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„Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“

vor 14 Stunden in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Kardinal Marx feiert Dankgottesdienst zur Wahl von Papst Leo XIV.


München (kath.net/pem) Bei einem feierlichen Dankgottesdienst zur Wahl des neuen Papstes Leo XVI. hat Kardinal Reinhard Marx hervorgehoben, dass „die Einheit der Kirche immer wieder errungen werden“ müsse. Der Erzbischof von München und Freising erinnerte am Sonntagabend, 25. Mai, im Münchner Liebfrauendom daran, dass das Ringen um Einheit in der Geschichte des Christentums eine Konstante sei und rief die Formulierung des Zweiten Vatikanischen Konzils ins Gedächtnis, wonach, der Papst „das sichtbare Fundament der Einheit“ sei. „Nicht der Einheitlichkeit, der Einheit“, betonte Marx.

Marx verwies auf Aussagen von Historikern, wonach unter Christen in den ersten Jahrhunderten vor allem Uneinigkeit herrschte: „Sie waren nicht eins. Sie mussten die Einheit immer wieder suchen und erringen“, so Marx. Bezugnehmend auf das sogenannten Apostelkonzil, von dem die Apostelgeschichte berichtet, sagte Marx: „Mit vielen Diskussionen, die weit heftiger waren als das, was wir heute in der Kirche erleben“, sei damals ein entscheidender Durchbruch gelungen. Mit dem Apostelkonzil wurde festgelegt, dass Menschen nicht erst Juden sein mussten, um Christen zu werden. Marx erläuterte: „Ihr seid alle eingeladen in die große Verheißung, dass Gott Menschen sammelt zu einem neuen Volk aus allen Nationen, Kulturen und Sprachen, aus Schichten. Das hat die Faszination des Christentums ausgemacht von Anfang an.“ Die ganze Apostelgeschichte sei „eine Geschichte der Weitung des Herzens, der Offenheit, der neuen Wege - immer neue Wege, alle zu erreichen“. Das sei das, „was der Geist Gottes in uns bewegt“, ist der Kardinal überzeugt: „Nicht kleiner werden, enger werden, ängstlich sein“, sondern „unverzagt sein, froh sein, weit werden und nicht nur territorial bis an die Grenzen der Erde.“


Es sei für alle katholischen Christen klar, dass es keine Einheit ohne den Nachfolger des Petrus gebe. Die Einheit mit dem Papst gehöre „zur Substanz des katholischen Glaubens“. Wie diese Einheit zustande komme, „da sind die Päpste und Bischöfe und die Zeuginnen und Zeugen im Volk Gottes immer wieder neue Wege gegangen“, so Marx. Er hob hervor, dass das synodale Prinzip immer ein wichtiges Prinzip in der Kirche gewesen sei und es bleiben werde. „Aber am Ende muss auch eine Einheit da sein mit dem Nachfolger des Petrus“, betonte er. „Manche denken, da gibt es in Deutschland unter den Katholiken Zweifel“, berichtete Marx und erläuterte, dass er das weder hoffe noch glaube. „Wir werden uns nicht vom Papst trennen“, ist er sicher, „aber es braucht einen Prozess des gemeinschaftlichen Suchens und Ringens“.

Das Dienstamt der Einheit ist in der Einschätzung von Marx „für diesen Papst Leo XIV. ein ganz wichtiger Punkt“. Das belege auch sein Wappenwort „In diesem einen (Christus) sind wir eins“. Marx berichtete, er habe den neuen Papst als einen „zuhörenden, geistlichen Menschen“ kennengelernt. „Da dürfen wir hoffen, dass die Kirche einen guten Weg weitergeht“, ist Marx überzeugt und mahnte an: „Wir dürfen ihn nicht allein lassen. Es kommt nicht nur auf den Papst an. Es kommt auf jeden und jede von uns an, dass wir getauft und gefirmt unser Zeugnis einbringen in Einmütigkeit, im Ringen, auch in unterschiedlichen Meinungen. Aber am Ende stehen wir zusammen im Zeugnis für die Osterbotschaft, für die Auferstehung, für das Leben, für die Hoffnung.“

Archivfoto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 4 Stunden 
 

"Hoffen, dass die Kirche einen guten Weg weitergeht“ ?

Sie müsste hierzulande erstmal umkehren auf den rechten Weg. Danach erst kann sie den guten Weg weitergehen, Herr Kardinal Marx und bischöfliche Mitbrüder!


2
 
 clavigo vor 7 Stunden 
 

Kardinal Marx!!!
Hoffentlich lesen Sie Lesa's Worte
und nehmen Sie die auf


4
 
 lesa vor 11 Stunden 

Weniger Diskussionen. Direkt den Weg der überlieferten Wahrheit gehen.

"Wir dürfen ihn nicht allein lassen", denn er ist der Stellvertreter des "einzigen Erlösers" (wie Leo XIV. den Herrn in seiner ersten Ansprache nannte), der Stellvertreter desjenigen, der allein Weg, Wahrheit und Leben ist.
Diesen Weg direkt einschlagen ist der Kurs, der zur Einheit führt und Spaltungen vorbeugt bzw. beenden kann.


3
 
 Stefan Fleischer vor 11 Stunden 

Dürfen wir hoffen?

"Da dürfen wir hoffen, dass die Kirche einen guten Weg weitergeht“
Wäre es nicht besser, zu hoffen und zu beten, dass die Kirche in unseren Ländern zum RICHTIGEN Weg zurück kehrt, zu Christus unserem Herrn und Gott, der allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist?


2
 
 Seeker2000 vor 13 Stunden 
 

Alternative Idee

Es wäre besser, wenn man die Einheit vorher nicht mit allen Mitteln (Anpassung an den Zeitgeist, Abweichen vom Evangelium, Aufweichung der Sakramente, etc.) torpedieren würde, dann müßte man hinterher nicht darum ringen, sie wieder "zusammenzusetzen".

Klare Haltung statt Fähnchen im Wind !


6
 
 girsberg74 vor 13 Stunden 
 

Gut und treffend gesagt,

doch was nehme ich diesem ab ?


4
 
 Hängematte vor 14 Stunden 
 

Der unvergessene Kulturpolitiker unseres Landes, Hanns Koren,

ein enger Mitarbeiter des Gründers des Volkskundemuseums Viktor von Geramb, hat gerne gesagt: Heimat ist nicht Enge, sondern Tiefe.
Leider ist mein Eindruck in den Verhandlungen des synodalen Weges in Deutschland von Oberflächlichkeit. Und dass in dieser Oberflächlichkeit die Einheit der Kirche in Deutschland hoch gefährdet ist.


4
 

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