Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Jesuitenpater Mertes fordert Aufarbeitung kirchlicher Homophobie

5. Juli 2016 in KNA, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Jesuitenpater Klaus Mertes fordert eine systematische Aufarbeitung von Homophobie in der katholischen Kirche.


Saarbrücken (KNA) Der Jesuitenpater Klaus Mertes fordert eine systematische Aufarbeitung von Homophobie in der katholischen Kirche. «Dass die Kirche sich nicht aufraffen kann, grundlegende Menschenrechte für homosexuelle Menschen einzuklagen, dass sie es vielmehr zulässt, wenn sogar hohe kirchliche Repräsentanten um Verständnis für kulturelle Traditionen werben, in denen homosexuelle Menschen mit dem Tod bedroht werden, widerspricht dem Evangelium», schreibt Mertes in einem Beitrag für die Saarbrücker Online-Zeitschrift «theologie.geschichte».


Insbesondere der Katechismus, das Handbuch der katholischen Kirche zur verbindlichen Unterweisung in Glaubensfragen, enthalte nach wie vor eine große Anzahl homophober Aussagen.

Auch in der Debatte um den sexuellen Missbrauch in der Kirche werdeein Zusammenhang von Homosexualität und sexuellem Missbrauch hergestellt, so Mertes weiter. Viel zu lange habe die strategische Antwort der Kirchenleitung auf die Missbrauchskandale gelautet: «Entfernt die Schwulen aus dem Klerus, dann haben wir keine sexuellen Übergriffe mehr.» Dabei hätten Untersuchungen der amerikanischen Bischofskonferenz eindeutig das Vorurteil widerlegt, dass «Priester mit einer homosexuellen Identität eher Kinder sexuell missbrauchen als Priester mit einer heterosexuellen Orientierung».

Mertes ist Direktor des Kollegs Sankt Blasien im Südschwarzwald. Zuvor leitete er das Berliner Canisiuskolleg der Jesuiten, wo er Anfang 2010 Fälle von sexuellem Missbrauch bekanntmachte. Dies löste eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen von Missbrauchsfällen in katholischen, aber auch anderen Einrichtungen aus.

C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  31. August 2018 
 

Stimmt so nicht!

Hier wird geschrieben "Mertes ist Direktor des Kollegs Sankt Blasien ....... wo er Anfang 2010 Fälle von sexuellem Missbrauch bekanntmachte."
Genau diese Formulierung, hundertfach in den Medien kolportiert - ist grundfalsch. Es müsste lauten. "Mertes, dessen Canisius-Kolleg aufgrund von Opferberichten mit staatsanwaltlichen Ermittelungen konfrontiert wurde, wurde gezwungen, den Missbrauch an seiner Schule öffentlich zu machen. Genauer, Mertes wurde zum Jagen getragen!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

KNA-Watch

  1. Ethan Hawke schätzt den Buddhismus - und meditiert beim Joggen
  2. Zwischen Queen und Sex Pistols - Sänger Campino wandelt in London auf
  3. Regisseur Almodovar hält «Opus Dei» für gefährlich
  4. Der 'Franziskus-Katholik'
  5. Einfach mal abhängen - Am Freitag ist der «Tag der Hängematte»
  6. Basketballstar Dennis Schröder will später nach Mekka pilgern
  7. Spiegel-Verlag startet Bezahlangebot im Internet
  8. Australischer Priester kämpft gegen Notwehr-Paragrafen
  9. 60 Prominente fordern von Grünen Unterstützung für Volker Beck
  10. 'Breite Zustimmung' für angekündigte Prüfung von Frauen-Diakonat






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz