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Stephen Hawking: Der Himmel ist ein Märchen

18. Mai 2011 in Chronik, 43 Lesermeinungen
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Der atheistische Astrophysiker meint: Das Gehirn ist wie ein Computer, irgendwann ist er kaputt, und auch für Rechner gebe es keinen Himmel - Christliche Wissenschaftler widersprechen


London (kath.net/idea) Der Glaube an den Himmel und ein Leben nach dem Tod ist nach Ansicht des englischen Astrophysikers Stephen Hawking ein „Märchen“. Es sei etwas für Leute, die sich im Dunkeln fürchten. Er vergleicht das menschliche Gehirn mit einem Computer, der seine Arbeit einstellt, wenn seine Komponenten ausfallen. Für Rechner gebe es keinen Himmel, sagte der 69-Jährige in einem Interview mit der Londoner Zeitung „Guardian“.

Hawking zählt zu den herausragenden Naturwissenschaftlern der Gegenwart. Er ist schwer krank und körperlich behindert. Seit seinem 21. Lebensjahr leidet er an Muskelschwäche sowie einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems. Die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) führt normalerweise wenige Jahre nach der Diagnose zum Tod. Hawking ist seit 1968 auf den Rollstuhl angewiesen und kann seit 1985 nicht mehr sprechen. Er kommuniziert verbal mit einem Sprachcomputer.


Wie er im Guardian-Interview sagte, lebe er seit 49 Jahren mit der Erwartung seines Ablebens: „Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber ich habe auch keine Eile, zu sterben.“ Er habe noch viel vor. Im Leben gehe es darum, „den größten Wert aus dem eigenen Handeln“ zu erreichen.

„Hand Gottes“ ist nicht erforderlich

Mit seinem im vorigen Jahr erschienenen Buch „Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums“ vertritt Hawking die These, dass für die Entstehung des Universums kein Gott nötig sei. Weil es Naturgesetze wie etwa die Schwerkraft gebe, könne es sich aus sich selbst erschaffen. Die „Hand Gottes“ sei nicht erforderlich.

Christliche Wissenschaftler widersprechen

Dafür erntete er Widerspruch. Nach Ansicht des evangelikalen Oxforder Mathematikprofessors John Lennox kann man die Welt nicht ohne Gott erklären. Hawkings sehe Gott als Lückenbüßer, der dann herhalten müsse, wenn man keine naturwissenschaftliche Erklärung finde. Doch für Christen sei Gott „der Autor der ganzen Show – von den Teilen, die wir nicht verstehen wie von denen, die wir verstehen.“

Auch in Deutschland widersprechen Wissenschaftler der Ansicht Hawkings, wie die Bildzeitung meldet: Der Biophysiker Markolf Niemz etwa von der Universität Heidelberg befasst sich seit Jahren mit diesem Thema und sagt: „Ich bin überzeugt, dass es eine Seele gibt, die unseren Körper mit dem Tod verlässt – und sie ist unsterblich.“

„Ich bin Christ und Wissenschaftler, und das ist kein Widerspruch. Unser Glaubensbekenntnis ist eindeutig: Ich glaube an das ewige Leben, heißt es darin“, sagt Niemz. Was genau nach dem Tod komme, reiche aber „über das Individuum und unsere eigenen Vorstellungen hinaus“. Auch die deutschen Nobelpreisträger Prof. Dr. Gerhard Ertl (Chemie) und Prof. Dr. Peter Grünberg (Physik) bekennen ihren Glauben an Gott und seine Verheißung vom ewigen Leben.


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