ein ganz neues Kongressangebot richtet sich an allein stehende Katholiken: Ein «Singletag» bietet rund 100 angemeldeten Interessenten Gelegenheit zur Glaubensvertiefung und zum Kennenlernen. Unter dem Motto «vielleicht ist auch jemand für Sie dabei!» soll das rechtgläubige Töpfchen auch sein recht gläubiges Deckelchen finden.
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