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Experte: Spätestens in 20 Jahren kommt das Ende der Bistumszeitungen

1. Juli 2010 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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In den letzten zehn Jahren ist die Auflage der gesamten Bistumspresse in Deutschland von über 1 Million Exemplare auf 700.000 zurückgegangen


München (kath.net)
Während Onlinemedien wie Kath.Net seit Jahren einen permanten Leserzuwachs verzeichnen, müssen die meisten Bistumsblätter seit längerer Zeit mehr oder weniger stark sinkende Leserzahlen registrieren. Dies hat jetzt auch eine Fachstudie der Fachzeitschrift "Communicatio socialis" ergeben, wie "Christ in der Gegenwart" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.


In dem Bericht wurde die Auflagenentwicklung der Bistumspresse zwischen 1999 und 2009 verglichen. Dabei gibt es bei praktisch allen Zeitungen mehr oder weniger große Auflagenrückgänge, die von 15,2 Prozent beim "Tag des Herrn", der gemeinsamen Zeitung für die Bistümer Dresden-Meißen, Görlitz, Magdeburg und Erfurt, bis zu 62 Prozent bei der Berliner Ausgabe der "Sonntags-Zeitung" reichen.

Im Durchschnitt sanken in den vergangenen zehn Jahren die Auflagen aller Bistumsblätter jedes Jahr um 35.000 Exemplare. Ende 2009 hatten die Blätter gemeinsam nur mehr eine Auflage von 700.000, Tendenz weiter sinkend. Christan Klenk, der Chefredakteur von "Communicatio Socialis", ist davon überzeugt, dass hier auch Kooperationen und Einsparungen nicht helfen. "Rein mathematisch wird es also die Gattung Bistumszeitung in zwanzig Jahren nicht mehr geben. Rein ökonomisch kommt das Aus bei anhaltender Entwicklung freilich früher", meint er.

Diese Entwicklung ist Teil des allgemeinen Trends auf dem Zeitungsmarkt, dass Printmedien zugunsten von Onlinemedien zahlenmäßig an Zuspruch verlieren.


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Lesermeinungen

 Alois Fuchs 2. Juli 2010 
 

Bistumszeitungen

Als die Salzburger nach dem Krieg wieder mit dem Bustunsblatt anfingen, schrieb der Erzbischof ersönlich und schilderte die Lage des Erzbistums und die momentanen Sorgen und Probleme seines Bistums.
Derartiges wäre heutzutage fast noch dringender. Was helfen Silvesteransprachen im Dom? Momentan wäre es z.BV. wichtig, die wirkliche Meinung des Bischofs zum Fall Mixa zu hören und eine Stellungnahme zum Vorgehen der deutschen Bischöfe. Stattdessen spricht der Ordinarius zu uns über Tageszeitungen, die von seinem Sprecher recht und schlecht bedient werden.
Auch die Arbeit und Sorgen der einzelnen Abteilungen des Ordinariats könnten transparenter gemacht werden und so den Eindruck einer Superbürokratie vermeiden.

Als Blatt des Bischofs könnte es viel dünner sein und würde anderseits Aussenstehende dafür interessieren, was die Kirche wirklich meint, bevor ihre Meinung durch die Medien verdreht wird.
Z.B.: \"Mixa muß schweigen.\" Für kurze Zeit wird unterschlagen. Dazu hätte es den Papst nicht gebraucht. Das hätte ihm jeder von uns geraten. Wichtiger ist, dass er weiter machen darf als Priester und seine Mitbrüder ihm dabei behilflich sein sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Alois Fuchs

Alois


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 Felizitas Küble 1. Juli 2010 
 

Bistumsblätter meist auf Linkskurs

Hoffentlich geht der sog. \"Bistumspresse\" schon früher die finanzielle Puste aus bzw die Abozahlen sinken.

Wie jeder weiß, der mit offenen Augen durch die Kirchgegend läuft, sind die meisten Kirchenzeitungen links oder zumindest theologisch liberal gepolt, besonders hier in Münster die \"Kirche und Leben\".

