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Jemen: Ermordete Deutsche waren Bibelschülerinnen

18. Juni 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Die zwei jungen Pflegerinnen stammten aus einer russlanddeutschen Baptistengemeinde im Raum Gifhorn.


Saada/Lemgo (www.kath.net / idea) Bei den zwei deutschen Frauen, die im Nordjemen entführt und getötet wurden, handelt es sich um Praktikantinnen der evangelikalen Bibelschule Brake (Lemgo). Das bestätigte der Leiter der Ausbildungsstätte, Matthias Rüther, auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Die Pflegerinnen Anita G. (24) und Rita S. (25) stammen aus einer russlanddeutschen Baptistengemeinde im Raum Gifhorn. Sie absolvierten ein Praktikum am Al-Dschumhuri-Krankenhaus in Saada. Es wird von der niederländischen humanitären Organisation Worldwide Services betrieben. Wie die Bibelschule mitteilt, habe man die Nachricht vom Tode der Studierenden mit tiefer Bestürzung aufgenommen.


Das Mitgefühl gelte in besonderem Maße den Angehörigen, Freunden und ehemaligen Kollegen. Anita G. und Rita S. hätten sich aufgrund ihres ausgeprägten sozial-diakonischen Engagements für ein Praktikum im Jemen entschieden.

Die Kurzzeitmitarbeiterinnen hätten sich im Krankenhaus in die medizinische Versorgung der Bevölkerung eingebracht. Die beiden Frauen waren am 12. Juni mit einem deutschen Ehepaar, ihren drei Kindern, einem britischen Ingenieur und einer Koreanerin nördlich von Saada entführt worden.
Koreanerin ebenfalls umgebracht

Die koreanische Lehrerin Young-Sun I. wurde ebenfalls tot aufgefunden. Das Außenministerium Südkoreas verurteilte die Ermordung der 34-Jährigen scharf. Nach den übrigen Entführten wird noch gesucht. Einigen Pressemeldungen zufolge sollen sie ebenfalls getötet worden sein. Beobachter gehen davon aus, dass das Terrornetzwerk El Kaida hinter den Verbrechen steckt.

Das deutsche Außenministerium hat die Ermordung der Geiseln bisher nicht offiziell bestätigt. Im Jemen sind in den vergangenen 15 Jahren mindestens 200 Ausländer entführt worden. Meist wurde Lösegeld erpresst. Die brutale Ermordung lässt auf eine Tat aus dem Umfeld von El Kaida schließen.
US-Krankenhausmitarbeiter vor sieben Jahren ermordet

Es ist nicht das erste Mal, dass muslimische Extremisten im Jemen ausländische Krankenhausmitarbeiter ermordet haben. Am 30. Dezember 2002 waren zwei Männer in ein Krankenhaus der US-amerikanischen Südlichen Baptisten in Jibla eingedrungen und hatten Kathleen Gariety, Martha Myers und William Koehn erschossen sowie Donald Caswell verwundet.

Den Tätern, Ali al Jarallah und Abed Abdul Razak Kamil, wurden ebenfalls Verbindungen zu El Kaida nachgesagt. Beide wurden später zum Tode verurteilt und hingerichtet. Jemen ist eines der strengsten islamischen Länder. Von den 21 Millionen Einwohnern gehören 99 Prozent dem Islam an. Christen bilden eine winzige Minderheit.


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