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Winterspiele: Gottes Wort für Athleten und Besucher

9. Februar 2014 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Missionarische Kampagnen in Sotschi – Christen verbreiten 650.000 Bibelteile.


Sotschi (kath.net/ idea)
Vom 7. bis 23. Februar blickt die Welt auf die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi. Fast 3.000 Sportler aus 88 Ländern kämpfen in 98 Wettbewerben um 294 Medaillen. Rund 600.000 Besucher aus aller Welt werden in dem Kurort am Schwarzen Meer erwartet. Voraussichtlich drei Milliarden Menschen werden die Wettkämpfe im Fernsehen verfolgen.

Evangelikale Christen aus Russland und dem Ausland nehmen das Großereignis zum Anlass, um missionarische Einsätze durchzuführen. Das in den USA ansässige Missionswerk Russian Ministries (Russische Dienste/Wheaton) will gemeinsam mit russischen Christen unter den Athleten und Besuchern 650.000 Bibelteile auf Russisch und Englisch verbreiten. Man habe eigens für die Olympischen Spiele 100.000 Exemplare einer bebilderten Sonderausgabe des Johannes-Evangeliums drucken lassen, teilte ein Sprecher des Missionswerks mit.

Große Hoffnungen setze man auch auf das Magazin „Hope“ (Hoffnung), in dem 50 Psalmen abgedruckt sind. Sie nähmen die Gefühle, Wünsche und Erwartungen von Menschen auf und bringen sie in Verbindung mit Gott. In einer weiteren Verteilschrift stelle man 20 Athleten vor, die bei früheren Olympischen Spielen Medaillen gewonnen haben und sich zum christlichen Glauben bekennen.


Außerdem werde man Visitenkarten verteilen, um die Empfänger einzuladen, auf ihre Smart-Phones die App „New Life“ (Neues Leben) herunterzuladen. Dort fänden die Nutzer in ihrer Muttersprache Antworten auf Lebensfragen aus christlicher Sicht.

Baptisten wollen in Sotschi Gemeinden gründen

Das Missionswerk der Südlichen Baptisten in den USA (Richmond) hat das Projekt „Engage Sochi“ (Sotschi einnehmen) ins Leben gerufen. Es will nach eigenen Angaben Einheimischen und Besuchern nicht nur die christliche Botschaft vermitteln, sondern in Sotschi auch neue Gemeinden gründen. An der Aktion beteiligten sich 400 Personen. Laut Missionskoordinator Marty Youngblood hat es noch nie zuvor einen Versuch gegeben, in einer Olympiastadt während der Wettbewerbe Gemeinden zu gründen. Einen Schwerpunkt bei den missionarischen Einsätzen werde die Musik bilden. Unter anderem sei ein 100-köpfiger Männerchor aus Oklahoma vor Ort, die „Singenden Kirchenmänner“.

„Athletes in Action“ mit Mitarbeitern aus zehn Ländern präsent

Das überkonfessionelle US-Missionswerk „Athletes in Action“ (Orlando) ist mit Mitarbeitern aus zehn Ländern vertreten, um die Sportler seelsorgerlich zu betreuen. Die Mitarbeiter seien als offizielle Seelsorger, Trainer, Betreuer oder Funktionäre nach Sotschi gereist, heißt es auf der Internetseite des Missionswerks.

Zugleich wird dazu aufgerufen, die weltweite Sportbegeisterung zu nutzen, um mit Freunden und Nachbarn über die Botschaft von Jesus Christus zu sprechen. Dazu hat das Missionswerk eine missionarische DVD. „Athletes in Action“ ist der sportmissionarische Zweig des Missionswerks Campus für Christus.

Evangelischer Olympiapfarrer begleitet die deutsche Mannschaft

Die deutsche Olympiamannschaft umfasst 153 Athleten. Von evangelischer Seite wird Pfarrer Thomas Weber (Gevelsberg) ihnen als Ansprechpartner zur Seite stehen. Daneben wird er im „Deutschen Haus“ – dem Treffpunkt der Sportler, Betreuer und Funktionäre – Gottesdienste halten.

„Ich möchte mit ihnen vor allem über Fragen des Glaubens ins Gespräch kommen und mich auch ihren kritischen Anfragen stellen“, sagte Weber gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Die Begegnungen und Gottesdienste seien für die Athleten „Oasen, um ein paar Minuten abzuschalten und Druck abzubauen“. Vor den Wettkämpfen seien die Sportler meist voll auf ihren Wettbewerb fixiert: „Danach sind sie offener für Gespräche über Glaubensund Lebensfragen.“

Katholischer Olympiapfarrer zurückgetreten

Sein bisheriger Kollege von der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Thomas Nonte (Langenfeld/Rheinland), ist unmittelbar vor den Olympischen Winterspielen von seinem Amt zurückgetreten. Laut einer Mitteilung der Bischofskonferenz begründet er den Schritt mit „strukturellen Problemen“. Man bedauere seine Entscheidung. Die Pressestelle wollte sich zu dem Vorgang nicht weiter äußern – auch nicht zu der Frage, ob ein anderer Seelsorger nach Sotschi entsandt wird. Nonte selbst war telefonisch nicht zu erreichen.

SRS in Sotschi nicht vertreten

Die sportmissionarische Organisation SRS (früher: Sportler ruft Sportler“) ist nach eigenen Angaben nicht mit Mitarbeitern bei den Winterspielen vertreten. Wie der Leiter des Werkes, Hans-Günter Schmidts (Altenkirchen/Westerwald), auf idea-Anfrage mitteilte, hat dies zwei Gründe: Zum einen sei SRS auf dem Gebiet des Wintersports nicht so stark engagiert, zum anderen habe die „International Sports Coalition“ – in ihr arbeitet SRS mit – anders als bei den Sommerspielen 2012 in London keine Akkreditierung für offizielle Sportseelsorger erhalten. SRS-Partnerorganisationen seien aber in Sotschi mit Mitarbeitern präsent.


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Lesermeinungen

 Genesis 9. Februar 2014 

@Werner75

Der katholische Priester kennt wohl die "strukturellen Problemen" etwas genauer!
Denn was hinter die Kulissen abgelaufen ist, das schreit zum Himmel. Wenn man die Kleinen, Armen, verjagd, dann vertreibt man auch Gott. Und genau das weiß ein gläubiger, römischer/katholischer Priester ganz genau.


1
 
 gloria olivae 9. Februar 2014 

Die heilige Kirche

Russlands wird schon wissen, wie sie sich der protestantischen Mission widersetzen kann.


1
 
 Werner75 9. Februar 2014 
 

Ein Trauerspiel

Evangelische und Evangelikale, ja sogar Baptisten nutzen die Spiele, um Menschen zum Glauben zu führen. Und was macht unsere Kirche? Nichts!!! Wo bleibt die Neuevangelisierung, wenn wir es den Protestanten nicht gleich tun?


6
 

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