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'Herr Präsident, ich kämpfe für Ihre Religionsfreiheit!'

16. Jänner 2012 in Österreich, 23 Lesermeinungen
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Heiligenkreuzer Altabt Pater Gregor Henckel-Donnersmarck im Gespräch mit dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft Fuat Sanac. Ein kath.net-Bericht von Victoria Fender


Wien (kath.net) Diese Aussage richtete der Altabt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, P. Gregor Henckel-Donnersmarck, an den Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Dr. Fuat Sanac. Am Donnerstag, den 12. Jänner 2012 organisierte das Wiener Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie zum zweiten Mal einen Dialog zwischen Christen und Muslimen. Der Festsaal der Akademie Birkbrunn war gefüllt mit einer bunt gemischten Gesellschaft, die von verschiedenen Kulturen geprägt war und unterschiedliche Konfessionen und Meinungen vertrat.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung verwies Henckel-Donnersmarck auf das Buch „Licht der Welt“ von Papst Benedikt XVI., das von einem Dialog mit dem Islam spricht. Der Altabt bemerkte im Übrigen, dass die eigentliche Gefahr heute vom radikalen Säkularismus, vom „in Frage stellen Gottes“ ausgeht. Die Political Correctness sei heutzutage weit verbreitet, auch über diese setze sich der absolutistische Relativismus in der Gesellschaft durch. Henckel-Donnersmarck stehe zwar zur Europäischen Union, sieht jedoch die derzeitige mediale und politische Situation durch die Political Correctness und den Relativismus in der EU bedroht. Diese diktatorisch absolute Ideologie sei die gefährlichste Grundtendenz unserer Zeit.

Ausgehend von der Regensburger Rede des Papst Benedikt XVI. wurde das Zusammengehören von Religion und Vernunft, und eben nicht Religion und Gewalt betont. Der Papst unterhalte mit fast allen arabischen Staaten diplomatische Beziehungen, die Presse hingegen berichtet nicht darüber, da Verständigung zwischen den Religionen offenbar nicht das Ziel der Presse ist.


Henckel-Donnersmarck nennt den interreligiösen Dialog lieber „Gespräch der Glaubenden“ und will den Gesprächspartner verstehen, denn das sei eine Voraussetzung für einen gelungenen Dialog. Eigentlich sei ein Gespräch zwischen Glaubenden und Relativisten notwendig, dem eine Allianz aller Glaubenden vorausgehen müsse. Henckel von Donnersmarck zitierte das II. Vatikanische Konzil, in welchem betont wird, dass Christen dem Islam mit Hochachtung und Wertschätzung begegnen sollen. Schließlich wies er daraufhin, dass beide Religionen, das Christentum und der Islam, monotheistische Religionen sind und das Gemeinsame zu suchen sei. Die jetzige Situation bringe auch eine Chance für einen interreligiösen Dialog mit sich.

Sanac äußerte sich wesentlich milder gegenüber dem Säkularismus. Dieser sei in jedem Staat anders ausgeprägt. Außerdem diene Österreich als Vorbild in Hinsicht auf die Aufgabenverteilung zwischen Kirche und Staat. Auf die Frage des Moderators, ob der Herr Präsident mit den österreichischen Gesetzen einverstanden sei, antwortete dieser nur, dass Muslime die Gesetzte des Landes, in dem sie leben, einhalten müssten.

Der Altabt brachte zwei Anliegen des Wiener Kardinals Christoph Schönborn mit: Der Mensch sehne sich nach Freiheit, solle aber im Staat keine religiöse Dominanz sehen. Europa sei auf christlichen Fundamenten aufgebaut. Es wurde weiters das Missverhältnis zwischen Staat und Ethik angesprochen; früher vertrat der Staat eine Ethik, die nicht jeder Mehrheit unterworfen wurde. Das hat sich in den letzten 40 Jahren geändert. Die Vernunft der Religion sei in der Politik verloren gegangen, wenn die Mehrheit für etwas sei, sei die Ethik nicht (mehr) gefragt. Henckel-Donnersmarck verwies auf ein Zitat von Karl Kraus: „Das Verbrechen beginnt im Wort.“ Abtreibung solle korrekt als Tötung ungeborenen Lebens bezeichnet werden. Der Schutz des ungeborenen Lebens sei nicht nur ein christlicher, mehr ein humaner Wert, den schon Hippokrates vertrat. Der Altabt betonte deutlich den Schutz des ungeborenen Lebens und zitierte den Papst, der Abtreibung als „offene blutige Wunde“ bezeichnet.

