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Täglich bis zu 60.000 Neugetaufte aus nichtchristlichen Familien

3. November 2010 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Missionswissenschaftler Schirrmacher: Vor 50 Jahren stellte die westliche Welt noch 80 Prozent der Missionare, heute ist es umgekehrt: 80 Prozent der Missionare kommen aus Afrika, Asien und Lateinamerika


Mücke (kath.net/idea) In aller Welt lassen sich pro Tag 50.000 bis 60.000 Menschen taufen, die nicht aus christlichen Familien stammen. Diese Zahlen nannte der evangelische Missionswissenschaftler Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn) auf der Herbstkonferenz der evangelikalen Überseeischen Missions-Gemeinschaft (ÜMG) in Mücke bei Gießen.

Wie er vor den 450 Besuchern weiter mitteilte, stellte die westliche Welt vor 50 Jahren noch 80 Prozent der Missionare. Heute sei das Verhältnis umgekehrt: 80 Prozent der Missionare kämen aus Afrika, Asien und Lateinamerika.

Evangelische Weltmission


Schirrmacher – auch Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz – bezeichnete die Weltmission als verlängerten Arm der christlichen Gemeinden. Christen könnten in ihrem missionarischen Bemühen nicht nachlassen, bis alle Menschen die Botschaft von Jesus Christus gehört haben. Schirrmacher zufolge muss sich Mission auf veränderte Bedingungen einstellen. Inzwischen lebten die Menschen mehrheitlich in Großstädten. So habe die japanische Hauptstadt Tokio 37 Millionen Einwohner.

Die ÜMG und ihr internationaler Partner OMF International (Singapur) hatten sich vor vier Jahren das Ziel gesetzt, bis 2011 rund 900 Missionare auszusenden. Bislang seien 500 neue Mitarbeiter entsandt worden. Weltweit hat OMF 1.350 Missionare im Einsatz, davon 75 aus Deutschland. Die ÜMG Deutschland bete darum, weitere 50 Mitarbeiter aussenden zu können, so Öffentlichkeitsreferent Joachim König. Die ÜMG wurde 1865 von dem englischen Missionsarzt James Hudson Taylor (1832-1905) als China-Inland-Mission gegründet. Nach der kommunistischen Machtübernahme 1949 mussten alle ausländischen Missionare China verlassen. Heute können Ausländer wieder in China arbeiten – zwar nicht als Missionare, aber als Fachkräfte.

Nach Angaben der ÜMG wächst das Interesse an Kurzzeiteinsätzen in der Mission. In diesem Jahr habe das Werk 35 junge Menschen für eine Zeitspanne von drei Wochen bis einem halben Jahr entsandt – vor allem nach China, Kambodscha, auf die Philippinen und nach Thailand. Ein solcher Einsatz sei für manche junge Christen ein Anstoß, sich mit dem Berufsziel Langzeitmissionar auseinanderzusetzen. Die ÜMG unter Leitung von Hans-Walter Ritter ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM).


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