Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  13. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus

Islam-Experte: Der Antisemitismus ist tief im Koran verankert

24. Juli 2014 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Pfarrer: "Juden würden im Islam nur geduldet, wenn sie „kuschen“, aber überall dort, wo es ihnen wirtschaftlich gutgehe und sie Einfluss hätten, blühe der islamische Antisemismus"


Köln (kath.net/idea)
Der evangelikale Islam-Kenner Pfarrer Eberhard Troeger (Wiehl) hat die jüngste Welle antisemitischer Gewalt in Deutschland verurteilt und Kritik am Islam geübt. „Der Antisemitismus ist tief im Koran verankert“, sagte er im Gespräch mit idea. Juden würden im Islam nur geduldet, wenn sie „kuschen“, aber überall dort, wo es ihnen wirtschaftlich gutgehe und sie Einfluss hätten, blühe der islamische Antisemitismus. Bei den antiisraelischen Protesten kommt es nach Meinung Troegers zu „merkwürdigen Allianzen“ zwischen Muslimen und Linksextremisten. Der Antisemitismus beider Gruppen habe zwar völlig andere Wurzeln: „Dennoch bilden sie immer öfter eine Koalition.“ Auch warnt Troeger davor, gegenüber muslimischen Extremisten zu schnell klein beizugeben: „Zu früh nachzugeben, ermuntert muslimische Radikale.“ Gerade Christen müssten jetzt ihre Verbundenheit mit Israel bekunden.


Auch der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel (CDU), hat die judenfeindliche Randale verurteilt: „Es ist eine Schande und ein nicht zu duldender Zustand, wenn radikale Muslime auf deutschen Straßen offen und unverhohlen ihren abgründigen und menschenverachtenden Judenhass propagieren.“ Es sei eine „historische Pflicht“, die in „unserem christlichen Glauben“ gründe, solchen Auswüchsen konsequent, unmissverständlich und unverzüglich entgegenzutreten. Bei Solidaritätsaktionen für die Palästinenser im Gazastreifen war es in Deutschland wiederholt zu Ausschreitungen gekommen. In Berlin riefen am 19. Juli Palästina-Aktivisten bei einer Kundgebung Slogans wie „Scheiß-Juden“ und „Nazimörder Israel“. Im Anschluss an die Veranstaltung attackierten Muslime ein zufällig vorbeigehendes israelisches Ehepaar.

Bereits am 17. Juli war in Berlin eine Solidaritätsaktion für Gaza aus dem Ruder gelaufen. Am Kurfürstendamm skandierten die etwa 300 meist muslimischen Teilnehmer neben Parolen wie „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) antisemitische Sprüche wie „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“. Die Berliner Polizei hat diese Parole mittlerweile verboten. Sie werde einschreiten, falls gegen diese Auflagen bei künftigen Demonstrationen verstoßen werde. Die Polizei begründete nach einem Bericht des Rundfunk Berlin-Brandenburg ihr Nichteingreifen in der Vergangenheit damit, dass der Slogan nach einer vorläufigen Einschätzung der Staatsanwaltschaft keine Volksverhetzung darstelle. Die Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen.

In Essen nahm die Polizei 15 Personen fest, die offenbar einen Anschlag auf die Alte Synagoge der Stadt geplant hatten. Laut Polizeiangaben befinden sich die Tatverdächtigen mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Unterdessen haben die Behörden Ermittlungen gegen einen Imam aufgenommen, der in einer Freitagspredigt in einer Berliner Moschee zur Ermordung von Juden aufgerufen hatte. „Allah, zerstöre die zionistischen Juden, zähle und töte sie bis zum letzten Mann, verschone keinen Einzelnen von ihnen“, hieß es in dem Video, das die jüdische Organisation MEMRI öffentlich machte. Neben dem Zentralrat der Juden hatte auch der Berliner CDU-Abgeordnete Burkard Dregger Anzeige erstattet. Derzeit sei unklar, wo sich der im Libanon geborene Imam, der einen dänischen Pass besitzt, aufhalte.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Judentum

  1. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  2. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  3. Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
  4. Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
  5. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  6. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  7. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  8. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
  9. "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
  10. Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  8. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  9. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  10. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  14. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz