Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  2. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  3. Uns gehen die Helden von der Fahne
  4. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  5. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Ungeborene Kinder im Mutterleib brauchen eine starke Lobby“
  6. Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  9. Das Meer - der Hafen - der Leuchtturm
  10. Grüne tritt aus der Kirche aus, weil Kirche gegen das Töten kleiner Kinder ist
  11. Deutsche "Kirchenreform" könnte zur Spaltung der Kirche führen
  12. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  13. Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
  14. Bischof Oster bei DBK: „Die Polarisierungen wurden stärker“
  15. Schönborn lädt ein für Synode zu beten

Der Durst nach der vertrockneten Seele

23. März 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Die Barmherzigkeit ist größer als das Vorurteil! Der Papst lädt zum 'Fest der Vergebung' ein: '24 Stunden für den Herrn' am kommenden Freitag, 28. März, und Samstag, 29. März. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am dritten Fastensonntag, der das Evangelium von der Begegnung Jesu mit der samaritanischen Frau in Sychar beim Jakobsbrunnen vorlegt (Joh 4,5-42). In seiner Ansprache zum traditionellen Mittagsgebet betonte Papst Franziskus, dass Jesus die Barriere der Feindseligkeit zwischen Juden und Samaritern mit seiner Bitte um Wasser überwinde. Gleichzeitig breche er mit den Mustern des Vorurteils gegenüber den Frauen. Es hebe ein ehrlicher Dialog an, durch den Jesus in die innere Welt eines Menschen eintrete, an den er nicht einmal ein Wort hätte richten dürfen. Jesus urteile nicht über die Situation der Frau, sondern lasse sie verspüren, dass er sie beachte und anerkenne. So erwecke er das Verlangen, über die alltägliche Routine hinauszugehen.

Der Durst Jesu sei der Durst danach gewesen, einer vertrockneten Seele zu begegnen, um ihr das Herz zu öffnen. Er bitte um etwas zu trinken, um den Durst in ihr hervorzuheben. Die Frau sei beeindruckt und richte jene tiefen Fragen an Jesus, die wir alle in uns hätten, aber oft ignorierten. Die Fastenzeit sei daher eine günstige Zeit, um in sein Inneres zu blicken, die wahrsten geistlichen Bedürfnisse hervortreten zu lassen und den Herrn im Gebet um Hilfe zu bitten.

Das Evangelium berichte, dass sich die Jünger über den Meister und sein Gespräch mit der Frau gewundert hätten. Doch der Herr sei größer als alle Vorurteile. Daher habe er keine Angst gehabt, sich mit der Samariterin abzugeben: „die Barmherzigkeit ist größer als das Vorurteil“. So sei die Frau verwandelt worden. Sie habe das Wasser gefunden, „das lebendige Wasser der Barmherzigkeit", das für das ewige Leben sprudle: „Sie hat das Wasser gefunden das sie immer suchte!“. So habe sie ihren Wasserkrug stehen gelassen, sei sie in den Ort geeilt und habe den Leuten gesagt: „Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias?“

Das Evangelium stimuliere dazu, „unsere Wasserkrüge“ stehen zu lassen, Symbol für alles, was dem Anschein nach wichtig sei, aber vor der Liebe Gottes seinen Wert verliere. Franziskus rief alle auf, darüber nachzudenken, welche die eigenen Wasserkrüge seien, die man zurücklassen solle. So sei der Mensch berufen, die Wichtigkeit und den Sinn seines christlichen Lebens zu entdecken, das mit der Taufe begonnen habe, und wie die Samariterin die Freude über die Begegnung mit Jesus und die Wunder, die seine Liebe in unserem Dasein vollbringt, zu bezeugen: "Jede Begegnung mit Jesus ändert uns das Leben, jede Begegnung mit Jesus erfüllt mit Freude".

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den besonderen Moment der Buße am kommenden Freitag, 28. März, und Samstag, 29. März, der „24 Stunden für den Herrn“ genannt wird. Es werde dies ein „Fest der Vergebung“ sein, das auch in vielen anderen Bistümern und Pfarreien der Welt stattfinden wird. Die Vergebung des Herrn müsse gefeiert werden, so Franziskus, wie dies der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn getan habe. Er habe ein Fest gefeiert, als der Sohn nach Hause zurückgekehrt sei, und alle seine Sünden vergessen.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 theostudent 24. März 2014 

Danke gertrud mc

Danke für diese Worte!
Dies soll der Impuls für meine aktuelle Woche sein!


1
 
 Scotus 23. März 2014 

Liebe gertrud mc!

Danke für diesen Kommentar!


2
 
 gertrud mc 23. März 2014 
 

Eine Franziskus-Perle aus dem Jakobsbrunnen

Wir müssen versuchen zu lieben bis es weh tut, auch unseren Vor-urteilen weh tut, Gott um diese große Gnade des Erbarmens bitten!
Dann können sich die Menschen bekehren (und wir mit ihnen!), dann kommt die Lehre und die Moral. DANN.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
  3. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  4. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  5. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  6. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  7. Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
  8. Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT
  9. Uns gehen die Helden von der Fahne
  10. "Servi Jesu et Mariae" arbeiten Ordensgründung und Strukturen auf
  11. Brasilianischer Fußballstar Ronaldo ließ sich mit 46 Jahren taufen
  12. Marsch für das Leben? - "Machen Sie sich selbst ein Bild!"
  13. Redebeitrag des Regensburger Bischofs Voderholzer wurde bewusst verkürzt und verfälscht dargestellt
  14. Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
  15. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz