Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Die Taufe des Herrn — Beginn der großen Zeit der Barmherzigkeit

12. Jänner 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: besonders heute braucht es mehr Liebe und mehr gemeinsames Teilen. Am 22. Februar: sechzehn neue wahlberechtigte Kardinäle. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Fest der Taufe des Herrn: in seiner Ansprache zum Angelus erinnerte Papst Franziskus daran, dass er am heutigen Vormittag 32 Kindern das Sakrament der Taufe gespendet hatte: „Jedes getaufte Kind ist ein Wunder der Glaubens und ein Fest für die Familie Gottes“.

„Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen“ (Mt 3,16): dieses Geschehen verwirkliche die Prophezeiungen, so Franziskus das Tagesevangelium interpretierend. Wenn der Himmel verschlossen bliebe, so wäre der Horizont des irdischen Lebens finster und ohne Hoffnung. Die Feier von Weihnachten dagegen habe dem Glauben erneut die Gewissheit gegeben, dass der Himmel mit dem Kommen Jesu aufgerissen worden sei.

Am Tag der Taufe Christi „betrachten wir erneut die offnen Himmel“. Das Offenbarwerden des Gottessohnes auf Erden „bezeichnet den Beginn der großen Zeit der Barmherzigkeit, nachdem die Sünde den Himmel verschlossen und gleichsam eine Barriere zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer errichtet hatte“. Gott gebe uns in Christus die Gewährleistung seiner unzerstörbaren Liebe. Seit der Menschwerdung des Wortes sei es also möglich, den offenen Himmel zu sehen. Dies sei möglich, wenn wir uns von der Liebe Gottes einnehmen ließen, „die uns das erste Mal in der Taufe durch den Heiligen Geist geschenkt wird. Das ist die große Zeit der Barmherzigkeit!“.


Als Jesus von Johannes dem Täufer getauft worden sei und somit mit dem reuigen Volk solidarisch gewesen sei, habe Gott seine Stimme vernehmen lassen: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“ (Mt 3,17). Jesus empfange die Zustimmung des himmlischen Vaters, der ihn gesandt habe, damit er es annehme, unser Menschsein, unsere Armut zu teilen, was die wahre Art zu lieben sei. Jesus betrachte den Menschen als Bruder und teile mit ihm. So mache er ihn zusammen mit ihm zum Kind Gottes, des Vaters: „Das ist die Offenbarung und der Quell der wahren Liebe“.

Der Papst fragte: „Habt ihr nicht den Eindruck, dass es in unserer Zeit mehr des brüderlichen Teilens und des Liebe bedarf? Habt ihr nicht den Eindruck, dass wir alle mehr Nächstenliebe brauchen?“ Sich von der Liebe Gottes einnehmen zu lassen, verleihe dem Leben seinen Geschmack.

„Bitten wir die heilige Jungfrau“, so der Papst abschließend, „dass sie uns mit ihrer Fürsprache bei unserem Einsatz beistehe, Christus auf dem Weg des Glaubens und der Liebe zu folgen, auf jenem Weg, der durch unsere Taufe abgesteckt wurde“.

Nach dem Angelus kündigte Papst Franziskus an, dass er beim kommenden Konsistorium am 22. Februar 16 neue wahlberechtigte Kardinäle kreieren wird, unter diesen Erzbischof Gerhard Ludwig Müller und Erzbischof Pietro Parolin.

Weitere künftige Kardinäle sind:

Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Bischofssynode (Italien).
Beniamino Stella, Präfekt der Kongregation für den Klerus (Italien).
Vincent Nichols, Erzbischof von Westminster (Großbritannien).
Leopoldo José Brenes Solórzano, Erzbischof von Managua (Nicaragua).
Gérald Cyprien Lacroix, Erzbischof von Québec (Kanada).
Jean-Pierre Kutwa, Erzbischof von Abidjan (Elfenbeinküste).
Orani João Tempesta, O.Cist., Erzbischof von di Rio de Janeiro (Brasilien).
Gualtiero Bassetti, Erzbischof von Perugia-Città della Pieve (Italien).
Mario Aurelio Poli, Erzbischof von Buenos Aires (Argentinien).
Andrew Yeom Soo jung, Erzbischof von Seoul (Korea).
Ricardo Ezzati Andrello, S.D.B., Erzbischof von Santiago del Cile (Cile).
Philippe Nakellentuba Ouédraogo, Erzbischof von Ouagadougou (Burkina Faso).
Orlando B. Quevedo, O.M.I., Cotabato (Philippinen).
Chibly Langlois, Bischof von Les Cayes (Haïti).

Zusammen mit diesen werden drei über achtzigjährige emeritierte Erzbischöfe ins Kardinalskollegium aufgenommen:

Loris Francesco Capovilla, Titularerzbischof von Mesembria, Sekretär von Papst Johannes XXIII.
Fernando Sebastián Aguilar, C.M.F., emeritierter Erzbischof Pamplona.
Kelvin Edward Felix, emeritierter Erzbischof von Castries.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Thomas von Aquin über Migration
  9. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  10. Beweise mir das Gegenteil!
  11. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  12. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  13. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  14. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz