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Franziskus ruft zum verstärkten Schutz des ungeborenen Lebens auf

20. September 2013 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Papst Franziskus: Ärzte müssen Kämpfer für das Leben bleiben: "Jedes ungeborene, doch ungerechterweise zur Abtreibung verurteilte Kind, hat das Antlitz des Herrn!". Die Aufmerksamkeit gegenüber dem Leben: Priorität des Lehramts der Kirche


Vatikanstadt (kath.net/KNA/red/as) Papst Franziskus hat Mediziner zum verstärkten Schutz des ungeborenen Lebens aufgerufen. "Jedes ungeborene, doch ungerechterweise zur Abtreibung verurteilte Kind, hat das Antlitz des Herrn!", sagte der Papst am Freitag bei einer Audienz für Frauenärzte der Internationalen Föderation katholischer Mediziner im Vatikan. Man könne sie «nicht einfach entsorgen». Gleiches gelte für Behinderte, Kranke und alte Menschen. Ärzte sollten für eine «Kultur des Lebens» einstehen, betonte Franziskus.

Es gebe die Gefahr, dass Ärzte ihre Identität als «Diener des Lebens» verlören, so Franziskus weiter. Er beklagte, dass Nützlichkeitsdenken und Wegwerfkultur auch die Medizin erfasst hätten, und kritisierte eine moralische «Orientierungslosigkeit» gegenüber dem Leben. Der Ungeist, der auch Menschen nach ihrem Nutzen und ihrem Preis bewerte, führe letztlich zu deren Vernichtung.


«Es gibt kein menschliches Leben, das mehr wert ist als das andere, wie es auch kein menschliches Leben gibt, das wichtiger ist als das andere», betonte Franziskus. Vor allem Gynäkologen hätten dabei eine besondere Mission für den Schutz der Ungeborenen.

Das erste Recht einer Person sei ihr Leben, so der Papst. Jeder sei aufgefordert, besonders im gebrechlichen Leben das Antlitz des Herrn zu erkennen, „der in seinem menschlichen Fleisch die Gleichgültigkeit und Einsamkeit erfahren hat, zu denen wir oft die Ärmsten verurteilen, sowohl in den Entwicklungsländern als auch in den Wohlstandsgesellschaften“.

Den Menschen eigne eine unveräußerliche Würde, so dass sie mehr wert seien als die Dinge und keinen Preis hätten: „Oft befinden wir uns in Situationen, in denen das, was am wenigsten kostet, das Leben ist. Aus diesem Grund ist die Aufmerksamkeit gegenüber dem menschlichen Leben in seiner Ganzheit in den letzten Zeiten zu einer richtiggehenden Priorität des Lehramts der Kirche geworden, besonders gegenüber dem am wenigsten verteidigten Menschen, das heißt dem Behinderten, dem Kranken, dem Ungeborenen, dem Kind, dem alten Menschen“.

Franziskus verwies auf die „paradoxe Situation“ des ärztlichen Berufs. Einerseits sei der Fortschritt in der Medizin dank der Arbeit der Wissenschaftler positiv festzustellen. Andererseits aber begegne man auch der Gefahr, dass der Arzt seine Identität als Diener des Lebens verliere. Die Orientierungslosigkeit habe so auch einen Bereich angegriffen, der unangreifbar schien: die Medizin, die bisweilen dazu verführt werde, das Leben nicht zu achten. Franziskus zitierte die Enzyklika „Caritas in veritate“ und erinnerte daran, dass die Offenheit für das Leben „Mittelpunkt der wahren Entwicklung ist“.

Die paradoxe Situation sei daran zu erkennen, dass man dem Menschen neue Rechte zuerkenne, die bisweilen angebliche Rechte seien, während gleichzeitig das Leben nicht immer als vorrangiger Wert und ursprüngliches Recht eines jeden Menschen geschützt werde.




(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 mariaelvira 5. Oktober 2013 
 

Leben

Ärzte haben doch die wertvolle Aufgabe, Leben zu retten. Sie haben die Gabe von Gott bekommen, zur Heilung von Krankheiten mitzuwirken. Darum ist es doch grausam, wenn sie Abtreibungen zulassen. Warum nur? Warum die Kleinen töten? Sie wollen doch auch leben.


0
 
 veruschka 20. September 2013 
 

Der Papst unterstützt den Marsch fürs Leben durch Berlin, Näheres hier: http://de.radiovaticana.va/news/2013/09/20/franziskus_unterst%C3%BCtzt_%E2%80%9Emarsch_f%C3%BCrs_leben/ted-730043


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 Wiederkunft 20. September 2013 
 

Papst Franziskus

@ Dismas Natürlich benutzen die Medien die Worte von Papst Franziskus für ihre Zwecke, aber das Interview wurde schon so geführt. Nach meinen Empfinden drückt sich der Papst nicht immer so deutlich aus. Manche Aussagen verwirren auch mich. Vielleicht hat es doch mit der sprachlichen Ausdruckweise zu tun.


4
 
 Dismas 20. September 2013 

Ich bin sehr froh, dass hier zu lesen. Denn

Heute Abend im Bericht im Bayer.Rundfunk wurde berichtet, das Papst Franz in einem Interview für eine Jesuitenzeitschrift gesagt hätte, dass diese Themen in der Vergangenheit zu sehr betont würden...
Auch "Triceratops" hat hier dazu gepostet... Da läuft in den Medien scheinbar ein neue schlimme Verleumdungscampagne an??...


1
 
 carl eugen 20. September 2013 

Liebe/r @catholic86.

Vollste Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Es ist schändlich, wie die Medien den Heiligen Vater für ihre Ziele missbrauchen. Es tut mir selbst in der Seele weh, wenn ich die Zeitungsberichte lese und sie dann mit dem Interview des Heiligen Vaters vergleiche. Null Übereinstimmung! Wo sind wir nur mit der Pressefreiheit hingekommen??


3
 
 catholic86 20. September 2013 
 

Und welche Nachrichten verbreiten die Medien?
Papst setzt sich in seinem Interview für Homosexuelle und Frauen ein.BILD schreibt sogar, "Papst rüffelt seine eigene Kirche. Barmherzigkeit für Schwule."

Von seiner Haltung zur Abtreibung ist mal wieder nichts zu lesen. Einfach nur noch furchtbar diese Medien. Man kann sich echt ärgern.


5
 
 kreuz 20. September 2013 

danke Papst Franziskus

www.kathtube.com/player.php?id=8448


3
 
 Suarez 20. September 2013 

Schöpfungsordnung

Nur wo auch das ungeborene Leben geachtet wird, behält der Mensch seine Würde und seinen Platz in der Schöpfungsordnung.

Wo sich jedoch Menschen zu Richtern über das Leben aufschwingen, zerstören sie die Schöpfungsordnung und setzen an ihre Stelle die Macht des Fürsten dieser Welt.

Es ist wichtig, dass gerade jetzt, wo viele, auch innerkirchliche Kräfte, versuchen, die uns von Gott vorgebene Schöpfungsordnung durch eine menschengemachte Unordnung zu ersetzen, der Papst den Blick wieder in die richtige Richtung, also auf Gott, lenkt.

Wo die Schöpfungsordnung nicht mehr geachtet wird, wendet sich der Menschen von Gott ab und es herrscht die Allmacht der Sünde.

Christus ist am Kreuz gestorben, um uns aus der Unordnung der Sünde zu erlösen, nicht um die Sünde zu rechtfertigen.

Der Papst wird wohl noch öfters klare Worte zu den Glaubenswahrheiten der Katholischen Kirche sagen müssen.


3
 
 H.Kraft 20. September 2013 
 

Papst Franziskus

Auch setzt sich Papst Franziskus für die alten Menschen ein. Gerade sie sind es doch, die Deutschland nach dem 2. Welt-
krieg wieder aufgebaut haben. Wir be-
nötigen auch mehr ehrenamtliche Menschen, die sich für die Pflege alter Menschen einsetzen. Da sollten jetzt auch einmal Gesetze geändert werden, dass dieser sogenannte ,Pflegenotstand` in Deutschland beendet wird.
Man soll auch alte Menschen nicht mit vielen Tabletten ruhig stellen wollen. Dies ist gegen das menschliche Leben gerichtet und gehört angezeigt.
Die Ärzte sollen sich auch mehr ihren Patienten widmen und nicht im bald 4 Minuten Takt diese behandeln.
Auch da kommt es auf die Zuwendung an.
Das ganze Gesundheitswesen ist bei uns in Deutschland und weltweit oft eine Katastrophe. Es muss einmal etwas ge-
ändert werden. Und Taten sollten jetzt nach den Worten von Papst Franziskus einmal folgen. Es geht um unseren Mitmenschen, den wir auch als Mensch gut behandeln sollten. Jedes Leben hat einen Sinn.
H. Kraft


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 H.Kraft 20. September 2013 
 

Schutz des Lebens

Die Worte von Papst Franziskus sind von großer Bedeutung und sehr wichtig.
Es geht um den Schutz des ungeborenen Lebens und zudem auch um den Kampf um medizinische Experimente an menschlichen Embryonen.
Auch geht es um Abtreibungen und es ist auch der Schutz der Frauen notwendig.
Oft werden leider in Deutschland die Aussagen von Papst Franziskus durch die Medien falsch wiedergegeben und so etwas schadet der Kirche auch.
Papst Franziskus verdreht keine Wahr-
heiten, sondern er nimmt zu Fragen und Problemen sehr konsequent Stellung.
Die vermauerte Kirche in Deutschland muss sich in ihren Ansichten öffnen und auch offen mit Problemen umgehen. Junge Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens. Auch da weiß oft die Kirche heute keine Antwort und ein Stochern im Nebel bringt da nichts.
Papst Franziskus ist sich der Lage der Gesamtkirche sehr bewusst.
Beginnen wir einmal uns selber zu ändern und warten nicht immer nur auf den Papst. Bei uns hier ist viel zu tun.
H. Kraft


1
 
 Medugorje :-) 20. September 2013 

I love you Papst Franziskus:-))Danke das Sie für die kleinsten IHRE STIMME ERHEBEN:-))

Lieber Papst Ihre klaren Worte wird vielen ungeborene helfen NICHT GETÖTET zu werden.
Von ganzem Herzen Danke:-)
HEILIGE MARIA MUTTER GOTTES BITTE FÜR UNS ALLE!

Gottes und Marien Segen
P.S das musste ich noch loswerden:-)


5
 
 Triceratops 20. September 2013 
 

Na endlich!

Wird aber, fürchte ich, von den meisten Medien verschwiegen werden, weil das könnte das von eben diesen Medien bisher mühsam aufgebaute Franziskus-Bild (Revolutionär, gaaanz anders als Benedikt, liberal...) trüben. (Man sehe sich nur die Berichte über das Interview in dieser Jesuitenzeitschrift an, in denen behauptet wird, der Papst würde Abtreibungen etc. tolerieren.)


3
 

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