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| ![]() Schönborn: Kopten 'große Vorbilder'21. Februar 2015 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Wiener Kardinal würdigt Glaubenstreue trotz Verfolgung - Terrorakt "gegen Europa, im Speziellen gegen Rom" gerichtet - Ägypten widersetzt sich Spaltungsabsicht der Terroristen. Wien-Vatikanstadt (KAP) "Das Blut der koptischen Märtyrer möge ihre verblendeten Mörder zur Besinnung bringen und uns zu mehr Mut im christlichen Glauben", wünschte Schönborn wörtlich. Die "wirre" Botschaft, die die Terrorgruppe in dem Hinrichtungsvideo übermittelt habe, verstehe er als deren "klare Ansage" gegen Europa und im Speziellen gegen Rom. Ägyptens Zusammenhalt gestärkt Dass der Terrorakt in Ägypten die dort lebenden Christen und Muslime untereinander mehr geeint habe, erklärte am Donnerstag der Sprecher der katholischen Bischofskonferenz Ägyptens, Rafik Greiche, gegenüber "Radio Vatikan": "Alle Ägypter - Christen und Muslime - sehen die 21 Opfer als Märtyrer aus Ägypten und als Märtyrer des Glaubens, denn im Video sieht man, dass sie während der Enthauptung beteten." Wie Greiche berichtete, solle nun im Dorf Samalut, aus dem fast alle der getöteten Männer stammten, eine Kirche für die Opfer gebaut werden. Alle Männer seien aus armen Verhältnissen gewesen und zur Unterstützung ihrer Familien als Gastarbeiter gegangen. "Sie waren sehr arme Menschen, aber dafür nahe an Gott." Gräuel gegen Christen gerichtet Laut Angaben des Hilfswerks "Open Doors" hatten die Geiselnehmer wenige Tage vor der Bluttat noch die Personalausweise überprüft, um sicherzugehen, dass es sich um Christen handelte. Den Hinterbliebenen zufolge seien die Opfer getötet worden, "weil sie Christen sind", zudem hätten sie den Namen von Jesus Christus vor der Hinrichtung genannt. Besonders hob das Hilfswerk die von Präsident Abd al-Fattah al-Sisi verhängte siebentägige Staatstrauer hervor. "Christen sind vollwertige ägyptische Bürger. Die Saat des Hasses und der Spaltung der ägyptischen Gesellschaft zwischen Muslimen und Christen soll nicht aufgehen", sei die Botschaft, die für Ägypten "alles andere als selbstverständlich" sei. Die extremistische wahabitische und salafistische Theologie, die auch an der landesweit führenden islamischen Universität Al-Azhar gelehrt werde, werde in Ägyptens Zivilgesellschaft zunehmend offen verurteilt, berichtete "Open Doors". Hätte die Hochschule die Morde in Libyen auch schnell als "barbarisch" bezeichnet, weisen Kritiker etwa dennoch darauf hin, dass sich die Vertreter der Lehranstalt im Dezember auf einer internationalen Konferenz geweigert hatten, IS-Kämpfer als "Ungläubige" zu bezeichnen. Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMärtyrer
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