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Die Brutalität islamischer Terroristen kennt keine Grenzen

8. April 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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El-Shabab-Miliz in Somalia veröffentlicht Videos von Hinrichtungen - Jesidische Mädchen über acht Jahre werden von IS-Kämpfern sexuell missbraucht.


Mogadischu/Mossul (kath.net/idea) Radikal-islamische Terrororganisationen, die einen sogenannten „Heiligen Krieg“ gegen Andersgläubige führen, versuchen offenbar, einander an Brutalität zu übertreffen. So hat die somalische Miliz El Shabab (Die Jugend) jetzt Videos veröffentlicht, die an die Hinrichtung von 21 ägyptischen Christen in Libyen erinnern. Der „Islamische Staat“ (IS) hatte am 16. Februar ihre Enthauptung im Internet dokumentiert. Die schwarz maskierten Mörder führten ihre in orangefarbene Overalls gekleideten Opfer zu einem Strand, an dem sie umgebracht wurden. El Shabab dokumentiert jetzt in Videos ähnliche Gräueltaten. Eines zeigt, wie sechs Männer gezwungen werden, im Meer um ihr Leben zu schwimmen. Vom Ufer aus erschießen sie die Terroristen dann mit Gewehrsalven. Eine weitere Gruppe von Geiseln wird gezwungen, an einem Strand niederzuknien. Die Terroristen töten sie durch Schüsse in den Hinterkopf. Die schätzungsweise 7.000 Kämpfer zählende Miliz will Somalia von Christen „säubern“ und verübt auch Anschläge in ostafrikanischen Ländern wie Kenia.


Kindern die Hände abgehackt

IS hat im Irak und Syrien ein „Kalifat“ ausgerufen, in dem die Terrorgruppe das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit äußerster Brutalität durchsetzt. Aus der von IS eingenommenen irakischen Stadt Mossul wurde jetzt bekannt, dass auch Kindern die Hände abgehackt werden, wenn sie des Diebstahls verdächtigt werden. Jesidische Mädchen, die über acht Jahre alt seien, würden von IS-Kämpfern sexuell missbraucht. Frauen, die des Ehebruchs oder der Hurerei beschuldigt würden, drohten Strafen vom Abschneiden der Haare bis zur Steinigung und Enthauptung. Das berichteten Einwohner von Mossul in telefonischen Kurzmitteilungen an Verwandte und Bekannte, so die Internetzeitung Christian Post.

IS rekrutiert Kinder

Außerdem rekrutiere IS immer öfter Kinder. Dazu seien eine Art Jungschargruppen eingerichtet worden. Ab sechs Jahren würden Kinder von ihren Eltern getrennt und in Ausbildungslager gesteckt, wo sie indoktriniert und auf den „Heiligen Krieg“ vorbereitet würden. Sie würden unter anderem als Spione oder „menschliche Schutzschilde“ eingesetzt. Der Arm von IS reicht inzwischen bis nach Nordafrika und Zentralasien, etwa Pakistan und Afghanistan. In Westafrika hat sich die Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) mit IS verbündet.


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