Nachdem Sanac klarstellte, dass im Islam ein Verbot der Tötung eines Kindes im Mutterleib existiert, dieser aber mit jeder Art der Verhütung einverstanden sei, antwortete Henckel-Donnersmarck, dass es für die Mehrheit der Moslems spreche, dass sie die Möglichkeit der Abtreibung nicht nützen und dass es gegen die Mehrheit der Christen spreche, dass sie von diesem Gesetz Gebrauch machen. Religion solle nicht mit Gewalt, sondern mit Vernunft kooperieren.

Gutes Miteinander-Reden müsse eine menschliche Basis als Ausgangspunkt haben und nicht die Absicht, die eigene Religion durchzusetzen.

Der Präsident stimmte dem Altabt in diesem Punkt zu, dass einerseits ein Dialog auf gleicher Augenhöhe stattfinden soll, so wie eben der Dialog mit Nachbarn. Man müsse die Muslime so akzeptieren, wie diese sind. Ihren Glauben, ihre Meinung, ihre Gewohnheiten, man dürfe weder Unwahrheiten über diese erzählen, noch sie schlecht machen. Akzeptanz und Respekt der Gesprächspartner sollten – so wie in einer Familie – vorhanden sein. Der 11.09. habe Veränderungen gebracht. Fuat Sanac sieht die Ereignisse als Anlass zur vermehrten Begegnung der Menschen; seit damals habe es mehr als 100 Veranstaltungen mit Muslimen gegeben.

Auch das heftig diskutierte Gesetz der Moslems, die Scharia, war ein Thema. Sanac meinte dazu, dass der Dekalog die Scharia der Christen sei. Wenn im Islam eine Dynastie von jemandem beleidigt wird, werde der Übeltäter geköpft werden. Das sei für Muslime die schlichte Einhaltung des Gesetzes. Der Mensch müsse andere glücklich machen, damit er glücklich sein könne. Man solle dem Menschen dienen, um ins Paradies zu gelangen. Alle Gebote und Verbote hätten mit dem Menschen zu tun.

Henckel-Donnersmarck allerdings entgegnete, dass im Christentum nur sieben der 10 Gebote mit dem Menschen zu tun hätten, die drei ersten beziehen sich auf Gott.

Schließlich bat Henckel-Donnersmarck Fuat Sanac, sich für die Rechte des Patriarchen Bartholomäus I., Erzbischof von Konstantinopel und geistige Oberhaupt der Gesamtorthodoxie Kirchenoberhaupt von 300 Millionen orthodoxer Christen, in der Türkei, in der Kirchen und christliche Schulen geschlossen werden, einzusetzen. Dies sagte Fuat Sanac auch zum Teil zu, allerdings dürften seine Einflussmöglichkeiten doch in der Praxis relativ gering sein.


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Lesermeinungen

 ivanka 18. Jänner 2012 
 

@ null8funfzen

Zuerst jeder Poster ist fur sich selber verantwortlich.
Sie haben mich (sehe unten) namentlich zum Thema \"braun\" ausgerufen.

Lesen Sie bitte noch einmal was ich geschrieben habe.
Dialog ist naturlich wichtig, aber Sie mochten NICHT horen das man uber die Probleme spricht.
Ob es mir und Ihnen passt oder nicht in Bosnien und Herzegowina gibt es Probleme
bei diesem Thema.

Darf ich die nicht ansprechen?
Ist das tabu? Passt das nicht zum Thema Dialog?

Aus Vatikan kam bis jetzt ofter die Sorge uber die Probleme im Land.
Aber \"einige sind papstlicher als der Papst\".
Schone Grusse!


1
 
 Null8fünfzehn 18. Jänner 2012 
 

Johannes Paul II. und die Muslime

Lesenswert: Johannes Paul II. und die Muslime http://kath.net/detail.php?id=30970

kath.net/detail.php?id=30970


1
 
 Null8fünfzehn 18. Jänner 2012 
 

\"Da sind manche päpstlicher als der Papst\"

Passendes Interview zum Thema: Da sind manche päpstlicher als der Papst http://kath.net/detail.php?id=30903

kath.net/detail.php?id=30903


1
 
 Null8fünfzehn 18. Jänner 2012 
 

@ ivanka

Der Papst wünscht den Dialog mit den Muslimen. Braunes Gedankengut ist es, die Muslime kollektiv als Verbrecher, Mörder oder Monster darzustellen. Vergessen wir nie, dass Hitler Katholik war. Es gibt Verbrecher, die sich in ihren Ahndungen gegen ihre eigene Religion wenden. Das ist in jeder Religion so.


2
 
 Null8fünfzehn 18. Jänner 2012 
 

Keine braunes Gedankengut im katholischen Mäntelchen!!

Gespräch der Glaubenden: Das ist genau die Linie der letzten 2 Päpste! Bravo & weiter so! Hier im link: Der selige Johannes Paul II. war Wegbereiter des muslimisch-christlichen Dialogs. An einige Forumsteilnehmer hier (Malleus_Haereticorum, ivanka, daniel9876, Kosinus...): bitte kein braunes Gedankengut mit unserem heiligen katholischen Glauben mischen. Das verträgt sich nicht. Muslime sind keine Untermenschen!

kath.net/detail.php?id=31260


2
 
 ivanka 17. Jänner 2012 
 

@ andrae

Ein Tipp,
informieren sie sich bitte uber Scharia
und Lander wo sie angewendet wird.
Gucken Sie bitte auf die Rechte von nicht Muslimen.


3
 
 andrae 17. Jänner 2012 
 

Antwort:
Sie schreiben selbst: Das Naturrecht ist eine von Gott gegebene Ordnung.
Eben diese göttliche Ordnung wird offenbar im Islam als \"Scharia\" bezeichnet. Das weiß ich schon, dass für uns die \"Scharia\" nicht die gleiche Bedeutung hat. Ich habe aber wiedergegeben, was Herr Dr. Sanac gesagt hat. Der Satz über das Naturrecht stammt von mir. Vielleicht war er ungeschickt gewählt. Ich wollte nur sagen, dass auch wir anerkennen, dass es Normen gibt, die von Gott kommen. Ich bin aber kein Experte den Islam betreffend. Zur Unterscheidung zw 10 Gebote und Naturrecht: Die 10 Gebote gehören zu unserer Religion, das Naturrecht ist ein juristischer Begriff. Es führt hier sicher zu weit, darüber zu schreiben. Meine juristischen Publikationen finden Sie wo anders, sie sind auch nicht so wichtig.

Die Tagung war übrigens in sehr guter Atmosphäre abgehalten, ich habe sie genossen.


1
 
 Malleus_Haereticorum 17. Jänner 2012 
 

@andrae

GrüssGOTT Der friede des auferstandenen sei mit ihnen. Dass Sie die Scharia mit dem Naturrecht bzw. oder dem naturrechtbegriff der katholischen kirche gleichsetzen liegt entweder in der totalen unkenntniss der beiden begriffe oder in reinem Wunschdenken ihrerseits. Das naturrecht ist eine von gott gegebene ordnung, die Scharia von einem Menschen und seinen Nachfolgern erdachte ordnung.PAX


1
 
 Null8fünfzehn 17. Jänner 2012 
 

Gespräch der Glaubenden

Gespräch der Glaubenden: Das ist genau die Linie der letzten 2 Päpste! Bravo & weiter so! Hier im link: Der selige Johannes Paul II. war Wegbereiter des muslimisch-christlichen Dialogs. An einige Forumsteilnehmer hier;: bitte kein braunes Gedankengut mit unserem heiligen katholischen Glauben mischen. Das verträgt sich nicht. Muslime sind keine Untermenschen!

kath.net/detail.php?id=31260


1
 
 daniel9876 17. Jänner 2012 
 

Für mich ist es ganz klar, die Bibel ist das

unfehlbare Wort GOTTES, das durch den Heiligen Geist inspiriert ist.
Der Apostel Johannes hat in seinem 1 Brief ganz Klar geschrieben, das wer Vater und Sohn leugnet,ein ANTICHRIST ist.
Die Moslems leugnen Vater und Sohn, also weiß ich mit wem ich es zu tun habe.

(Ich will nicht sagen das jeder Moslem gleich ein Terrorist ist und von grundauf böse, aber die Ideologie des Islams, laut GOTT, Antichristlich ist und nichts gutes für die Christen im Sinn führen kann)


1
 
 Ester 17. Jänner 2012 
 

Also andrae

es ist mir neu dass die 10 Gebote einfach eine schriftliche Fixierung des Naturrechtes darstellen.
Es ist zweifellos eine interessante Idee, die veil für sich hat.
Aber die Sharia gehört in den Bereich des juristischen Rechtes, oder wie immer man das nennen will.
Dieser Satz, dass die Sharia eben manmade Recht ist, sagt nichts über ihre Qualität und Güte aus, das nur zur Klärung.
Im übrigen frage ich mich immer, warum unsere Oberen ausgerechnet dem islam helfen meinen zu müssen. Ich wüßte nicht, wo selbiger bei usn benachteiligt wird. Lässt eine muslimische Familie ihre Kinder nicht zum Sportuntericht gehen, geschieht gar nix, lässt eine christliche Familie ihre Kinder nicht mit in ein fragwürdiges Theaterstück, dann droht im Extremfall schon mal der Knast.
Um die eigenen Schafe sollen die Hirten sich kümmern!