Die bayerischen Bistumsblätter sind zwar insgesamt \"harmloser\", aber leider geistig farblos, profillos, tantenhaft geschrieben.

Als kleines Beispiel sei erwähnt, daß der CDU-Linke Armin Laschet, der uns hoffentlich als CDU-Fraktions- oder Parteichef in NRW erspart bleibt, in den 90er Jahren Schriftleiter der Aachener Bistumszeitung war und dort ein betont modernistisches Regiment führte.

Ich weiß es aus Erfahrung, weil ich 1994 eine ausführliche Gegendarstellung gegen sein Blatt durchsetzen konnte.


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  1. Juli 2010 
 

Der Pilger, Bistum Speyer

Auch ich habe vor wenigen Wochen unser Bistumsblatt gekündigt. Schon seit Jahren suchte ich Früchte darin und konnte keine finden. Die Berichterstattung über unseren hochwürdigsten Bischof Mixa gab dann den Ausschlag.


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 Diasporakatholik 1. Juli 2010 
 

Alternative \"Die Tagespost\" bzw. \"Allgemeine Sonntagszeitung\"

Unsere Kirchenzeitung war mir schon vor Jahren zu profillos und zu sehr einem bestimmten liberalem Trend angepasst - einfach nicht mehr fromm genug.
Wenn ich sie sehr selten mal wieder in die Hand bekomme, stelle ich fest, dass sich nichts geändert hat.
Vor 15 Jahren empfahl mir ein Mitkatholik die in Würzburg erscheinende überregionale katholische Zeitung \"Die Tagespost / Allgemeine Sonntagszeitung\" , die ich abonniert habe und bis jetzt sehr gerne lese,
da sie einen fundierten glaubens- und romtreuen Kurs vertritt und zudem sehr schnell und differenziert über weltkirchliche Ereignisse informiert. Z.B. werden auch Dokumente (Enzykliken, Katechesen, bedeutende Predigten) des Papstes werden sehr schnell im Wortlaut und vollem Umfang als Beilage bereitgestellt.


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 Cantate 1. Juli 2010 

@ Keoma: Konradsblatt und LiMa

Meine Mutter, gut katholisch, hatte jahrelang die hiesige Bistumszeitung der Erzdiözese Freiburg “Das Konradsblatt“abonniert.
Als „Normal-Katholik“ (= Katholik, der denkt, wo katholisch drauf steht, muss auch katholisch drin sein,) hatte sie das Abonnement vor vielen Jahren abgeschlossen, da es „etwas mit der Kirche zu tun hatte“.
Wes Geistes Kind der Chefredakteur wirklich ist, stellte sich für uns erst mit der Zeit heraus, nämlich in dem Maße, wie wir „sich katholisch nennen“ von „Katholisches Verkünden“ zu unterscheiden lernten.
Als im Jahre 2002 in unserer Pfarrei eine ähnliche Situation auftrat, wie wir sie jetzt in der Causa Mixa in ganz großem Stil erleben müssen, kündigten wir das Abonnement aufgrund der tendenziösen und verleumderischen Berichterstattung im Konradsblatt.

Auch das Liborius-Magazin fand ein Jahr lang den Weg in das Haus meiner Mutter, weil sie doch mal wieder „etwas Katholisches“ lesen wollte. Nachdem ich aber in jeder Ausgabe Aussagen fand, die nicht mit der katholischen Lehre übereinstimmten, kündigten wir auch diese trügerische „Quelle der katholischen Weisheit“.

So viel zu meiner Erfahrung mit katholischen Print-Medien.


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 Keoma 1. Juli 2010 

Jetzt mal Hand auf\'s Herz....

Wann hat wer hier das letzte Mal eine Bistumszeitung gelesen? \"Berufliches Lesen\" ausgenommen? Ich bitte um Rückmeldungen.


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