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Moskau: Aus Disneyland wird "Bibelland"

18. Juli 2002 in Chronik, keine Lesermeinung
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Architekt: Wir beschäftigen uns lieber mit der Bibel als mit Mickey-Mäusen


Moskau (kath.net/idea)
In der russischen Hauptstadt Moskau entsteht ein Bibel-Erlebnispark auf einer Fläche von 36 Hektar. Er soll 2005 eröffnet werden und in erster Linie Kindern und Jugendlichen zu einer lebendigen Begegnung mit biblischen Örtlichkeiten, Bauwerken und Begebenheiten verhelfen. Das Gelände im Moskauer Vorort Nizhniye Mnevniki war 1992 vom damaligen Präsidenten Jelzin dem Bildhauer und Architekten Zurab Tsereteli geschenkt worden, um dort ein “Disneyland” zu errichten. Das Projekt kam mehrmals zum Stillstand, bis sich der Künstler entschloß, aus dem Disney- ein Bibelland zu machen: “Wir Russen sind ein religiöses Volk. Auch in unserer Freizeit und bei der Erholung beschäftigen wir uns lieber mit der Bibel als mit Mickey-Mäusen.” Zu diesem Zweck tat sich Tsereteli mit dem TV-Journalisten und Kirchenpublizisten Andrej Dementev zusammen, der jahrelang das Jerusalem-Büro des russischen Fernsehens geleitet hatte. Von jüdischer Seite gewann er für die alttestamentlichen Objekte des Bibelparks aus Israel Emil Pagis. Die Finanzierung wurde durch den tschetschenischen Millionär Umar Dzhabrailov, einen Moslem, sichergestellt.

Im Moskauer Bibelland sind geplant: ein salomonisches und ein römisches Jerusalem, eine Kopie der Geburtskirche aus Bethlehem, das ganze Heilige Land vom Mittelmeer bis an das Tote Meer als Miniwelt sowie ägyptische und kanaanitische Szenarien. Bei letzteren ist noch ein Tempel mit der Aufführung kultischer Tänze umstritten. Kritiker befürchten, daß diese wahrscheinlich freizügigen Darbietungen den guten Geschmack verletzen und vor allem für jugendliche Besucher unpassend sein könnten. Dasselbe gilt für die Idee, die Besucher in einem “Abendmahls-Saal” mit Jesus und den Aposteln speisen zu lassen. Gerade Kirchenkreise sehen darin eine Herabwürdigung des Abendmahles. Außerdem soll es im Moskauer Bibelland verkleinerte Nachbauten aller wichtigen Kirchen in Palästina geben. Geplant sind ferner Kinos, in denen Informationsfilme zur Bibel, aber auch alle großen Spielfilme zu biblischen Themen von “Ben Hur” bis zum Moses-Zeichentrickfilm “König von Ägypten” zu sehen sein werden.



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