1
 
 Cosinus 17. Jänner 2012 
 

Bla, bla bla - die Realität ist eine andere!


0
 
 ivanka 16. Jänner 2012 
 

Ein \"Kirche in Not\" - Bericht

Über das schwierige Leben der Katholiken in Bosnien-Herzegowina

Sie sind nicht mehr viele. In Sarajewo gerade mal sechzehn- bis siebzehntausend. Aber sie sind da. Und ohne die Katholiken wäre Sarajewo noch ärmer.

Auch der Kardinal ist da – und er will bleiben, so wie er während des Krieges immer blieb. Seine “Residenz” mitten in der Stadt verdient den Namen eigentlich nicht. Neben dem Umbau zu einer wirklichen, wenn auch bescheidenen Residenz soll auch ein Priesteraltenheim für das ganze Land entstehen.....

http://www.kirche-in-not.de/allgemeines/2009/12-23-standhalten-in-sarajewo


1
 
 ivanka 16. Jänner 2012 
 

weiter

\"....Für das kommende Jahr ist eine Volkszählung geplant, die aber nicht nach Religion oder Nationalität unterscheiden soll: \"Der Grund ist, dass die ethnischen Säuberungen, die es gegeben hat, nicht publik werden sollen\", sagte der bosnische Kardinal im Gespräch mit dem \"Sonntag\".

weiter zu lesen: http://volksgruppen.orf.at/kroaten/aktuell/stories/123737/


1
 
 ivanka 16. Jänner 2012 
 

Puljić beklagt Situation der Katholiken

\"Es gibt viele Schikanen, beispielsweise beim Bau einer Kirche\", sagte Puljić im Gespräch mit der Kärtner Kirchenzeitung \"Der Sonntag\".

Er appellierte für eine frühere EU-Vollmitgliedschaft Bosniens-Herzegovinas als derzeit geplant. Das Jahr 2020 sei viel zu spät, hier müsse mehr Druck auf die EU ausgeübt werden.

Muslime werden am Arbeitsmarkt bevorzugt
\"Viele Katholiken sind ins Ausland geflüchtet und nicht mehr zurückgekehrt. Das schwächt zusätzlich die Wenigen, die vor Ort geblieben sind\", erklärte der Kardinal.

Muslime, die die Mehrheit im Land sind, würden etwa bei der Vergabe von Arbeitsplätzen oder bei Bewilligungen bevorzugt.


1
 
 ivanka 16. Jänner 2012 
 

Probleme bei Kirchenbau

\"In der Umgebung von Sarajevo sei es zum Beispiel für eine Pfarrgemeinde schwierig, eine Kirche zu bauen, weil sie nicht den gewünschten Baugrund dafür erhielten und der Bau am anderen Ort wieder einen kostspieligen Umzug der Gemeindeinfrastruktur voraussetze.

Gleichzeitig fließe Kardinal Puljic zufolge viel Geld reicher arabischer Ölländer in den Bau von Moscheen und islamischen Zentren, „und das verursacht einen Mentalitätswandel, gegen das Christentum gerichtet\", beklagt der Erzbischof von Sarajevo.

Ein Buch, das gegen Jesus Christus hetze, sei mit einer Auflage von 100.000 Kopien gratis unter der muslimischen Bevölkerung verteilt worden.
„Als ich mich bei einer islamischen Autorität beschwert habe, dass dies nicht das Zusammenleben erleichtere, sagte der, ich solle es einfach ignorieren und das war es dann.\"

weiter zu lesen: http://www.zenit.org/article-19184?l=german


1
 
 ivanka 16. Jänner 2012 
 

Der Kardinal

Der Kardinal Vinko Puljić in Sarajevo, kann von soviel Verstandnis nur traumen.
Obwohl nur 500 km von Wien entfernt, die Winde wehen ganz anders.

\" Der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, hat in einem Gespräch mit ZENIT an die internationale Gemeinschaft appelliert, die Katholiken in Bosnien-Herzegowina zu unterstützen.
Seit Beginn des Bosnienkrieges (1992 bis 1995) ist der Anteil der katholischen Kroaten in der Balkanrepublik dramatisch gesunken, beklagt der Oberhirte im Interview, das Chiara Santomiero führte.
In Kardinal Puljics Diözese ist die Zahl der Katholiken um mehr als die Hälfte von 528.000 auf 213.000 zurückgegangen.....
Die Ursache für diesen Schwund sieht der Kardinal in der politischen Radikalisierung, einerseits in der Republika Srpska, andererseits unter den muslimischen Bosniern.


2
 
 andrae 16. Jänner 2012 
 

einige Richtigstellungen

Nachdem ich selbst dort war, erlaube ich mir einiges klar- bzw richtigzustellen.
1. Herr Dr. Sanac hat keineswegs gesagt, dass der Islam jede Art von Verhütung erlaubt. Er hat gesagt, dass der Islam Abtreibung verbietet, es aber die Verhütung gibt. Im Übrigen sieht das die Kirche für bestimmte Fälle genauso. Auch die Kirche verbietet nicht jede Art von Verhütung.
2. Scharia
Herr Dr. Sanac hat recht ausführlich erklärt, was \"Scharia\" bedeutet. Es bedeutet \"Gesetz Gottes\". Wir würden \"Naturrecht\" dazu sagen. Als Erklärung dazu hat er als Beispiel die zehn Gebote genannt, die Gebote Gottes für uns sinnt.
Der Moderator Mag. Stefan Beig hat dann für das Publikum den Begriff \"Scharia\" erklärt. Er meinte, dass erst in den letzten 40 Jahren im Islam Bestrebungen im Gange sind, die den Islam als politisches System verstehen und den Begriff \"Scharia\" eben als weltliches Gesetz sehen.

Daher meine Bitte: Kritik gut und schön, aber bitte an der Wa


3
 
 Malleus_Haereticorum 16. Jänner 2012 
 

Gemeinsamkeiten werden katholischerseits übebetont während das Trennende verschwiegen wird

Der gute Altabat muss sich nicht Sorgen um die Religionsfreiheit der Muslime machen und schon gar nicht für sie kämpfen.Das ist nicht seine Aufgabe. Die Muslime werden schon Sorge genug tragen für ihre eigenen Rechte und für sie auch kämpfen. Die Aufgabe des Altabtes wäre es doch eher -als Mönch und somit als Geistlicher -den Auferstandenen Jesus Christus zu predigen, den einzigen Weg zum Heil. Dass die muslime der Bitte des Altabtes entgegnkommen sich in ihren herkunftsländern für die rechte der christen einzusetzen halte ich für reines Wunschdenken.


3
 
 dominique 16. Jänner 2012 
 

Die Scharia der Christen

Ja klar. Und Jesus ist der Mohamed der Christen.
Müssen diese Leute ständig die Begriffe anderer Religionen mutwillig denaturieren?


2
 
 Froschmann 16. Jänner 2012 
 

Ein Vertreter des Islam vergleicht allen Ernstes die Scharia mit den Zehn Geboten. Hat Henckel-Donnersmarck ihm vehement widersprochen ? Es wäre dringend nötig gewesen, aber aus dem Artikel gehts nichts derartiges hervor. :-(
Wenn katholische und islamische Würdenträger sich einig sind. müssen Andersdenkende (z.B. Juden, Atheisten, Agnostiker) auf der Hut sein. Denn ihnen soll es dann an den Kragen gehen. :-(


2
 
 scopos 16. Jänner 2012 
 

Es genügt ja schon, wenn jeder dafür eintritt, dass Religionsfreiheit

für jeden Bürger gewährleistet ist. Genauso ist aber dafür einzutreten, dass Religion/Glaube kein Zwang für irgendeinen Bürger sein darf und jeder das Recht hat nach seinen Vorstellungen (innerhalb der staatlichen, freiheitlichen Grundgesetze bzw. Menschenrechte) zu leben, was in vielen islamischen Staaten nicht der Fall ist, weder für Muslime noch für andere Gläubige.

Zudem genügt es in einem demokratischen Staat nicht, dass Manche ALLE \"ihre Gewohnheiten\" so ohne weiters ausüben, so als seien sie in ihrem Herkunftsstaat und nicht hiesigen Grundgesetze und Menschenrechten verpflichtet, dies sowohl Anderen als auch eigenen Mitgliedern gegenüber!

Ja noch mehr, diese muslim. Neubürger sollten diese Grundrechte auch in ihren Herkunftsländern propagieren, damit auch dort diese Grundfreiheit besteht und weder Andersgläubige verfolgt, noch Muslime in diesen, einem Zwang ausgesetzt sind.


3
 
 Null8fünfzehn 16. Jänner 2012 
 

Wow!

Einfach toll! Das ist genau die Linie der letzten 2 Päpste: Gespräch der Glaubenden! Bravo & weiter so!


3
 

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