Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  10. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  11. Meinungsfreiheit in Gefahr
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  15. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten

Eva Herman präzisiert ihre Loveparaden-Kritik

26. Juli 2010 in Deutschland, 71 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eva Herman begrüßt das Aus der Love-Parade. Sie möchte aber die Opfer und ihre Familienangehörigen nicht verletzten


Rottenburg (kath.net/KNA)
Eva Herman (51), langjährige Tagesschausprecherin und Buchautorin, hat sich für ihre Ausführungen zum Unglück bei der Loveparade in Duisburg entschuldigt. Sie habe die Opfer der Katastrophe nicht beleidigen wollen, betonte Herman am Montag auf der Internetseite des Rottenburger Kopp-Verlags. «Sollten sich dennoch vor allem Familienangehörige, Freunde und Solidargemeinschaften in ihrem Pietätsgefühl verletzt sehen, so tut mir dies aufrichtig leid.» Am Wochenende waren bei einer Massenpanik während des Techno-Festivals 19 Menschen ums Leben gekommen, 340 Personen wurden verletzt.


Ihre Äußerungen hätten sich in erster Linie gegen die Loveparade allgemein und einen bedenkenlosen Umgang mit dem Musik-Spektakel gerichtet, so Herman weiter. Die konservative Autorin hatte die Loveparade zuvor als «eine riesige Drogen-, Alkohol- und Sexorgie» bezeichnet. «Wer sich die Bilder der Loveparades aus den zurückliegenden Jahren ansieht, glaubt, in der Verfilmung der letzten Tage gelandet zu sein, wie sie in der Bibel beschrieben werden».

Auch in diesem Jahr hätten viele Raver bereits vor dem Unglück „wie ferngesteuert“ gewirkt: „Betrunken oder vollgekifft, mit glasigen Blicken, wiegen sich die dünn bekleideten Körper in rhythmischem Zucken wie im Trance“. Die 1,4 Millionen Partygäste hätten gewusst, was sie erwartet, und seien gerade deshalb gekommen. Herman: „Begriffe wie Sittlichkeit und Anstand haben sich in den abgrundtiefen Bassschlägen in Nichts aufgelöst.“

Scharf kritisiert sie auch die Stadt Duisburg und das Land Nordrhein-Westfalen. Sie hätten im Vorfeld den Eindruck erweckt, als handele es sich bei der Love-Parade um eine Kulturveranstaltung auf höchstem Niveau. Dabei stehe die „geilste Party der Welt“ mit ihren Auswüchsen „symbolisch doch nur für den kulturellen und geistigen Absturz einer ganzen Gesellschaft“. Dass jetzt das Aus für die Love-Parade gekommen sei, begrüßt Herman: „Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen.“ Allerdings sei es „grauenhaft, dass es erst zu einem solchen Unglück kommen musste“.


(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eva Herman

  1. Die Wahrheit und ihr Preis
  2. Eva Hermann: 'Jede zweite erwerbstätige Mutter ist 'ausgebrannt'
  3. Gottesdienst mit Eva Herman verweigert
  4. Eva Herman siegt vor Gericht
  5. Eva Herman moderiert Internet-TV
  6. Emma tritt Eva
  7. Richter: Eva Herman hat die NS-Familienpolitik nicht verherrlicht
  8. 'Die öffentliche und die veröffentlichte Meinung'
  9. 'Wir müssen den Frauen den Rücken frei halten'
  10. Eva Herman: Ich bete für Alice Schwarzer






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. O radix Jesse
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  11. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  12. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  13. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz