Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Papst beklagt "dramatische" Vereinsamung vieler Menschen

2. September 2025 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leo XIV. erläutert bei Audienz im Vatikan "beistehen, aufnehmen und fördern" als wichtige Dimensionen der christlichen Nächstenliebe - Papst: Einsamkeit des Ich durch Gemeinschaft des Wir überwinden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Beistehen, aufnehmen, fördern: Das sind für Papst Leo XIV. drei wichtige Dimensionen der christlichen Nächstenliebe. Beistehen bedeute, auf die Bedürfnisse der Mitmenschen einzugehen, erklärte er laut Online-Portal "Vatican News" am Montag bei einer Audienz für eine karitative Stiftung im Geist des hl. Franz von Assisi aus Mailand. "Dem gesellt sich das Aufnehmen hinzu, das bedeutet: für den anderen Raum schaffen im eigenen Herzen, im eigenen Leben. Seine Zeit verschenken, zuhören, beten", sagte der Papst und rief dazu auf, im eigenen Umfeld ein familiäres Klima zu schaffen, das dabei helfe, die Einsamkeit des Ich durch die Gemeinschaft des Wir zu überwinden.

"Wie nötig ist es doch, diese Sensibilität in unserer Gesellschaft zu verbreiten, in der es eine so dramatische Vereinzelung gibt!", mahnte das Kirchenoberhaupt. Dimension Nummer drei der Nächstenliebe sei das Fördern. "Hier geht es auch um die Uneigennützigkeit des Geschenks und um den Respekt vor der Würde der Person, um die man sich kümmert", sagte der Papst.


Leo XIV. würdigte auch die "Geschichte der Nächstenliebe", die vom hl. Franz von Assisi (ca. 1182-1226) ausgegangen sei. Sie sei "keine Geschichte von Wohltätern und Bedürftigen, sondern von Brüdern und Schwestern, die sich gegenseitig als Geschenk Gottes sehen".

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto aus dieser Veranstaltung (c) Vatican Media


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ottokar 3. September 2025 
 

Die Vermeidung vom Einsamkeit ist auch Hintersinn von Ordensgemeinschaften.

Und wenn Jesus seine 70 Jünger jeweils zu Zweit zum Missionieren schickt, steckt auch die Absicht dahinter, sich gegenseitig zu stützen, nicht alleine hinaus in die Welt gehen zu müssen. Unsere Welt sind unsere Nachbarn, verwitwete oder allein gebliebene Menschen, sehr alte Menschen, deren Freundeskreis längst verstorben ist. Wir brauchen uns nur in unserer Umgebung umsehen, und gleich finden wir einsame, allein gelassene Mitmenschen.


0
 
 BeateE 2. September 2025 
 

Corona

Meine fast 90 jahre alten Schwiegereltern gehörten seinerzeit zur extremen Risikogruppe. Wir haben alle überlegt wie wir Kontakt halten können trotz Kontaktverbot. Da beide durch den Caritas Pflegedienst auch weiter betreut wurden, kamen unsere Kinder auf die Idee, der Mitarbeiterin ein Handy für die Großeltern mitzugeben wo eine Vidoe-Telefonie-App aufgespielt ist. Die Pflegerin hat alles gegeben, um Schwiegereltern die Nutzung zu erklären und wir haben jeden Tag dadurch Kontakt gehalten und heute haben sie alles überstandden. Ich selber und meine Familie, inklusive Kinder und größere Enkelkinder sind mindestens 4x geimpft. Ich weiß, dass mein Ehemann aufgrund seiner Krankheit eine Infektion nicht überlebt hätte und wir dankbar sind, dass so schnell Impfstoffe gefunden wurden. Die Kirche hier hat alles in ihrer Macht stehene getan, um niemand "religiös verhungern" zu lassen.


4
 
 Versusdeum 2. September 2025 
 

In der Coronamaßnahmenzeit erlitten das alle!

Für manche wurde es sogar exitenzbedrohend oder sie starben gar daran (z.B. eine demente Frau, die sich nicht erinnern konnte, warum sie niemand mehr besuchte). Ein betagter Freund lag 5 Monate im Krankenhaus und selbst seine Frau durfte ihn nur ein einziges Mal (!) besuchen, seine Kinder gar nicht. Besonders bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich jetzt die Spätfolgen von "wenn Du Deine Oma besuchst, bringst Du sie um" bis zu über Nacht zerrissenen Freundschaften, die den Seelenklempnern einen Boom bescheren. Und was tat die Kirche? Sperrte an manchen Orten viele der ihr anvertrauten Gläubigen per "2G" gnadenlos aus. Oder die "Seelsorger" zogen sich zurück, weil sie zu den "Risikogruppen" gehören. Zum Kuckuck nochmal: In der "vorkonziliaren Kirche" versorgten Priester Seuchenkranke und Lepröse, denn sterbende brauchten Segen und Sündenvergebung! Und ja, manche wurden deswegen vorzeitig zum Herrn gerufen. Und?
Ach ja: Die Piusbruderschaft M bot 5 Hl. Messen an. Jeden Sonntag!


1
 
 Hope F. 2. September 2025 
 

Richtig erkannt

Die von Papst Leo XIV beklagte dramatische Vereinsamung vieler Menschen macht auch mir große Angst. Viele leben ungewollt alleine, andere wurden verlassen, sind verwitwet. Bei wieder anderen sind die Angehörigen in alle Himmelsrichtungen oder gar andere Erdteile verstreut. Durch die moderne Lebensweise geht die menschliche Nähe verloren. Skype und Videotelefonie können den persönlichen Kontakt nicht ersetzen.
Leider erlebe ich auch, daß die Alten und Kranken von dem Ortspfarrer "vergessen" werden. Zu besonderen Geburtstagen (z. B. 95.) nicht einmal eine Karte. Das ist traurig. Es müßte mehr Menschen geben, die so sind und denken wie dieser Papst. Gott segne und behüte ihn.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  12. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  13. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  14. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  15. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz