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'Homosexuelle Tendenzen' im Dominikanerkonvent Braunschweig - Teil 2

14. Dezember 2010 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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Bewerbung des schwulen Jugendmagazins wurde gestoppt, links zu umstrittenen Homoorganisationen bleiben und ein Professor philosophiert darüber, wie es am Strande von Antalya zwei Jungtürken miteinander treiben


Braunschweig (kath.net)
Das Dominikanerkonvent Albertus Magnus in Braunschweig hat nach der gestrigen Berichterstattung die Bewerbung für ein schwules Jugendmagazin eingestellt. Das Dominikanerkloster in Braunschweig sorgt derzeit mit dem Informationsangebot seines Internetportals über Homosexualität und Schwulensex für Aufregung in der katholischen Kirche. Kath.Net berichtete.

Auf der Internetseite dominikaner-braunschweig.de wurde bis gestern in den Unterkategorien "Kloster", "Homosexualität und "Coming Out" zu einem schwulen Jugendmagazin umgeleitet. Dort bekam der Leser dann unter anderem Informationen zum Analsex vermittelt und ein 16-jähriger Philipp spricht von "Süße(n) Jungs auf der Playstation Portable..."; ein 15-jähriger Patrick outet sich: "Plötzlich erschrak ich und ich wusste: „Ja, du bist schwul."

Diese „Bewerbung“ wurde am gestrigen Montag eingestellt. Gleichzeitig geht die „Bewerbung“ von anderen umstrittenen „Homo-links“ weiter, so wird beispielsweise eine „Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V.“, ein Netzwerk katholischer Lesben (NkaL) und der LesBiSchwule Jugendverband in Deutschland beworben.

Das Internetportal Medrum.de kommentiert am Dienstag dazu: “Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, wenn sich im Internetportal des Dominikanerklosters keine Information über die katholische und päpstliche Lehre zu Fragen der Homosexualität findet und ebenso wenig über seelsorgerliche und therapeutische Angebote für Jugendliche und Menschen informiert wird, die mit ihrer Homosexualität im Konflikt leben.”


Auch die Erwartung, daß die Dominikaner in ihrem Internetportal über sexuellen Mißbrauch aufklären und über die so wichtigen Maßnahmen zur Prävention informieren, erfüllt sich nicht - obwohl die Mißbrauchsvorfälle in Einrichtungen der katholischen Kirche dieses Jahr zum Brennpunktthema geworden sind und die Ordensoberenkonferenz in Deutschland dazu eigens ein Expertengremium gebildet hat. Doch im Internetportal der Braunschweiger Dominikaner schlägt sich dies - im Gegensatz zur ausgiebigen Darstellung der Anliegen Homosexueller - nicht nieder. So entsteht der Eindruck, dass die Prävention von sexuellem Mißbrauch ein Kind zu sein scheint, dessen sich die Ordensleute in Braunschweig nicht sichtbar annehmen wollen.”

Brisant sind unter anderem aber auch Aussagen von einem Prof. Rüdiger Lautmann. Dieser lässt in einer Rede über “Homosexualität und Coming out” , der auf der Homepage des Klosters veröffentlicht wurde, mitteilen, dass er gerne einen Film vorfuhren möchte, der aber bislang nicht gedreht ist. In dem Film kommen sich zwei Menschen desselben Geschlechts körperlich sehr nahe, “in der Lust, einander berührend an irgendeiner Stelle ihrer Körper von Kopf bis Fuß, einschließlich einer genitalen Reaktion.”

Lautmann betont, dass Pornographievideos von solchen Situationen schon länger davon leben. Sein Film würde aber “eher in das Kostüm- und Ethnogenre” gehören und “Paare aus fremden Ländern” und aus vergangenen Zeiten vorfuhren.

Dann schreibt er wörtlich: “Beispielsweise sähen wir einen übertrieben bunt und weiblich aufgetakelten Brasilianer mit einem zackigen Latino-Macho am Werk. Im Waldgebirge von Neuguinea, bei den steinzeitlich lebenden Papua, blickten wir in ein Reservat junger Männer; hier fellationieren doch tatsächlich vorpubertäre jungen heranwachsende jünglinge (offensichtlich um zu richtigen Männern heranzuwachsen). Am Strande von Antalya würden es zwei Jungtürken miteinander treiben. Oder in den Ruinen des antiken Athen (4. Jhdt. v. Chr.) werben bärtige Männer um bartlose Jünglinge (bodygestylte Burschen für die Rolle der Epheben im gymnaseion gäbe es heute genug). Auch könnten wir der Segnung eines Männerpaares am Altar einer hochmittelalterlichen Ostkirche beiwohnen und würden - fast - dieselben liturgischen Texte hören, mit denen damals die Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen und gesegnet wurde. Und immer beschliche uns der Zweifel: Erleben die gezeigten Männer aneinander dasselbe wie ein schwules Paar heute? Gleichgeschlechtlich mag es ja heißen, aber auch "homosexuell"?

Kath.Net hat am Montag das Bistum Hildesheim und die deutsche Dominikanerprovinz um eine Stellungnahme zu den Vorfällen ersucht, bis jetzt gibt es noch keine Reaktionen.

Diskussion im Forum

Diskussion auf Facebook

Kontakt zum Dominikanerprovinzial P. Dr. Johannes Bunnenberg [email protected]

Kloster Braunschweig

Bistum Hildesheim



Zitat: "Homosexualität ist mit dem Priesterberuf nicht vereinbar. Denn dann hat ja auch der Zölibat als Verzicht keinen Sinn. Es wäre eine große Gefahr, wenn der Zölibat sozusagen zum Anlass würde, Leute, die ohnehin nicht heiraten mögen, ins Priestertum hineinzuführen, weil letztlich auch deren Stellung zu Mann und Frau irgendwie verändert, irritiert ist, und jedenfalls nicht in dieser Schöpfungsrichtung steht, von der wir gesprochen haben. (Papst Benedikt in "Licht der Welt")


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